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Meine Abloy Vorhängeschlösser sind angekommen

 
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Sa Sep 02, 2006 10:36 pm    Titel: Meine Abloy Vorhängeschlösser sind angekommen Antworten mit Zitat

Hallo,
der Distributor hier in Deutschland hat ausnahmsweise die Lieferzeit erheblich unterschritten, eigentlich sollten die erst in ca. 3-4 Wochen ankommen. Im Gegensatz zu mike.muc habe ich die kleinsten Schlösser gewählt, damit die auch bei kleinen Kettengliedern passen. Ansonsten sind die Eigenschaften die gleichen wie bei den großen: der gleiche Zylinder mit 11 Scheiben, keine Federn, Schlüssel gleitet widerstandslos ins Schloß, der Bügel ebenso, wenn das Schloß offen ist, praktisch pickproof. Das Pickset kann man also gleich wieder einstecken, bisher hat wohl noch niemand ein Abloy-Schloß gepickt. Bumpkey und Vibrationspicking funktioniert ebenfalls nicht.

Die Konstruktion ist geradezu genial einfach und effektiv, vor allem keine Federn, die brechen können und mit Harken und ähnlichen Effekten manipuliert werden können.



(1600 x 1200, 110 KB)

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Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur Wink
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mike.muc



Anmeldungsdatum: 06.03.2006
Beiträge: 1929
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Sa Sep 02, 2006 11:28 pm    Titel: Re: Meine Abloy Vorhängeschlösser sind angekommen Antworten mit Zitat

Andy58 hat folgendes geschrieben:
... Ansonsten sind die Eigenschaften die gleichen wie bei den großen: der gleiche Zylinder mit 11 Scheiben, keine Federn, Schlüssel gleitet widerstandslos ins Schloß, der Bügel ebenso, wenn das Schloß offen ist, praktisch pickproof. Die Konstruktion ist geradezu genial einfach und effektiv...

Die sehen original aus wie die kleinen Brüder von den PL330ern, die ich habe. Und zerlegen kann man sie auch, wie ich sehe. Hast Du Dich schon mal dran gewagt? Wink Shocked
Ich denke, man kann durchaus behaupten, dass dies die sichersten Vorhängeschlösser sind, die man zur Zeit kaufen kann. Natürlich immer in Bezug auf Lockpicking etc. - mit roher Gewalt (fetter Bolzenschneider, Trennscheibe ...) kriegt man sie natürlich immer irgendwie und irgendwann auf.
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: So Sep 03, 2006 12:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
irgendwie habe ich geahnt, daß Du als erstes hier antworten würdest Wink

Zerlegt habe ich noch keins, irgendwie ist es auch noch nicht ganz ersichtlich, wie man hier die Schraubringarretierung lösen kann. Das ist auf jeden Fall bei den Schlössern etwas anders gelöst als bei Deinen. Eine Imbusschraube innen, die durch ein Loch gelöst wird, ist jedenfalls nicht zu finden. Stattdessen ist außen eine Art Niet mit drei winzigen Löchern, mit denen man den evtl. drehen kann. Da ich aber weiß, wie die Dinger von innen aussehen und aufgebaut sind, ist der Wunsch, eins zu zerlegen, nicht sooo stark...
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Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur Wink
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mike.muc



Anmeldungsdatum: 06.03.2006
Beiträge: 1929
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: So Sep 03, 2006 1:26 am    Titel: Antworten mit Zitat

Andy58 hat folgendes geschrieben:
... irgendwie habe ich geahnt, daß Du als erstes hier antworten würdest Wink

Das war doch wohl klar, oder? Wink

Zitat:
Zerlegt habe ich noch keins, irgendwie ist es auch noch nicht ganz ersichtlich, wie man hier die Schraubringarretierung lösen kann. Das ist auf jeden Fall bei den Schlössern etwas anders gelöst als bei Deinen. Eine Imbusschraube innen, die durch ein Loch gelöst wird, ist jedenfalls nicht zu finden. Stattdessen ist außen eine Art Niet mit drei winzigen Löchern, mit denen man den evtl. drehen kann. Da ich aber weiß, wie die Dinger von innen aussehen und aufgebaut sind, ist der Wunsch, eins zu zerlegen, nicht sooo stark...

Kann ich verstehen. Hmm ... auf den Bildern ist das nicht so ganz klar ersichtlich. Da aber der Schraubring irgendwie gesichert sein muss, kann es eigentlich nur so sein wie Du vermutest: Der "Stöpsel" lässt sich wohl nur mit einem Spezialschüssel abschrauben. Und ich hoffe doch sehr, dass der Schraubring auch dann nur bei geöffnetem Schlossbügel entsichert werden kann...
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: So Sep 03, 2006 10:40 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Zitat:
Kann ich verstehen. Hmm ... auf den Bildern ist das nicht so ganz klar ersichtlich. Da aber der Schraubring irgendwie gesichert sein muss, kann es eigentlich nur so sein wie Du vermutest: Der "Stöpsel" lässt sich wohl nur mit einem Spezialschüssel abschrauben. Und ich hoffe doch sehr, dass der Schraubring auch dann nur bei geöffnetem Schlossbügel entsichert werden kann...


Das will ich mal hoffen Shocked Wenn man von der Seite (die, wo der Bügel festhängt, wenn er offen ist) auf das Gehäuse guckt, sieht man drei Öffnungen:

oben eine eingepreßte Deckplatte, von dort wurde das Querloch im Schloßkörper gebohrt, in dem jetzt die Sperrkugeln sind. Gelingt es, die Deckplatte zu entfernen, hat man aber nichts gewonnen. Unten dieser "Stöpsel", der offensichtlich den Schraubring vor dem Zylinder hält. Und in der Mitte ein winziges Loch. Das wird vom Bügel verdeckt, wenn der zu ist, aber nicht ganz. Aber mit einer Nadel konnte ich im offenen Zustand nichts fühlen, nur das Ende der senkrechten Bohrung, in die der Bügel gleitet. Keine Imbusmadenschraube, kein Hebel, der irgendwas hält. Das Loch scheint keine Funktion zu haben, ich frage mich nur, warum es dann da ist?

Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß man den Stöpsel im geschlossenen Zustand nicht herausschrauben kann, so eine Schwäche wird sich Abloy doch nicht erlauben... Vielleicht blockert eine Verschlußkugel über einen Stab den "Stöpsel", wenn das Schloß zu ist. Für den Stöpsel braucht man auf jeden Fall ein Spezialwerkzeug, evtl ist der aber auch entgültig eingepreßt, der Zylinder ist ja bei dem Schloßtyp als "non rekeyable" gekennzeichnet worden.
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Gruß
Andy

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mike.muc



Anmeldungsdatum: 06.03.2006
Beiträge: 1929
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BeitragVerfasst am: So Sep 03, 2006 10:57 am    Titel: Antworten mit Zitat

Andy58 hat folgendes geschrieben:
... Das Loch scheint keine Funktion zu haben, ich frage mich nur, warum es dann da ist?

Glaub' mir: Bei diesen Schlössern hat alles eine Funktion. Wink

Zitat:
Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß man den Stöpsel im geschlossenen Zustand nicht herausschrauben kann, so eine Schwäche wird sich Abloy doch nicht erlauben... Vielleicht blockert eine Verschlußkugel über einen Stab den "Stöpsel", wenn das Schloß zu ist.

Frage mich, warum so kompliziert. Die Inbusschraube wie beim PL330 ist doch simpel und funktioniert bestens.

Zitat:
Für den Stöpsel braucht man auf jeden Fall ein Spezialwerkzeug, evtl ist der aber auch entgültig eingepreßt, der Zylinder ist ja bei dem Schloßtyp als "non rekeyable" gekennzeichnet worden.

Hmm ... warum dann den Schraubring über dem Zylinder, der doch eindeutig auf Zerlegbarkeit hinweist?

"Non rekeyable" nennt sich mein PL330 auch. Das bezieht sich IMO nicht auf die Zerlegbarkeit sondern auf einfaches und schnelles Austauschen des gesamten Zylinders.
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: So Sep 03, 2006 12:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
also durch das Loch ist praktisch nichts zu fühlen. Es ist das Ende der Bohrung, in die der längere Teil des Bügels reicht. Wenn der zu ist, bleibt zwischen dem Bügel und dem Ende der Bohrung nicht einmal 1mm Luft, das kann man mit einer Nadel im Loch feststellen. Irgendwie kann ich noch einen Absatz zeischen Außenwand und Loch erahnen, vielleicht drückt der "Stöpsel" beim Rausdrehen einen Bolzen hoch, der unter dem Bügel in der Bohrung sitzt. Wenn der Bügel zu ist, verhindert er dieses dann. Das Loch macht auf mich eher den Eindruck, daß es bei der Herstellung des Schloßkörpers nötig ist, von dort zu bohren, warum auch immer. Daß es irgendeine Funktion haben muß, ist mir allerdings auch klar, so was ich von dem Hersteller bisher an Informationen sammeln konnte...

Ich vermute, für eine Imbusmadenschraube ist der Platz zu klein, zwischen dem Bügel (der dann weiter herunterreichen müßte wie bei Deinem Schloß) und dem Schraubring wären weniger als 2mm Platz, die Madenschraube muß also kürzer sein. Die kürzesten Madenschrauben sind aber eher ca. 3mm lang.
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Gruß
Andy

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MAGNUS



Anmeldungsdatum: 25.04.2004
Beiträge: 502
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: So Sep 03, 2006 1:27 pm    Titel: Re: Meine Abloy Vorhängeschlösser sind angekommen Antworten mit Zitat

Andy58 hat folgendes geschrieben:
Die Konstruktion ist geradezu genial einfach und effektiv, vor allem keine Federn, die brechen können und mit Harken und ähnlichen Effekten manipuliert werden können.


An dieser Stelle wage ich es, die Münchner Zweisamkeit aufzubrechen und mich in den Dialog einzumischen, wenn auch nicht fachlich, so doch wenigstens emotional:

Auffällig erscheint mir der Untergrund, auf welchem die edlen Schlösser bei dem Bild ganz oben ruhen, es erscheint mir nicht ganz ausgeschlossen, daß doch ein Versuch unternommen worden sei, "mit Harken und ähnlichen Effekten zu manipulieren".

Unabhängig davon würde ich als reiner Anwender solcher Dinge einfach den vorgesehenen Schlüssel zum Öffnen verwenden, aber das wäre wohl zu einfach...

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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: So Sep 03, 2006 2:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
richtig erkannt, der Untergrund hat schon vieles mitgemacht, allerdings nicht im Zusammenhang mit den Schlössern. Das ist schlicht und ergreifend eine alte Arbeitsplatte, auf der schon so manches elektronische Gerät entstanden ist und auch diverse Gehäuse dafür bearbeitet wurden.

Die Schlösser habe ich nur mit einer Nadel vorsichtig untersucht, sonst nichts. Im übrigen sind Abloy-Schlösser wirklich so gebaut, daß man zum Öffnen außer roher Gewalt (Bolzenschneider, Flex mit Trennscheibe usw.) tatsächlich den Schlüssel braucht - im Gegensatz zu so manch anderen Schlössern...

Mein Pickset hat sich an den Schlössern erst gar nicht versucht, wer die Konstruktion kennt, weiß, daß man mit so einem Standardpickset gar nichts ausrichten kann.
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Gruß
Andy

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mike.muc



Anmeldungsdatum: 06.03.2006
Beiträge: 1929
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: So Sep 03, 2006 6:32 pm    Titel: Re: Meine Abloy Vorhängeschlösser sind angekommen Antworten mit Zitat

Werter Magnus,

MAGNUS hat folgendes geschrieben:
... Unabhängig davon würde ich als reiner Anwender solcher Dinge einfach den vorgesehenen Schlüssel zum Öffnen verwenden, aber das wäre wohl zu einfach...

Ganz richtig. Das ist bei weitem zu einfach. Das wäre ja ein direkter Weg. Wie unspannend. Wink Nein nein, es muss schon etwas komplizierter sein, sonst macht es einfach keinen Spass. Aber wie sagt der Franzose (der Landsmann, nicht der verstellbare Schraubenschlüssel) so schön: "Chacun à son goût". Wenn Du also Deine Vorhängeschlösser lieber mit dem passenden Schlüssel öffnest, so sei Dir das natürlich unbenommen. Very Happy
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Enris



Anmeldungsdatum: 31.08.2004
Beiträge: 6413
Wohnort: SWP

BeitragVerfasst am: Mo Sep 04, 2006 4:59 pm    Titel: Re: Meine Abloy Vorhängeschlösser sind angekommen Antworten mit Zitat

Hallo auch,

mike.muc hat folgendes geschrieben:
(...)der Franzose (der Landsmann, nicht der verstellbare Schraubenschlüssel)

Ist etwas off topic, aber bei uns heißt der "Engländer" (nicht der Landsmann, sondern der verstellbare Schraubenschlüssel).

Und wieder zum Thema:
Spannend, diese Schlösser. Aber wenn ihr's nicht versucht, wie könnt ihr dann wissen, dass die nicht zu picken sind Shocked?

Viel Vergnügen
Enris
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mo Sep 04, 2006 5:49 pm    Titel: Re: Meine Abloy Vorhängeschlösser sind angekommen Antworten mit Zitat

Hallo,

Enris hat folgendes geschrieben:
Hallo auch,

mike.muc hat folgendes geschrieben:
(...)der Franzose (der Landsmann, nicht der verstellbare Schraubenschlüssel)

Ist etwas off topic, aber bei uns heißt der "Engländer" (nicht der Landsmann, sondern der verstellbare Schraubenschlüssel).


Und wieder zum Thema:
Spannend, diese Schlösser. Aber wenn ihr's nicht versucht, wie könnt ihr dann wissen, dass die nicht zu picken sind Shocked?

Viel Vergnügen
Enris


Es gibt beide Bezeichnungen, und die sind oft auch nicht völlig gleich. Der "Engländer" ist eher ein Rollgabelschlüssel, bei dem eine Backe gegen die andere verschoben wird, der "Franzose" hat zwei parallele Köpfe, deren Abstand einstellbar ist. Mit beiden Seiten der Köpfe kann die Mutter gepackt werden. aber beides sind einstellbare Schraubenschlüssel, die aber einen guten Schraubenschlüsselsatz nicht richtig ersetzen können. Wink

Wir kennen beide das Innenleben der Schlösser, bei http://www.toool.nl/ kann man Dokus downloaden, in denen vor allem die Abloy-Schlösser genauestens beschrieben und mit zahlreichen Fotos von aufgeschnittenen Modellen und Einzelteilen dokumentiert sind. Der Grundgedanke an den Schlössern ist folgender:

der Schlüssel dreht mehrere Scheiben bei der ersten 90°-Drehung um jeweils unterschiedliche Winkel (0°-90° oder etwas weniger). Mit dem richtigen Schlüssel stehen die Scheiben dann so, daß die Nuten von allen in einer Reihe stehen und ein Stift hineingleiten kann. Damit ist es dann möglich, den Schlüssel weiter zu drehen und das Schloß zu öffnen. Es ist wie ein Kombinationsschloß mit 9 Zahlen (soviel Codescheiben hat das Schloß), dessen Kombination jedoch vom Schlüssel eingestellt wird. Mit Pickwerkzeug können die Scheiben nur extrem mühsam gedreht werden und das auch nur, wenn der Stift noch abgehoben ist. In der Position, in der der Stift in die Nuten will, sind die Scheiben blockiert und können nicht gedreht werden, ein Erfühlen der Kombination ist so nicht möglich. Und wenn bisher noch niemand ein Abloyschloß picken konnte, warum sollte es ausgerechnet einem von uns gelingen? Mit Pickwerkzeug hätte man nur dann einen Hauch einer Chance, wenn man den Schlüssel als Vorlage für die Kombination hat - aber dann kann man auch den einfachen Weg von Magnus nehmen und einfach das Schloß mit dem Schlüssel öffen...

Diese Schlösser sind wie gute Verschlüsselungssoftware: die besten legen ihre Funktionsweise offen und trotzdem sind sie sicher. Vor allem kann jeder Fachmann sich sofort von dieser Sicherheit überzeugen. Der alte Zeiss-Ikon-Zylinder, den ich noch habe und der damals (ca. 1975) als ganz besonders sicher verkauft wurde, wurde jedenfalls von mir schon mahrmals in weniger als einer Minute erfolgreich gepickt... "safety by obscurity" ist keine wirkliche Sicherheit.
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Gruß
Andy

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Klaus



Anmeldungsdatum: 30.06.2004
Beiträge: 968
Wohnort: alte Vulkanschlote in der Nähe

BeitragVerfasst am: Do Sep 07, 2006 1:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Das kleine Loechlein, koennte das zur Entwaesserung sein?
Damit das Wasser sich nicht staut und ins Innere laeuft?

Das www.toool.nl ist echt schoen. Besonders faszinierend
finde ich den Schluesselsatz mit Exemplaren nur zum Oeffnen
oder nur zum Schliessen. Da haette ich schon Verwendung fuer.

Wo gibt es das sonst? (Vorhaengeschloss zum Zuschnappen gilt nicht)

Gruss

Klaus
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