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Je Schlecke äh Schnange, desto Einsatzkräfte!

 
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MartinStgt



Anmeldungsdatum: 14.02.2010
Beiträge: 1167
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Di Jul 10, 2018 8:37 pm    Titel: Je Schlecke äh Schnange, desto Einsatzkräfte! Antworten mit Zitat

Tja, manche Leute stellen sich ja schon an, wenn sie eine - oder eine vermeintliche - sehen...

Frau ruft Einsatzkräfte Rot und Blau wegen Gefleckt...

Also, einen Tigerschnegel (Gattung Limax, Unterscheidungsmerkmal gegenüber der roten bis braunen Standardnacktschnecke, Gattung Arion, ist - neben dem Design - u. a. die Anordnung des Atemloches innerhalb des Mantelschildes) für eine Schlange zu halten ist ja schon gut, aber wegen dieser "Schlange" dann gleich die FW und die P zu mobilisieren, das ist dann doch stark! - Andererseits ist ja Rückgratlosigkeit auch bei uns voll im Kommen, insofern erscheint die Verwechslung wiederum verständlich.
Die Biester sind hier recht häufig. Wenn ich bei jeder Begegnung gleich die FW und die P ausrücken lassen würde, hätten die Steppenbrände und die Kindergarteneinbrüche Hochkonjunktur!
Hatte vor Jahren übrigens tatsächlich mal eine Schlange im Hauseingang entdeckt, aber davon wissen Rot und Blau bis heute nichts! Es handelte sich, darüber war ich mir schnell klar, um ein ungiftiges Tier. Durch Recherche im Internet fand ich die mutmaßliche Art, eine nordamerikanische Kornnatter, heraus. Diese gilt hierzulande als recht selten, und so vermutete ich, dass sie ein entwichenes Haustier sei. Wie dem auch sei, ich fing sie ein und hielt sie einige Tage bei mir, bevor ich sie nach einem erfolglosen Vermittlungsversuch per Aushang dann ins Tierheim brachte. Ich hatte zwischenzeitlich zunächst versucht, sie mit Salami und Leberwurst zu füttern, das verweigerte sie, und so erwarb ich in der Tierhandlung spezielles Schlangenfutter in Form von tiefgefrorenen Mäuseembryonen. Davon gab es alle zwei Tage einen, aufgetaut und mit der Pinzette bewegt angeboten. Über ihr Schicksal ist mir nichts bekannt.
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Ich sammel' Handschellen. Das ist was, was nicht von der Hand zu weisen ist...
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flx



Anmeldungsdatum: 14.03.2005
Beiträge: 587
Wohnort: Süd-Niedersachsen

BeitragVerfasst am: Di Jul 10, 2018 9:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja - mal vom konkreten Fall der Verwechslung einer (maximal 20 cm langen) Schnecke mit einer Schlange abgesehen:

Woher war dir denn "schnell klar", daß es sich bei der zunächst unbekannten Schlange im Hausflur um ein ungiftiges Exemplar handelt? Hat sie dir das verraten? Und wen sollte man denn rufen, wenn nicht die Feuerwehr, falls man eine nicht sicher zu identifizierende Schlange findet? Den örtlichen Schlangenbeschwörer (hierzulande recht selten)?

Und wenn man sich bei der Zutraulichkeit der ungiftigen(!) Schlange verschätzt, passiert womöglich das hier:
https://www.blick.ch/news/ausland/bewohner-in-indonesien-entdecken-leiche-in-schlange-python-verschlingt-frau-54-id8502699.html
Shocked Shocked Shocked
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MartinStgt



Anmeldungsdatum: 14.02.2010
Beiträge: 1167
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Di Jul 10, 2018 10:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

flx hat folgendes geschrieben:
Na ja

Das ist die Kobra, und die war's definitiv nicht! Cool
Also, ich präzisiere, ich meinte mir schnell klar darüber gewesen zu sein, dass das Tier ungiftig war, da ich eine Natter von einer Viper wohl unterscheiden zu können glaube, am Habitus, an der Kopfform, und die Existenz einer Giftnatter (s. o.) einfach nicht in Betracht gezogen hatte. Als Alternative wäre höchstens eine junge Riesenschlange infrage gekommen, wohl ebenfalls populäre Haustiere, die wäre aber auch ungiftig gewesen.
Und ich brauche doch keine in einem solchen Falle völllig rat- und hilflosen Polizisten oder Feuerteufel, um ein 40 cm langes Tier ins Tierheim zu bringen. Und gegen ein etwaiges Verschlungenwerden habe ich mich durch Spreizen der Arme und der Beine abgesichtert. Geht ja nur, wenn die Gliedmaßen angelegt sind.
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QueeAndJiggy



Anmeldungsdatum: 10.07.2014
Beiträge: 2118
Wohnort: Salzburg

BeitragVerfasst am: Mi Jul 11, 2018 8:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

MartinStgt hat folgendes geschrieben:
... die Kobra ... war's definitiv nicht! Cool

Idyllisches deutsches Glück! In Österreich wäre zur Entsorgung der Kobra womöglich Cobra angerückt. Laughing
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When we remember we are all mad, the mysteries of life disappear and life stands explained · From Mark Twain's Notebook (1898)
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flx



Anmeldungsdatum: 14.03.2005
Beiträge: 587
Wohnort: Süd-Niedersachsen

BeitragVerfasst am: Mi Jul 11, 2018 10:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt muß ich mal zur Aufklärung dieser offensichtlichen Insider-Anekdote nachfragen: stammt dieser Ausspruch aus der Filmserie "Kobra, übernehmen Sie"?
https://de.wikipedia.org/wiki/Kobra,_%C3%BCbernehmen_Sie

Ich kann mich von früher her noch ein bißchen an die Filme erinnern. Allerdings hauptsächlich an die Anfangsszene, bei der sich der Schallplatte oder das Tonband mit dem Auftrag nach ein paar Sekunden von selbst vernichtete. Nicht aber an konkrete und serientypische Zitate.
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MartinStgt



Anmeldungsdatum: 14.02.2010
Beiträge: 1167
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Mi Jul 11, 2018 11:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß jetzt nicht, was du meinst:

https://de.wikipedia.org/wiki/Naja
https://de.wikipedia.org/wiki/Cobra (da habe ich auch keine Ahnung)

Zitat:
Hat sie dir das verraten?

Sie hat es mir mündlich mitgeteilt. Sie biss mich nämlich beim Einfangversuch, ohne auf dem Finger die für Giftschlangen typischen beiden Punkte zu hinterlassen!" Idea Cool
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QueeAndJiggy



Anmeldungsdatum: 10.07.2014
Beiträge: 2118
Wohnort: Salzburg

BeitragVerfasst am: Do Jul 12, 2018 7:45 am    Titel: Cobra vs. Kobra Antworten mit Zitat

Moin moin Ihr beiden,

Würde Cobra in den schlangenbesetzten Hausflur ausrücken? Diese Frage schillert wie die Haut des in die Enge getriebenen Tieres. Zuerst einmal müßte sich der erwähnte Hauseingang auf österreichischem Staatsgebiet befinden. Weiterhin müßte "Obliegenheit"* gegeben sein – puh, was für ein Wort! Jedenfalls würde der Einsatz höchstwahrscheinlich ohne Waffengewalt ablaufen. Cobra ist für sparsamen Gebrauch von Pulver und Blei bekannt. Schwierig dürfte sich die Fixierung zum Abtransport des Unruhestifters gestalten. Handschellen und Zwangsjacken scheiden wohl aus. Ob Cobra auch Fesselsäcke zur Verfügung stehen, müßte uns ein Insider verraten. Laughing

*... gefährlichen Angriffen ein Ende zu setzen, wenn wegen der hiefür gegen Menschen oder Sachen allenfalls erforderlichen Zwangsgewalt besonders geübte Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes mit besonderer Ausbildung benötigt werden und solche Organe auf lokaler oder regionaler Ebene nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung stehen ... (Quelle: Wikipedia)
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unknown42



Anmeldungsdatum: 02.04.2005
Beiträge: 3095
Wohnort: Chemnitz

BeitragVerfasst am: Sa Jul 14, 2018 9:25 pm    Titel: Re: Cobra vs. Kobra Antworten mit Zitat

QueeAndJiggy hat folgendes geschrieben:
Schwierig dürfte sich die Fixierung zum Abtransport des Unruhestifters gestalten. Handschellen [...] scheiden wohl aus.


Yepp, das sag ich Dir -- zack-woooschhh, schon wieder ausgebüxt !


(1299 x 901, 211 KB)


Wink unknown42

P.S.: Zwangsjacke könnte schon gehen, wird aber dann eher eine Schmierenkomödie Rolling Eyes Confused
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..wie jetzt?
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MartinStgt



Anmeldungsdatum: 14.02.2010
Beiträge: 1167
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: So Jul 15, 2018 12:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank, unknown42, für die harte Rätselnuss!
Kam nach kurzem Grübeln aber dann doch recht schnell auf die Lösung:
Streifenpolizist, zur Schnecke gemacht!!

Die lila Zeichen interpretierte ich übrigens zunächst als Handschellen- und nicht als Bildbeschriftung. - Ups, das gilt entsprechend auch für das Profilbild!!
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jail



Anmeldungsdatum: 01.09.2012
Beiträge: 988
Wohnort: nahe Helmstedt

BeitragVerfasst am: Mo Jul 16, 2018 3:36 pm    Titel: Vorsicht Antworten mit Zitat

Ich oute mich jetzt mal als Schlangenbändiger;

als ich vor einigen Jahren in den Tarot Gärten der Niki de St. Phalle eine Viper in der kleinen Kapelle fand, weil die Leute so kreischten und man das Tier totschlagen wollte, habe ich es mit einem aufgespannten Regenschirm eingefangen, den ich dann in beständiger Bewegung gehalten habe, um die sehr kleine Viper daran zu hindern in irgendeiner Form in meine Richtung Aktionen zu unternehmen und habe das Tier dann hinter einem Busch lebensfreundlich entsorgt.

Man sollte sich seiner Sache allerdings sicher sein, denn auch ein kleiner Viepernbiß in Italien ist nicht immer harmlos
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MartinStgt



Anmeldungsdatum: 14.02.2010
Beiträge: 1167
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Mo Jul 16, 2018 7:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
in den Tarot Gärten der Niki de St. Phalle

Äh wo...? Äh wer...? - Das habe ich erst kiwipedisieren müssen.

Zitat:
man das Tier totschlagen wollte

Dafür empfehle ich Clejuso 13 oder 102 und nein, nicht zum Totschlagen, sondern zum Festsetzen der Übeltäter, schließlich ist gemäß Tierschutzgesetz das Töten eines höheren Wirbeltieres ohne vernünftigen Grund verboten. Hinzu kommt noch, dass bei uns sämtliche Reptilienarten streng geschützt sind.
[Morbides weg]

Zitat:
lebensfreundlich entsorgt

Das dürften die örtlichen Jungmäuse und Singvogelküken wohl anders sehen.
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Zuletzt bearbeitet von MartinStgt am Di Jul 17, 2018 9:40 am, insgesamt einmal bearbeitet
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QueeAndJiggy



Anmeldungsdatum: 10.07.2014
Beiträge: 2118
Wohnort: Salzburg

BeitragVerfasst am: Mo Jul 16, 2018 8:00 pm    Titel: Re: Vorsicht Antworten mit Zitat

jail hat folgendes geschrieben:
... vor einigen Jahren ... habe ich es [das Tier – eine Viper] mit einem aufgespannten Regenschirm eingefangen, den ich dann in beständiger Bewegung gehalten habe ...

Hierzulande hat man es eher mit ungiftigen Ringelnattern zu tun. Gefährlichstens mal mit einer Kreuzotter. Die Pfadfindermethode zur Bestimmung des Tieres und Erprobung seiner Wendigkeit in Fesseln empfiehlt zwei Stöcke, an einem Ende kurz gegabelt, mit der das Reptil hinter dem Kopf und am Körper zu Boden gedrückt wird.

Die Einfangvariante mittels Regenschirm ist mir neu. Wie muß man sich das vorstellen? Wahrscheinlich wird der Schirm umgedreht, damit das Kriechtier darauf Platz nimmt. Nun dürfte der Schirm flugs zugeklappt und per Klettband gesichert werden. Jetzt kann die verirrte Schlange im originellen Transportsack wieder freier Natur zugeführt werden. Wink

MartinStgt hat folgendes geschrieben:
... Niki de St. Phalle ... Äh wer...?

Niki de Saint Phalle war für die Aufgeweckten meiner Generation eine Ikone. Für Euch junge Leute hat sie wahrscheinlich zu wenig mit Handschellen am Hut gehabt. Laughing
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MartinStgt



Anmeldungsdatum: 14.02.2010
Beiträge: 1167
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Do Jul 04, 2019 9:19 pm    Titel: Re: Vorsicht Antworten mit Zitat

QueeAndJiggy hat folgendes geschrieben:
Hierzulande hat man es eher mit ungiftigen Ringelnattern zu tun.

In der Tat:

Diverse Medienbeiträge dazu

Eine Schlange fällt aus dem Sonnenschirm, und schon setzt man die Feuerwehr in Bewegung! und die rückt doch tatsächlich mit drei Fahrzeugen und 13 Mann an! Eskortiert von einem Streifenwagen mit drei Mann Besatzung!
Und dann kann von diesen 16 Helden keiner eine Standard-Ringelnatter nach DIN erkennen? Dann muss man noch einen "Experten" in einem 20 km entfernten zoologisch-botanischen Garten konsultieren? Immerhin per Telekommunikation und nicht noch per Hausbesuch! Ein Blick in ein Naturkundebuch für Kinder hätte es auch getan. Wahrscheinlich hätte auch ein QR-fähiges Handy, auf das Tier gehalten, sofort die richtige Art vermeldet. Oder der Nachbarsjunge. Oder der Nachbarshund.

Ich hole nicht mal bei einem Feuersalamander oder einer Brandgans oder einer Rauchschwalbe die Pyromanen.

Ich als Blauer hätte bei der Gelegenheit jedenfalls meine Handschellen zum Einsatz gebracht und nicht nur das arme Tier, sondern auch die Melderin dingfest gemacht wegen groben Unfugs und dann in "freier Wildbahn" (ein paar armselige Quadratmeter ISO-Wald zwischen Tausenden geometrisch angelegter Monokulturen) ausgesetzt.
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