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"Dual Use" Artikel und mein Einstieg in das Thema

 
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Trenck



Anmeldungsdatum: 02.08.2015
Beiträge: 7
Wohnort: Deutschland, NRW, Paderborn

BeitragVerfasst am: Mo Aug 03, 2015 9:16 am    Titel: "Dual Use" Artikel und mein Einstieg in das Thema Antworten mit Zitat

Hallo liebes Forum,

nochmal vielen Dank für die nette Aufnahme hier (im Vorstellungsthread)! Ich bin froh auch mal chronologisch in einem ersten Beitrag erzählen zu können, wie ich zu dem Thema gekommen bin. Zunächst einmal habe ich mich was meine persönliche Leidenschaft angeht - außer meiner Frau - niemals jemandem direkt (indirekt wahrscheinlich schon) offenbart. Von daher beschränkt sich meine Tätigkeit auf DIY (do-it-yourself), "Arbeit" mit der Partnerin oder Beschäftigung mit dem Thema via Internet.

Nun aber endlich zum konkreten Topic:
Ich kann mich erinnern, das ich als kleiner Junge schon vom Fesseln fasziniert war. Ich durfte damals so im alter von vielleicht 8 Jahren nur sehr wenig fernsehen, aber an den ein oder anderen Piraten- oder Ritterfilm bzw. Szenen davon kann ich mich erinnern. Bei dem Satz: "Legt ihn in Eisen" regte sich bei mir irgendwie ein merkwürdig angenehmes Gefühl.
Selbstredend hatte dies in diesem Alter bewusst nichts sexuelles (Siegmund Freud wird es vermutlich besser wissen...).
Nun ja, mit dem Nachbarjungen und weiteren Freunden spielten wir häufig und sehr phantasievoll solche Filme nach - auch die Gefangennahme-Szenen spielten wir mit seinen rostigen, dürren, langen (Garten-?) Ketten, die wir uns aber eher lose und mit einem "Knötchen" um die Füße legten. Einen externen gemauerten Gartenschuppen mit Außenriegel hatte er auch (einen Freund haben wir beide darin einmal vergessen zu befreien - au backe gab das Ärger für uns...).
Bei dem Spielen bemerkte ich hier und da dieses angenehme Gefühl - konnte es aber in dem Alter fehlender und unzureichender Selbstreflektion nicht genauer definieren.
Ich bemerkte, das ich das Gefühl schön fand, wenn ich mich z.B. Abends nach dem ins Bett bringen mit einem Seil an Fuß und Bett festmachte.
Dann möglichst schnell wieder ab das Ganze, denn mir viel ein, das ich meinen Eltern keine logischen Erklärungsversuche vorbringen konnte, warum mir das gefällt. Rein logisch betrachtet sind ja alle Gefangenen in einer erniedrigten Position und wer will das schon sein? Das Gegenteil ist logisch.
Wo ich doch sonst erkannte (Mr. Spock zu dieser Zeit sei dank...) das Logik so schön richtig und erfolgsversprechend ist, wusste ich zumindest das irgendwas nicht ganz mit mir stimmte und da ich nach außen hin weiter "unangreifbar" sein wollte, behielt ich ab da mein Geheimnis für mich.

Irgendwann in der weiterführenden Schule dann trug es sich zu etwas "Schabernack" mit den Zahlen-Fahrradschlossketten (daher mein Titel "Dual Use") zu veranstalten: Ich bemerkte, das sie relativ leicht zu knacken waren. Insbesondere diese billigen mit den 4 Ziffern. Etwas auseinandergezogen, an den Ziffern gedreht und bei der richtigen Stellung eines Ziffernrings glitt dieses ganz leicht zurück so dass man sich um den nächsten Ring kümmern konnte.
Irgendwann einmal nahm ich verbotenerweise ein derart ergattertes Schloss mit nach Hause und versteckte es, denn dies war in einem Alter wo die Eltern noch sehr genau über die konkreten Besitztümer Bescheid wissen und auch wohin das eigene Taschengeld so fließt.

Mit diesem Teil startete ich meine ersten Selbstfesselungsversuche. Das "spannende" war, das ich mir ganz bewusst die öffnende Nummer niemals merkte, sondern das Schloss immer nur mit der "Knacktechnik" öffnete, was dann einen gewissen Zusatzreiz ausmachte - denn ich kannte die Nummer wirklich nicht und befand mich in einer definitiv gefesselten kompromittierenden Situation - sollte ich das Schloss nicht wieder öffnen können - und "normale Menschen" ständen in dieser Situation erst einmal wie der Ochs vorm verglasten Heuhaufen.

Über die folgenden Jahre gesellten sich noch 2 weitere kleine Kettchen hinzu. Meine erste, längste war vielleicht 60 cm lang (ich könnte eigentlich nachmessen, denn ich besitze sie heute noch) und ein anderes Kettchen war gerade so lang, dass ich es mir um den Knöchel machen konnte. Ein drittes Fahrradkettchen von so ca. 40 cm kam dann auch noch dazu.
Um das Gefühl des Angekettetseins zu verschönern trennte ich mich dann auch von dem Zahlenschloss und kniff es mit der Kombizange ab. Im Baumarkt kaufte ich mir auch noch 2 kleine Vorhängeschlösser aber - oh nein - sie waren geringfügig zu dick für die feinen Kettenglieder. Also wieder heimlich in den Keller und mit der Ahle manche "entscheidenden" Kettenglieder geweitet, so das das Schloss durchging.
Damit ließen sich dann sehr viele schöne, heimliche Selbstfesselungsversuche starten:
Abends heimlich im Bett, oder nach der Schule (wenn die Eltern grad noch in dieser Phase dem Beruf nachgingen) an der Heizung oder einfach auf dem Boden.
Sexuell war ich ein absoluter Spätzünder. Ich bemerkte in der "Frühphase" nur das wenn ich z.B. angekettet auf dem Bauch lag und mit der rechten Hand kreisende Bewegungen "unten rum" (ja, durch die Hose und Unterhose) machte, ein unglaublich schönes Gefühl entstehen konnte und so hatte ich definitiv meine ersten Orgasmen.
Ein bisschen bereue ich es vermutlich, das es so gekommen ist, denn ein Psychologe würde bestimmt dazu sagen, das durch diese Neigung gerade in Verbindung mit diesem schönen Gefühl eine schwer zu trennende "sexuelle Einheit" entstanden ist.
Mit dieser Neigung zu leben ist für mich deutlich schwieriger als hätte ich sie gar nicht - denn meine Frau z.B. bräuchte "das" nicht unbedingt zum Liebesglück. Es ist zwar ein bisschen das Salz in der Suppe, aber mehr auch nicht. Aber vielleicht wäre das Leben dann auch eine ganze Spur langweiliger.
Ab dem Zeitpunkt der frühen Selbstfesselungen gab es natürlich immer stärker den Wunsch von einer anderen Person gefesselt und hilflos gemacht zu werden oder umgekehrt eine andere Person zu fesseln (was mich zwar nicht gleichermaßen anmacht, aber doch schon ziemlich). Von diesen schönen Ereignissen, das anzustellen kann ich ggf. in einer anderen Rubrik mal berichten. Wenn ich meine letzten 25 - nach außen eher biederen Lebensjahre - vor meinem geistigen Auge Revue passieren lasse, gab es schon so manch "interessante Fesselsituation" in Vor-Hochzeits-Zeiten. Ich wollte mich ja auch nie nach außen als ein derartiges Individuum outen, was dazu geführt hat, das ich wirklich öfter "Standardsituationen" mit meinen Mitmenschen für meine Leidenschaft ausgenutzt habe Smile.

Trenck
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kerkerhaft



Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 32
Wohnort: Baden Württemberg

BeitragVerfasst am: Mo Aug 03, 2015 12:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr interessant und spannender Beitrag, gefällt mir.

Wenn ich so etwas lese, erleichtert es mich ungemein, daß nicht nur ich früher solche seltsamen Gedanken und Vorlieben hatte, sondern daß es noch mehr Menschen mit den gleichen Vorlieben gab/gibt.

Auch ich habe mich früher heimlich im Bett mit heimlich gekauften Handschellen unter der Bettdecke gefesselt.

Ging dann auch mal schief, da später Abends nochmal mein Vater ins Zimmer kam und meine mit Handschellen gefesselten Hände entdeckte.
Wie peinlich! Er meinte nur, Handschellen sind nur was für Verbrecher, und da ich ja kein Verbrecher bin, brauche ich die Handschellen auch nicht.
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aclaar



Anmeldungsdatum: 09.02.2015
Beiträge: 79
Wohnort: Deutschland Berlin und Hessen

BeitragVerfasst am: Mo Aug 03, 2015 12:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
in etwas andere Form kann ich dem geschilderten nur zustimmen . In der Erinnerung, sind halt doch schon fast 40 Jahre her, waren meine ersten Gedanken wenn es um Erotik ging "fesseln", auch wenn ich nicht mal wusste was Erotik ist. Smile
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Trenck



Anmeldungsdatum: 02.08.2015
Beiträge: 7
Wohnort: Deutschland, NRW, Paderborn

BeitragVerfasst am: Mo Aug 03, 2015 4:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@kerkerhaft: Ein einziges Mal hatte ich eine ähnliche Situation. Schlüssel für die Zimmer gab es bei uns gar nicht, so dass man nicht absperren konnte. Während ich gerade so in einem Comic las (vermutlich mit einer entsprechenden Situation) hatte ich mich an den Bettpfosten angekettet. Dann kam - oh Schock - völlig unerwartet meine Mutter rein: "Was machst Du denn da?" - "Och, nix. Mir war ein bisschen langweilig, und ...".
Ich bin ihr sooo dankbar, das sie einfach mit einem "Ts ts ts. Naja..." wieder abgedampft ist und es niemals je wieder Thema wurde - bis heute nicht. Ob sie etwas ahnt(e) weiß ich nicht, aber Mütter haben generell sehr feine Antennen und den Eltern fällt sicher viel mehr auf als die Sprösslinge so glauben (weiß ich ja jetzt aus eigener Erfahrung).

Nun ja, eine etwas ähnliche Situation kann ich auch noch schildern:
Nach der Schule waren meine Schwester und ich immer erst mal alleine und schalteten den Fernseher an und wir guckten in harmonischer Eintracht damals "California Clan" (ja ich schäm mich jetzt auch so was je geguckt zu haben Smile aber damals als Schulkind war man nicht so wählerisch und die privaten Fernsehprogramme gab es noch nicht lange...). Dann machten wir Hausaufgaben und Freunde kamen dann vielleicht so ab 14:30 zu Besuch.
Ich träumte davon aus einem Selbstfesselungserlebnis einmal ein Quasi-Fremdfesselungserlebnis zu machen. Meine Schwester ist ein paar Jahre jünger. Vermutlich animiert durch eine gezeigte ans-Bett-mit-Handschellen-gefesselt-Szene schmiedete ich einen Plan.
Ich holte meine "Fahrradkette" und ein paar Vorhängeschlösser aus meiner Umhängetasche legte die Schlüssel scheinbar unbedacht auf eine Sofatisch-Ecke und fragte meine Schwester, ob ich sie denn mal "nur spaßeshalber" ans Sofa anketten dürfte. Ich würde gern mal sehen wollen, ob das mit so einer Fahrradkette überhaupt sicher geht, denn ich könnte mir vorstellen, das man so eine Kette doch irgendwie losbekommen könnte. Z.B. durch Socken ausziehen und damit Fuß dünner machen und so weiter. Ich würde sie auch sofort losmachen. Die Schlüssel liegen ja da.
Wie ich es erwartet hatte sagte sie: "Na gut, wenn es unbedingt sein muss aber zeig mir das erstmal grad mit Dir selbst zuerst".
"Ok, ok. Verstehe ich. Wenn es dafür denn sein muss. Ich versuch es mal."

Ich hatte damals eine kurze Kette und eine längere (schätze mal so 20 und 50 cm). Die lange machte ich unten am Bein des schweren Sofas fest (welches nach unten breiter wurde). Die Kette war also fest - ich hatte "private" Erfahrung damit.

"Schau her! Jetzt lege ich hier mal die kurze Kette um den Fuß und verbinde es mit dem Vorhängeschloss mit der anderen Kette."
Klick machte es!
"So einfach, siehst Du? Gibst Du mir jetzt bitte die Schlüssel? Ich hab sie doch etwas zu weit auf den Tisch gelegt und komme selber nicht dran!"

Es trat natürlich genau das ein, was ich geplant hatte: Blitzschnell stand meine Schwester auf und griff nach den Schlüsseln und war außer Reichweite.

"Hey, das kannst Du doch nicht machen! Los gib, die Schlüssel! Bitte." Ich zerrte an der Kette aber es war nichts zu machen. Wie ich sagte, probierte ich durch das Ausziehen der Socke "einen schlankeren Fuß" zu machen. Vergeblich. Ich war in einer ausweglosen Situation. Scheinbar wütend warf ich die Socke nach meiner Schwester.

Da hockte ich nun. Barfuß und angekettet ohne das mein Ketten- und Fußfetisch offenbar wurde.
Aber es kam noch besser, denn gleich sollte die Freundin meiner Schwester zu Besuch kommen. Es klingelte!
"Los! Mach mich bitte wieder los!" flehte ich. Aber meine Schwester rannte schon zum Türaufmachen. Ich hörte nur ein paar leise Worte und ein bisschen typisches Mädchengegiggel.
"Guck mal und da auf der Couch ist mein Bruder. Wie gesagt, er kann zur Zeit nicht weg. Siehst Du die Kette an seinem Fuß? Und ich hab die Schlüssel dazu hier. Toll nicht?"
Die beiden neckten mich dann immer wieder und kamen in meine Nähe damit ich versuchen sollte sie zu packen. Klar das das wegen der Fußkette nicht gelang.
Nach ein paar Stunden dann hatten sie "Mitleid" und gaben mir den Schlüssel. Wäre ja auch für meine Schwester kompromittierend gewesen, wenn meine Mutter nach Hause kommt und fragt, was denn hier los sei.

Erlebnisse ähnlicher Art gibt es noch einige mehr. Würde mich sehr interessieren, wie andere in diesem Forum damit umgegangen sind und ob es ähnliche Geschichten gibt - werd mich auch mal auf die Suche machen.
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Chilly



Anmeldungsdatum: 08.07.2013
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: Di Aug 04, 2015 1:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

kerkerhaft hat folgendes geschrieben:
Er meinte nur, Handschellen sind nur was für Verbrecher, und da ich ja kein Verbrecher bin, brauche ich die Handschellen auch nicht.


Sowas Ähnliches hat mein Vater auch mal zu mir gesagt. Nur hatte ich damals noch solche Spielzeugdinger, die auch ohne Schlüssel wieder aufgehen, und er hat sie in meinem Schrank gefunden.

Trenck, dein Text ist wirklich sehr gut und interssant geschrieben!
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