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Nieten / Ösen selbst in Gurte einschlagen?

 
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Doc Brown



Anmeldungsdatum: 08.06.2005
Beiträge: 2384
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: Sa Okt 09, 2010 12:35 am    Titel: Nieten / Ösen selbst in Gurte einschlagen? Antworten mit Zitat

Hi,

Ösen zur Befestigung sind immer zu wenige und an der falschen Stelle.

Konkret bei Segufix-Gurten, hier würde ich also gerne zusätzliche Befestigungspunkte einfügen.
Vorder- und Rückseite eines Gurtes

Konkrete Frage:
Hat das jemand schonmal selbst gemacht (wie?) oder machen lassen (wo?)?

Bei selfmade befürchte ich, daß nicht wirklich eine stabile Verbindung zwischen Öse und Gurt entsteht, diese also leicht ausreißen kann, wenn das Ganze unter Zug kommt.

Gruß
Doc Emmet Brown
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HarryTasker



Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 1066
Wohnort: Dorsten

BeitragVerfasst am: Sa Okt 09, 2010 3:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

...nu gloor.

Würde dringend dazu raten die Nieten mit einem Schraubstock zu schliessen. Ist kontrollierter als mit dem Hammer und verkanten tut's auch nicht.
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Doc Brown



Anmeldungsdatum: 08.06.2005
Beiträge: 2384
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: Sa Okt 09, 2010 11:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Super,

vielen Dank! Sogar mit Bastelanleitung!

Der Hohlmeiseldurchstösser (oder wie immer das Teil heißt) hat vermutlich den gleichen Durchmesser wie der Innendurchmesser der Ösen?

Normale Ösen aus dem Baumarkt oder Superösen aus dem Segel- und Yachtbedarf oder dem Ausstatter psychiatrischer Einrichtungen? Rolling Eyes Rolling Eyes

Gruß

Doc
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HarryTasker



Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 1066
Wohnort: Dorsten

BeitragVerfasst am: So Okt 10, 2010 6:23 am    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Brown hat folgendes geschrieben:
...Der Hohlmeiseldurchstösser (oder wie immer das Teil heißt) hat vermutlich den gleichen Durchmesser wie der Innendurchmesser der Ösen?


Locheisen imho.
8 mm.

Doc Brown hat folgendes geschrieben:
Normale Ösen aus dem Baumarkt oder Superösen aus dem Segel- und Yachtbedarf oder dem Ausstatter psychiatrischer Einrichtungen?


...Baumarkt hatte ich genommen.
Bislang nichts dran auszusetzen gehabt.

Du als Häuslebauer wirst da sicher keine Probleme mit dem Umbau haben...wer es alleine nicht schafft kann sich bei mir oder vermutlich auch bei Torsten (aka www.zwangsjacken.com) melden.
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Doc Brown



Anmeldungsdatum: 08.06.2005
Beiträge: 2384
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: Sa März 30, 2013 2:37 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich hole das Thema nochmals hoch.

Die Schraubstockmethode funktioniert gut, ist aber bei Nachrüstung aller Se****-gurte, Lederbänder, Gurtbänder etc. doch ziemlich fummelig und zeitaufwendig.
Plan B, das bei einem Profi machen zu lassen, ist etwas umständlich, außerdem findet sich danach sicher noch eine Schachtel mit Gurten, wo auch noch Ösen reinmüssen.

Plan C wäre eine Ösenpresse / Nietpresse / Ösenstanze / Handpresse / Ösenwerkzeug zu kaufen (findet man unter diesen Stichworten in der Bucht) und das Ganze dann etwas flotter selbst zu machen.

Hat jemand Erfahrungen damit (schon selbst gemacht)?
Worauf ist zu achten (Materialdicke, welche Ösen, wieviel kg Pressdruck)?
Was für ein Teil wäre sinnvoll, um auch bis hin zu Ledergurten für nahezu alle Fälle gerüstet zu sein?

Viele Grüße

Doc Emmet Brown
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Sa März 30, 2013 10:40 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
so eine Ösenpresse ist sicher die beste Lösung, die kann man auch z.B. zur Montage von Druckkmöpfen und Nieten verwenden, da gibt es andere spezielle Einsätze dafür. Aber die Teile sind ziemlich teuer, müssen wie ein Schraubstock fest auf einer stabilen Werkbank montiert werden und nehmen so auch ziemlich viel Platz weg. Aber es arbeitet sich damit ganz bestimmt am weitaus besten. Passend für jede Ösenform, Nietform und Druckknopfform gibt es Einsätze für die Presse, die man getrennt kaufen muß. Aber es genügt eine Presse für alles. Bei einem Lederschneider habe ich so ein Teil auch gesehen, auch in Aktion, die Handhabung scheint wirklich wesentlich einfacher zu sein als mit Schraubstock oder Hammer.

Die Schraubstockmethode ist fummelig, aber nach einigen Übungsdurchgängen funktioniert es auch sehr gut. Man darf nur nicht zu fest anziehen, sonst werden die Ösen, Nieten oder Druckknöpfe zerquetscht. Die Übersetzung eines Schraubstockes ist sehr stark, die Ösenpressen haben entsprechend weniger Übersetzung, da zerquetscht man die Teile nicht so leicht.

Bei Leder würde ich Ösen nur bei dünneren Sorten oder bei Riemen, die aus mehreren Lagen zusammengenäht sind (sog. gebugte Riemen wie einige Gürtel), verwenden. Viel besser für hoch belastete Riemen ist dickes Vollleder (kein Spaltleder, hält bei gleicher Dicke weniger als die Hälfte aus), da braucht man dann auch keine Ösen, siehe z.B. meine Zwangsjacken auf meiner Internetseite. Bei sehr hohen Belastungen sollten die Ösen evtl. besser doch zusätzlich verklebt sein. Bei Hand- und Fußmanschetten für Segufix ist das wohl noch nicht nötig, soweit ich das gesehen habe, werden die mit Klettverschluß verschlossen und der Riemen kommt anschließend herum und durch eine Öse zurück. So hält der Klettverschluß das meiste und vom Rest die Öse nur die halbe Kraft, da sollte es auch ohne Verklebung gehen. Bei einem Riemen, der direkt irgendwo befestigt wird, ist die Kraft erheblich größer.

Eine gute Quelle für Volllederriemen ("Gürtelrohlinge") ist in München Leder Baumann.
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Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur Wink
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renep



Anmeldungsdatum: 25.03.2013
Beiträge: 109
Wohnort: LK Bautzen

BeitragVerfasst am: Sa März 30, 2013 10:46 am    Titel: Antworten mit Zitat

Beste Methode ist eine Ösenpresse. Wir haben eine Spindelpresse mit verschiedenen Einsätzen für verschiedene Größen bzw. für Druckknöpfe etc. Anfangs haben wir die auch mit dem Hammer und einem Einpresswerkzeug eingeschlagen, aber das sah unsauber aus und hat ewig gedauert. Von der Materialstärke gibt es eigentlich keine Einschränkungen. Man muß nur die richtigen Ösen haben. Wie stark bzw. welche Kraft man aufbringen muß, ist eine Gefühlssache. Das merkt man aber spätestens nach den ersten Ösen. Eigentlich nur fest drücken, bis es nicht mehr geht. Den Dreh bekommt man eigentlich ganz schnell raus.





Und so sah das dann aus, als wir mit der Spindelpresse gearbeitet haben.

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Doc Brown



Anmeldungsdatum: 08.06.2005
Beiträge: 2384
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: Sa März 30, 2013 12:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

vielen Dank.
Ja, an so eine Presse habe ich gedacht. Werde ich mal weiter recherchieren. - Die schneidet auch gleich die Löcher im selben Arbeitsgang rein?

Zunächst ist erst mal die Nachösung der Se**** Teile vorgesehen, aber Leder baumann hab ich mal vorgemerkt.

Viele Grüße

Doc Emmet Brown
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renep



Anmeldungsdatum: 25.03.2013
Beiträge: 109
Wohnort: LK Bautzen

BeitragVerfasst am: Sa März 30, 2013 12:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, die Löcher haben wir vorher mit einem Locheisen gestanzt, welches etwas kleiner ist als die Ösen selbst, damit diese auch relativ straff im Material sitzen. Es soll wohl aber auch solche Stanzeinsätze geben.
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Sa März 30, 2013 1:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
auf jeden Fall muß man die Löcher zuerst reinmachen, in einem Durchgang incl. Ösen setzen geht es nicht. Da halte ich aber Locheisen für ebenso geeignet, die gibt es auch bei Leder Baumann. Nimm aber auf keinen Fall so eine sog. Revolverlochzange, die taugt nichts und nach ein paar Löchern zerfiel bei mir der "Revolver" mit den Locheisen... Die einfachen Locheisen sind immer noch das beste, man muß nur für jeden Lochdurchmesser ein passendes Eisen kaufen. Zwei Eisen kosten aber kaum mehr als die untaugliche Lochzange. Als Unterlage einen dicken Lederrest oder ein Stück Kunststoffplatte, beides auf stabilem Tisch.
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Gruß
Andy

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CaptainJoe



Anmeldungsdatum: 02.02.2008
Beiträge: 204
Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: So März 31, 2013 3:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

auch bei Revolverlochzangen gibt es Qualitätswerkzeug. Ich nutze meine schon seit Jahren, die hat aber eben auch richtig Geld gekostet.

Joe.
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: So März 31, 2013 4:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
die Gürtelrohlinge, von denen ich geschrieben habe und die ich auch als Riemen für meine Zwangsjacken verwendet habe, sind ca. 5mm dick und aus Vollleder. Da ist man auch mit einer guten Revolverlochzange mit Übersetzung schon an der Grenze. Da sind die Locheisen bestimmt noch stabiler, die haben ja keinerlei beweglichen Teile.
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Gruß
Andy

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