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handschellenforum.de Das Forum rund um Handschellen
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Enris
Anmeldungsdatum: 31.08.2004 Beiträge: 6413 Wohnort: SWP
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Verfasst am: So März 11, 2007 7:24 am Titel: |
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Hallo auch,
handschellenchris hat folgendes geschrieben: | Was ist eine 600? Fußschelle oder Halsschelle? |
Genau das trifft den Punkt. Wird ein Gerät danach bezeichnet, was man damit auch machen kann, oder danach, wofür es ursprünglich gemacht wurde (je nachdem gibt es dann auch Oberarmschellen )?
Es wurde ein Binnen-EU-Exportverbot ausgesprochen. Ich dachte, innerhalb der EU soll es einen freien Warenverkehr geben ?
Naja, als würde ein Exportverbot so viel bringen; Folterer treffen, wenn sie gewisses Gerät brauchen, wie jeder andere Mensch auch letztlich eine "make or buy"-Entscheidung.
Viel Vergnügen
Enris
@msm: Ich dachte, du hättest die Verordnung zitiert, daher habe ich diese zitiert, damit eindeutig ist, dass nicht du, sondern die EU für den Inhalt der Verordnung verantwortlich ist (es mag ja Leute geben, die erst in der Mitte eines Threads zu lesen beginnen). |
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unimuc
Anmeldungsdatum: 24.04.2004 Beiträge: 4298 Wohnort: München
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Verfasst am: So März 11, 2007 8:21 am Titel: |
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Hi,
Enris hat folgendes geschrieben: | Genau das trifft den Punkt. Wird ein Gerät danach bezeichnet, was man damit auch machen kann, oder danach, wofür es ursprünglich gemacht wurde |
Also ich denke fuer "unseren" Kontext macht wirklich primaer letzteres Sinn. Wenn AHC die L-600 als Fussschelle konzipiert hat, sollten wir sie auch so nennen. Es ist eine Fussschelle. Auch wenn sie super um Haengeblumen passt, wenn ich irgendwo im Internet nach dem "Haengeblumenhalter L-600" frage wird keiner wissen, was ich will Letztendlich kann man sehr vieles fuer alles moegliche verwenden, aber das ist dann eben Zweckentfremdung und aendert nichts an dem urspruenglichen Produkt. Ein Auto bleibt auch ein Auto, wenn eine postmoderne Band darauf Musik spielt
Gesetzgeber die Exportverbote erlassen wollen, haben da evtl. andere Anforderungen, denn wenn sie sich allein nach der Herstellerangabe richten waeren solche Regelungen leicht zu unterwandern (und wer weiss, wie viele Streetcuffs es in [Schurkenstaat] gibt ). Was wirklich "Fussschellen" sind wird dann aber eben auch nicht definiert, sondern, was der Gesetzgeber fuer bedenklich haelt.
Zitat: | Naja, als würde ein Exportverbot so viel bringen; |
Tja, das alte Problem... Es gibt sehr viele Regelungen deren Nutzen fragwuerdig ist, ich schaetze, der primaere Zweck hier ist, sich aus der "Verantwortung" zu ziehen. Dann wird in irgendeinem Staat zwar immernoch gefoltert, aber die B-Schlagzeile "Folterwerkzeug aus Deutschland" bleibt aus. Die Auswuechse - wie z.B., dass es problematisch ist, Fussschellen in die Schweiz zu verschicken, oder Handschellen aus den USA nach Deutschland, wirken dann natuerlich grotesk. Letztendlich ist es aber konsequent: auch wenn Land X nicht foltert (und das jedem in Land Y auch klar ist), wenn X und Y sich ueber die genaue Exportbeschraenkung nicht einig sind darf Y auch nicht einfach so nach X liefern, sonst koennten da Hintertueren entstehen...
Zitat: | Folterer treffen, wenn sie gewisses Gerät brauchen, wie jeder andere Mensch auch letztlich eine "make or buy"-Entscheidung. |
Dann profitieren wir ja sogar von dem Exportverbot - es sorgt fuer mehr Modellvielfalt ... Wo bekomme ich jetzt die vernietbaren Thailaendischen Schellen?
Unimuc |
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msm
Anmeldungsdatum: 08.01.2007 Beiträge: 79 Wohnort: Nürnberg
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Verfasst am: So März 18, 2007 2:16 pm Titel: |
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Enris hat folgendes geschrieben: |
@msm: Ich dachte, du hättest die Verordnung zitiert, daher habe ich diese zitiert, damit eindeutig ist, dass nicht du, sondern die EU für den Inhalt der Verordnung verantwortlich ist (es mag ja Leute geben, die erst in der Mitte eines Threads zu lesen beginnen). |
Du hast Recht, so ist meine Unverantwortlichkeit für diese Verordnung besser herausgekommen
Übrigens noch mal zur Klarstellung: es war nur der Entwurf einer Verordnung, was draus geworden ist, weiß ich nicht. |
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