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[MAGNUS]

Wie kein anderes Hilfsmittel werden breiten Bevölkerungsschichten Handschellen zur Fesselung und damit zur Bewegungseinschränkung, Macht und Kontrolle über Menschen vor Augen geführt.
Jeder Polizist trägt sie mehr oder weniger auffällig am Gürtel, in vielen Kriminalfilmen gelangen sie zur Anwendung.

Es wäre interessant, die Dunkelziffer zu erfahren der Vielzahl von Menschen, die allein beim Anblick von Handschellen mehr oder weniger erregt werden, diese bis zur Wohllust sich steigernde Sinnlichkeit indes nicht eingestehen wollen.

Wer dann auf welche Weise auch immer mit Handschellen "in Berührung" gekommen ist, wird sich den von ihnen ausgehenden Reiz nie wieder gänzlich entziehen können. Handschellen wirken geradezu zierlich gegenüber den oft benachbart gewahr zu werdenden Waffen, seien es Schlagstock oder Pistole. Vielleicht gerade wegen ihrer Unauffälligkeit, ihrer einfachen Handhabung stimulieren sie auf das Äußerste das Gefühl, Macht und Kontrolle über Menschen ausüben zu können.

Allein schon die Vorstellung kühlen Metalls, das sich enger und enger um die beiden schmälsten Körperteile schmiegt und den Beteiligten dabei akustische Rückmeldung stählernden Klickens liefert, löst wohl bei jedem ein einzigartiges Schaudern aus.

[color=red]Handschellen sind somit als Königinnen der Fesselinstrumente anzusehen, weit erhaben über noch so künstlerisch angebrachtes Seilbondage oder schnöde Lederriemenfixierung. Ihre Absolutheit der Verschließung, ohne zwangsläufig ins Fleisch einzuschneiden, geben dem Anlegenden das unendlich berauschende Gefühl der Überlegenheit, dem Tragenden jenes der jeglichen Stolz brechenden Unterwerfung. [/color]

Ich zolle jedem Respekt, der sich bei den Gedanken daran, bei der Vorstellung zufrieden gibt und nicht darnach lechzt, Anwendung durch Vertraute oder gar noch fremde Personen zu erfahren!

[United]

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