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Frage zu Qualität von Abloyschlössern

 
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dancingcane



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 3450
Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs

BeitragVerfasst am: Sa Aug 11, 2012 5:17 pm    Titel: Frage zu Qualität von Abloyschlössern Antworten mit Zitat

Moin,

einmal gesehen, das 2te und 3te jetzt gekauft.


(1408 x 1056, 190 KB)


Ich denke mal das es verschiedene Produktionsdaten sind. Das vordere scheint das ältere zu sein.

Meine Frage... hat die Qualität der Schlösser nachgelassen?
Beim linken läßt sich der Schlüssel sehr gut in die Öffnung einführen und auch drehen. Bei dem anderen, davon habe ich jetzt 2 gleichschließende (bei beiden das gleiche Phenomen)gibt es schon nach den ersten beiden Scheiben Probleme, die hinteren hauen einfach ba, es bedarf etwas Fummelarbeit um bis zur letzten Scheibe vorzudringen.

Sind sie wirklich klapperiger geworden?

Gruß

Jens
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straitjacket



Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: So Aug 12, 2012 11:17 am    Titel: Re: Frage zu Qualität von Abloyschlössern Antworten mit Zitat

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Moin,

einmal gesehen, das 2te und 3te jetzt gekauft.


(1408 x 1056, 190 KB)


Ich denke mal das es verschiedene Produktionsdaten sind. Das vordere scheint das ältere zu sein.

Meine Frage... hat die Qualität der Schlösser nachgelassen?
Beim linken läßt sich der Schlüssel sehr gut in die Öffnung einführen und auch drehen. Bei dem anderen, davon habe ich jetzt 2 gleichschließende (bei beiden das gleiche Phenomen)gibt es schon nach den ersten beiden Scheiben Probleme, die hinteren hauen einfach ba, es bedarf etwas Fummelarbeit um bis zur letzten Scheibe vorzudringen.

Sind sie wirklich klapperiger geworden?

Gruß

Jens


neu = alt - gute Qualität
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dancingcane



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 3450
Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs

BeitragVerfasst am: Mi Aug 15, 2012 7:39 am    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

die Firma Assa Abloy in Berlin hat mir zu meiner Frage nur eine unbefriedigende Antwort geschickt, man empfiel mir mich an den Verkäufer zu wenden und im Falle von Verunreinigungen (Schlösser waren frabrikneu) ein IKON Pflegemittel zu verwenden.

Ich vertrete die Meinung das ein Verkäufer nichts mit Qualitätsschwund zutun hat. Aber der Tipp mit der Pflege war gut. Mich hätte das empfolene Pflegespray 50 ml im Onlineversand (gegoogled) 8,90 Euro gekostet. Ein Griff in den Schrank zu dem billigeren WD-40 hat es dann auch getan. Wink
Wundert mich schon das trotz "selbstschmierender Wirkung" die Abloy Classic Schlösser trocken so haken. Und das die Firma bei der Produktion auf Schmiermittel verzichtet. Surprised
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mi Aug 15, 2012 9:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
es kann aber auch sein, daß das hakelnde Schloß noch nagelneu war. Abloyschlösser gehen im ganz neuen Zustand oft etwas schwerer und fühlen sich evtl. auch etwas hakelig an. Das gibt sich aber mit der Zeit. Die neuen Teile haben wohl noch minimale Grade an den Kanten, die man auch nicht so einfach beseitigen kann (man kann zwar z.B. so eine Scheibe über Schleifpapier glätten, dann ist der Grad aber auf der Innenseite der Löcher). Durch mehrere Schließvorgänge vessert sich das dann aber.

Ein richtiges Hakeln, so daß man nicht mehr richtig schließen kann, ist aber nicht normal. Wenn das Schloß aber mit WD40 wieder schließt,lad so ein Fehler wohl eher nicht vor. WD40 ist aber nicht unbedingt das richtige Mittel, wenn zuviel davon im Schloß ist, kann es evtl. auch wieder schwerer gehen. Ich hatte z.B. einmal ein Rosengresn Trtesorschloß zerlegt, um eine Cutoff-Versio davon zu machen (Teile des Gehäuses auffräsen, damit man die Innereien sehen kann), nach dem Zusammenbauen ging es erheblich schwerer. Das Rosengrens hat auch Drehscheiben ähnlich wie ein Abloy, ist aber wesentlich komplizierter aufgebaut, man kann z.B. auch die Schließung auf einen anderen Schlüssel umprogrammieren, ohne das Schloß dazu zerlegen und umbauen zu müssen. Nachdem das Schloß schwergängiger war, versuchte ich es auch mit WD40, das Ergebnis war, daß es noch wesentlich schwergängiger wurde, man konnte es kaum noch schließen. Also noch einmal zerlegt, alle Teile sorgfältig abgewischt und noch einmal sorgfältig zusammengesetzt und dann war es wieder so leichtgängig wie vorher.

Ich hoffe, es ist nicht zuviel WD40 im Schloß und daß das meiste vom WD40 inzwischen wieder herausgelaufen ist (WD40 ist ja extrem dünnflüssig), ich würde das Schloß auch die ersten Tage regelmäßig schließen. Dann verschwinden mit der Zeit auch die Grate. Meine Abloyschlösser waren fast alle im Neuzustand etwas schwergängiger und bei allen wurde es mit der Zeit besser. Bei vielen anderen Zylinderschlössern ist es übrigens ähnlich, ganz neue Zylinder hakeln manchmal auch, wenn sie extrem präzise gearbeitet sind, nach einigen Schließvorgängen runden sich Kanten auch minimal ab und der Schließvorgang wird dann geschmeidiger.
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Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur Wink
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dancingcane



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 3450
Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs

BeitragVerfasst am: Mi Aug 15, 2012 5:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deine Tipps von denen ich auch schon vorher welche befolgt habe...
1. WD-40 hatte ich schon für das alte verwendet, das Schloss ist in wahrsten Sinne ausgeblutet. Diesen Fehler habe ich bei den neuen nicht gemacht, schon wegen der Platte die gegenüber der Schlüssellochseite eingesetzt wurde, die schien nicht ganz dich gegen Flüssigkeiten was sich nicht bewahrheitete. Das alte Schloss ist dort zu, also noch aus einem Guss.

2. ich habe sie die Tage regelmäig bewegt weil ich meinte das das WD-40 dadurch noch etwas verteilt wird.

Und du hast Recht, das Haken ist beseitigt, nur sind die scheiben noch recht leichtgängig, sie können sich etwas verschieben, da muß man mit dem Schlüssel etwas fummeln.

Die Probleme scheinen beseitigt.

Ein schönes Schloss hast du da erwähnt, sieht äuerst interessant aus. Aber sicher nur etwas für wahre Freraks.
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mi Aug 15, 2012 8:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
wenn die Scheiben zu leichtgängig sind, ist die einzige Feder im Abloyzylinder gebrochen: eine winzige Feder hinten im Zylinder, die alle Scheiben zusammendrückt. Wie Du siehst, funktioniert das Schloß auch noch, wenn die Feder defekt ist, nur können sich die Scheiben evtl. bei Erschütterungen von selbst etwas drehen. Bei anderen Schlössern hat man nach einem Federbruch im Allgemeinen viel größere Probleme, das geht dann oft gar nicht mehr auf. Zum Ersetzen müßte man den Zylinder zerlegen, das geht zwar bei vielen Abloyschlössern, aber nicht bei jedem. Ich vermute, bei Deinen Schlössern geht es nicht.

Mal bei offenem Bügel gucken, ob durch die Öffnung eine Madenschraube oder ein Stift erreichbar ist, der den Ring um das Schlüsselloch festhält. Bei größeren Abloyschlössern kann man das lösen und den Ring herausschrauben, dann den Zylinderinhalt heraus holen. Man sollte sich aber vorher gut überlegen, ob man sich so eine Arbeit zutraut. Falls ein Ausbau möglich ist, ist es am besten, den Schlüssel einzustecken und den ganzen Zylinderinhalt mitsamt dem Schlüssel herauszuziehen. Aber ich vermute, daß bei dem Modell auch kein Ausbau möglich ist.
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Gruß
Andy

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dancingcane



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 3450
Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs

BeitragVerfasst am: Mi Aug 15, 2012 9:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm, das kann ich mir bei neuen Schlössern nicht vorstellen, die Schlüssel waren auch noch ganz sauber als ich sie bekommen haben. Normale Gebrauchsspuren bekamen sie erst durch mich. Ich vermute echt das die Qualität nachgelassen hat.

Zerlegen kannst du sie so nicht, denke das die Platte auf der Seite gegenüber des Schlüsselloches eingesetzt und dann ein Überhang angepresst wurde. Madenschrauben befinden sich in dem Schosstyp noch nicht.
Sollte es mal wieder zu einem Usertreffen kommen in nächster Zeit (schmacht) und ich die Zeit habe zu kommen sind die mit im Gepäck.
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mike.muc



Anmeldungsdatum: 06.03.2006
Beiträge: 1929
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Do Aug 16, 2012 5:10 pm    Titel: Re: Frage zu Qualität von Abloyschlössern Antworten mit Zitat

dancingcane hat folgendes geschrieben:
... gibt es schon nach den ersten beiden Scheiben Probleme, die hinteren hauen einfach ba, es bedarf etwas Fummelarbeit um bis zur letzten Scheibe vorzudringen.

Wie es aussieht hast Du Vorhangschlösser mit dem Abloy Classic - zu erkennen am D-förmigen Profil des Schlüssels. Das ist das älteste der Abloy Schlösser (stammt von ca. 1910!). Der Nachteil bei denen ist u.a. dass sie *nicht* erzwingen dass der Schlüssel erst komplett eingeschoben sein muss bevor er gedreht werden kann (die neueren Abloy Schlösser wie z.B. das Protec haben dagegen eine entsprechende mechanische Sicherung) dh. man kann den Schlüssel ein Stück weit in's Schloss schieben und dann auch schon drehen bzw. es kann vorkommen (wie Du es beobachtet hast) dass man den Schlüssel nicht "auf einen Rutsch" in's Schloss stecken kann sondern dazu ein bisschen rumfummeln muss. Nicht schön aber eben der alten (einfachen) Mechanik geschuldet. Das Verhalten kann m.E. auch von Schloss zu Schloss unterschiedlich (lästig) sein - je nach Codierung von Schloss bzw. Schlüssel.

Abgesehen davon gilt das von Andy gesagte: Wenn sie neu sind, gehen die Abloy-Schlösser meistens etwas hakelig. Das legt sich aber nach kurzer Zeit.
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