Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
fritzchen
Anmeldungsdatum: 03.12.2004 Beiträge: 8
|
Verfasst am: Do Sep 12, 2024 8:47 am Titel: Schellenabstand Belly Chains |
|
|
Hallo liebe Fesselfreunde,
ich habe Fragen zu Belly Chains mit seitlich angebrachten Handschellen, z.b. S&W M1800. Wie weit sind die Schellen voneinander entfernt? Komme ich mit einer darin gefesselten Hand an die andere Schelle, vor allem an das Schlüsselloch? Sind die was zum Self Bondage? Oder ist der ABstand so, dass ich bei damit gefesselten Händen zusätzlich noch eine normale Handschelle für zusätzliche Handfesselung vorn oder hinten dranbekommen kann? Habt ihr schon mal die Cross Position der Hände probiert? Ist die länger zu ertragen?
Vielen Dank im Voraus
Thomas |
|
Nach oben |
|
|
Ikarus
Anmeldungsdatum: 22.08.2011 Beiträge: 30
|
Verfasst am: Mo Sep 16, 2024 7:20 pm Titel: Re: Schellenabstand Belly Chains |
|
|
fritzchen hat folgendes geschrieben: | z.b. S&W M1800 ... Sind die was zum Self Bondage? |
Habe ich genau für diese Zweck und bin nach Jahren noch begeistert !
fritzchen hat folgendes geschrieben: | Wie weit sind die Schellen voneinander entfernt? |
60cm incl. der kurzen 5-Glieder.
Nur die Kette die am Bauch anliegt 40cm
fritzchen hat folgendes geschrieben: | Komme ich mit einer darin gefesselten Hand an die andere Schelle, vor allem an das Schlüsselloch? |
Ich habe 100cm Bauchumfang
Ja, man kommt locker dran. Mit den Schlüssellöchern zum Körper wird es spannender, geht auber auch noch.
fritzchen hat folgendes geschrieben: | Oder ist der Abstand so, dass ich bei damit gefesselten Händen zusätzlich noch eine normale Handschelle für zusätzliche Handfesselung vorn oder hinten dranbekommen kann? |
Ich habe noch die Gelenkhadschellen M300. Die kann man auch noch anlegen, wenn die M1800 nicht zu eng geschlossen sind.
Ein Öffnen der M300 kann aber dann schwierig werden, weil die Arme und Hände streng am Bauch liegen. Die Hände haben dann einen ungünstigen Winkel und sind den Schlüssellöchern etwas im Weg.
fritzchen hat folgendes geschrieben: | Habt ihr schon mal die Cross Position der Hände probiert? Ist die länger zu ertragen? |
Mit Händen vorne schon, auch länger auszuhalten, jedoch komme ich alleine da nicht mehr raus, egal in welche Richtung die Schlüssellöcher zeigen. |
|
Nach oben |
|
|
fritzchen
Anmeldungsdatum: 03.12.2004 Beiträge: 8
|
Verfasst am: Sa Sep 21, 2024 1:27 pm Titel: |
|
|
Velen Dank, Ikarus, für Deinen Erfahrungsbericht.
Die M300 habe ich ja auch noch, hört sich in Kombination spannend an. Fehlen mir nur noch Fußschellen und evtl. eine Verbindungskette zur M1800 und die CuffLocks. |
|
Nach oben |
|
|
Ikarus
Anmeldungsdatum: 22.08.2011 Beiträge: 30
|
|
Nach oben |
|
|
fritzchen
Anmeldungsdatum: 03.12.2004 Beiträge: 8
|
Verfasst am: Mo Sep 23, 2024 11:18 am Titel: |
|
|
Vielen Dank für den Hinweis zu den CuffLocks. Dann wohl doch besser Abus
Die 1850 sieht toll aus und wäre bestimmt eine gute Ergänzung zur 1800.
Ich mag halt die ovaleren Schellen der M100 und M300 lieber. Die bei mir eng angelegt verhindern zuverlässig das Drehen der Handgelenke in den Schellen.
Oder ist das bei den M1 and der M1850 auch so? |
|
Nach oben |
|
|
WEGA
Anmeldungsdatum: 22.02.2010 Beiträge: 199 Wohnort: Wien
|
Verfasst am: Di Okt 15, 2024 9:49 am Titel: |
|
|
Die M1 sitzt auf "normalen" Handgelenken doch ziemlich locker. Ein Drehen der Hände ist problemlos möglich. Allerdings muss das nicht zwangsläufig ein Nachteil sein. Fest sitzende Handschellen sind dann vonnöten, wenn die Hände hinter dem Rücken geschlossen werden und die Handflächen nach außen zeigen sollen. Die M1850 ist aber eine Kombi, mit der Gefangene im "Normalbetrieb" vorne geschlossen werden. Außerdem werden solche Transportfesseln oft über eine längere Zeit getragen, und mit den M1 an den Handgelenken tun die Handgelenke auch nach Stunden nicht wirklich weh. |
|
Nach oben |
|
|
fritzchen
Anmeldungsdatum: 03.12.2004 Beiträge: 8
|
Verfasst am: Fr Okt 18, 2024 11:09 am Titel: |
|
|
Die ovale Form der M300 war für mich der Grund für den Kauf. Ich hatte vorher die TCH mit engerem Abstand der Schellen, konnte aber die Hände drin drehen. Und für mich ist der Kick halt, daß ich die Hände nicht drehen kann. Gut, das läßt sich auch mit Daumenschellen verhindern. Aber das Geräusch und das eng anliegende Gefühl der M300 und die Handrücken eng zusammen zu haben ist halt mein Antörner. Oder in Stack Position, auch sehr schön mit total hilflosem Gefühl
Vielleicht sollte ich mal Belly Chain mit Black Box vorn und hinten in parallel und Stack probieren. |
|
Nach oben |
|
|
WEGA
Anmeldungsdatum: 22.02.2010 Beiträge: 199 Wohnort: Wien
|
Verfasst am: Mo Okt 21, 2024 10:34 am Titel: |
|
|
Das ist alles eine Frage des Einsatzzwecks.
Die Vorteile von Scharnierhandfesseln kommen dann am besten zur Geltung, wenn die Hände am Rücken geschlossen sind, Handflächen nach außen, Schlüssellöcher nach oben. Selbst wenn der Gefesselte dann einen Handschellenschlüssel in die Hände bekäme, könnte er damit nichts anfangen, weil er die Schlüssellöcher mit den Fingern nie erreichen würde. Das umsomehr, wenn die Handgelenke fest in den Schellen sitzen und ein Drehen nicht möglich ist. Scharniergelenkhandfesseln mögen zwar unangenehmer sein als solche mit Kettenverbindung, doch werde die meist nicht für längere Zeit getragen, sodass das Gefangenen noch zugemutet werden kann.
Bei Transportfesseln, die typischerweise über längere Zeit getragen werden müssen, ist es immer ein Kompromiss zwischen Einschränkung der Bewegungsfreiheit und Sicherheitsaspekten auf der einen Seite und dem "Tragekomfort" auf der anderen Seite. Die "black box" steht für eine äußerst rigide und auch ziemlich sichere Fessel, sie ist aber auch wesentlich unangenehmer zu tragen als das allgemeine Unlustgefühl, das zwangsläufig mit jeder Fesselung einhergeht. Kombinierte Hand-Fußfesseln wie Smith & Wesson Model 1850 schränken die Bewegungsfreiheit immer noch etwas ein, können dafür aber auch bei sachgemäßer Anwendung über Stunden schmerzfrei getragen werden. Gleiches gilt für die Bauchketten mit seitlich angebrachten Handschellen (etwa Smith & Wesson Model 1800), sofern die Arme parallel und nicht überkreuz geschlossen sind. Solche Transportfesseln sollten ein Privileg für Gefangene sein, denen man noch ein Mindestmaß an Vertrauen entgegenbringen kann. Wo das nicht mehr der Fall ist, sollte die "black box" zum Einsatz kommen.
In der "black box" müssen die Schellen auch nicht zu fest an den Handgelenken sitzen. Solange die Bauchkette fest angezogen und das Vorhängeschloss am Rücken positioniert ist, sind fest sitzende Handschellen kein Sicherheitsgewinn mehr. Die "black box" spielt ihre Trümpfe auch dann aus, wenn die Handschellen locker sitzen. Zu locker sollten sie aber auch nicht sitzen, sodass der Gefangene die Hände nicht aus den Schellen herausbekommt. |
|
Nach oben |
|
|
|