Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
stgt81m
Anmeldungsdatum: 07.12.2005 Beiträge: 98 Wohnort: BW
|
Verfasst am: Sa März 08, 2014 1:19 pm Titel: Fesselndes Geschenk |
|
|
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Material geschenkt bekommen:
Es sieht aus, als wären sie früher mal schwarz lackiert gewesen, was aber abgeschliffen wurde - wurde aber in diesen Endzustand erworben.
Erkennt einer von euch das Model und kann danach Hersteller und Herstellungsjahr bestimmen oder bekannte Schwachstellen aufzeigen?
Grüße,
stgt81m
Zuletzt bearbeitet von stgt81m am Sa März 08, 2014 7:01 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
|
MartinStgt
Anmeldungsdatum: 14.02.2010 Beiträge: 1168 Wohnort: Stuttgart
|
Verfasst am: Sa März 08, 2014 2:51 pm Titel: |
|
|
Hallo!
Das sind ganz billige Nachbauten. Das sieht man am Winkel zwischen Schließzylinder und dem Scharnier, der zu groß - oder zu klein, je nachdem - ist. Dieses Scharnier ist zudem doppellagig, der Bügel ist grob geformt, ein Teil des Drehwirbels ist flach, die Schlüsselform ist konisch und grob etc. alles Billigmerkmale. Die gräuliche Farbe scheint mir auch durch Entfernen der schwarzen entstanden zu sein, das würde zu mir passen, ich war's aber garantiert nicht....
Nachtrag: Ups, so breit wollte ich mich jetzt nicht über das Thema auslassen, nächstes mal bitte ein etwas kleineres Bild nehmen...
Danke! _________________ Ich sammel' Handschellen. Das ist was, was nicht von der Hand zu weisen ist... |
|
Nach oben |
|
|
stgt81m
Anmeldungsdatum: 07.12.2005 Beiträge: 98 Wohnort: BW
|
Verfasst am: Sa März 08, 2014 10:27 pm Titel: |
|
|
Hallo Martin,
danke für Deine schnelle Rückmeldung. Ich habe angepasst, was Du angemerkt hast. Sind Dir/Euch allen noch Probleme mit diesem Material bekannt? Z.B. technische Probleme, von der Art, dass man den Träger nicht mehr befreien kann?
Grüße,
stgt81m |
|
Nach oben |
|
|
Klaus
Anmeldungsdatum: 30.06.2004 Beiträge: 968 Wohnort: alte Vulkanschlote in der Nähe
|
Verfasst am: So März 09, 2014 8:36 pm Titel: |
|
|
stgt81m hat folgendes geschrieben: | Sind Dir/Euch allen noch Probleme mit diesem Material bekannt? Z.B. technische Probleme, von der Art, dass man den Träger nicht mehr befreien kann? |
Ja.
Das Außengewinde des Riegelbolzens und das Innengewinde des Schlüssels können sich schonmal soweit abnutzen, dass der Riegelbolzen nicht mehr zurückgezogen werden kann.
Wie schnell das der Fall ist, hängt von Fertigungs- und Materialqualität sowie Bedienungstechnik ab.
Mit Glück kann man dann noch tricksen, ansonsten Metallsäge oder Bolzenschneider.
Grüße
Klaus |
|
Nach oben |
|
|
dancingcane
Anmeldungsdatum: 11.05.2007 Beiträge: 3451 Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs
|
Verfasst am: Mo März 10, 2014 10:38 am Titel: |
|
|
Klaus hat folgendes geschrieben: | stgt81m hat folgendes geschrieben: | Sind Dir/Euch allen noch Probleme mit diesem Material bekannt? Z.B. technische Probleme, von der Art, dass man den Träger nicht mehr befreien kann? |
Ja.
Das Außengewinde des Riegelbolzens und das Innengewinde des Schlüssels können sich schonmal soweit abnutzen, dass der Riegelbolzen nicht mehr zurückgezogen werden kann.
Wie schnell das der Fall ist, hängt von Fertigungs- und Materialqualität sowie Bedienungstechnik ab.
Mit Glück kann man dann noch tricksen, ansonsten Metallsäge oder Bolzenschneider.
Grüße
Klaus |
Andy, dein Einsatz!!! _________________ Geborener Hamburger, was sonst!!
Herr Doktor, ich bin pervers, ich sammel Handschellen!!
UT 11-18+19+23
1. Knastbus UT 2015 |
|
Nach oben |
|
|
Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
|
Verfasst am: Mo März 10, 2014 11:00 am Titel: |
|
|
Hallo,
was gibt es da noch neues zu berichten? Man kann nur wiederholen: Evtl. bekommt man die noch mit einem anderen Darbyschlüssel auf, ansonsten kann man dem gut vorbeugen, indem man die Schellen nur öffnet, indem man den Schlüssel soweit aufschraubt, bis er am Gehäuse ankommt und dann an ihm zieht, statt gegen die Riegelkraft anzuschrauben. Das schont die Gewinde. _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
|
Nach oben |
|
|
dancingcane
Anmeldungsdatum: 11.05.2007 Beiträge: 3451 Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs
|
Verfasst am: Mo März 10, 2014 3:33 pm Titel: |
|
|
vielleicht die Geschichte mit dem Blumendraht oder dem Tüdelband?
welches man um den Gewindebolzen in Form einer Schlinge anbringen kann und zieht. So läßt sich die Schelle sofern das Gewinde verschlissen ist vielleicht noch ohne Blozenschneider oder Säge öffnen. _________________ Geborener Hamburger, was sonst!!
Herr Doktor, ich bin pervers, ich sammel Handschellen!!
UT 11-18+19+23
1. Knastbus UT 2015 |
|
Nach oben |
|
|
Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
|
Verfasst am: Mo März 10, 2014 4:15 pm Titel: |
|
|
Hallo,
danach kann man die Schellchen aber auch wegschmeißen - oder zumindest zum Wandschmuck degradieren. Noch einmal verwenden wird man die Teile nicht mehr, dann kann man auch aufsägen. _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
|
Nach oben |
|
|
|