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handschellenforum.de Das Forum rund um Handschellen
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
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Verfasst am: Mo Jun 24, 2013 12:15 pm Titel: |
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Hallo,
speziel bei den pakistanischen Zylinderschlössern kann man nichts machen. Die Stifte im Schloß sind teilweise aus normalem Stahl und rosten... Das habe ich festgestellt, als ich eine Schelle umgebaut und die alten Zylinder ausgebaut hatte. Mit verrosteten Pins ist es natürlich kein Wunder, daß der Schlüssel schon widerwillig ins Schloß geht. WD40 hilft da nur wenig, die rauhe Rostoberfläche der Pins bleibt ja.
Ein Umbau ist übrigens sehr aufwendig, da die pakistanischen Zylinder kleiner als die Euronorm sind, die haben nur ca. 90% der Größe. Besser gleich von Harry die leeren Schellen für Halbzylinder ordern, da stimmt schon mal die Größe. Aber besser noch etwas warten, evtl. gibt es ja irgendwann auch mal Leerschellen, bei denen die Schlösser richtig passen. Das kann bei der pakistanischen Lernkurve (ich erinnere mich da an kuriose Geschichten bzgl. von deren Zwangsjacken) und dem pakistanischen Hochdruck, mit dem die Probleme angegangen werden, noch eine ganze Weile dauern _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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steelfan
Anmeldungsdatum: 26.04.2006 Beiträge: 361 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: Fr Jul 12, 2013 2:03 pm Titel: Re: Bayerische Fußschelle - KUB reloaded |
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Hallo,
Doc Brown hat folgendes geschrieben: | Test der ersten Schelle: perfekt.
Test der zweiten Schelle: gnampf. |
Vielen Dank für den sehr lebensnah geschilderten Tatsachenbericht! Man bekommt direkt Lust, das nachzubauen...
Auch wenn es etwas offtopic ist (vielleicht weniger schlimm, da mit den verbauten Komponenten zu tun): in ein hakeliges Zylinderschloß gehört niemals Öl oder Fett irgendwelcher Art, davon geht es in kürzester Zeit richtig kaputt (Stifte verklemmen in einer klebrigen Paste aus Öl und Dreck). Das richtige Mittel dafür ist Graphitpulver; gibts da, wo es auch die Schließzylinder gab, und wird in das Schlüsselloch eingeträufelt. Manche Hersteller haben auch ihr eigenes empfohlenes Pflegespray mit Teflon oder so; einmal damit angefangen muß man aber für die Lebensdauer des Zylinders immer das gleiche verwenden, sonst droht Verkleben. Ausnahme sind grobmechanische Teile außen am Schloß (z.B. Schließbart, Hangschloßbügel) oder z.B. Kfz-Schlösser anderer Konstruktion, die der Hersteller schon mit einem schmierfettbehandelten Schlüssel ausgeliefert hat; dort paßt Schmierfett dran.
Grüße, S _________________ Nur einer könnte, was ich nicht darf: |
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