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Fesselideen.

 
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R48



Anmeldungsdatum: 28.08.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: Fr Sep 03, 2010 3:49 pm    Titel: Fesselideen. Antworten mit Zitat

Es gibt ja verschiedene Handschellen, z.b. Kettenfessel, Scharnier und so weiter!
Demnach sollte man nicht versuchen mit einer Starren Schelle beide Schlüssellöcher nach oben zu fesseln. Very Happy (Man kann es ausprobieren, aber ich halte nicht davon.)
Hat jemand Ideen die von leicht bis Schwer sind?!
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CaptainJoe



Anmeldungsdatum: 02.02.2008
Beiträge: 204
Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: Sa Sep 04, 2010 11:36 am    Titel: Re: Fesselideen. Antworten mit Zitat

R48 hat folgendes geschrieben:
Hat jemand Ideen die von leicht bis Schwer sind?!


Jepp, ich hab den ganzen Kopf voller Ideen, aber ich versteh ungefähr kein Wort von dem, was Du willst. Für Fesselideen würde ich dir auch eher das Selfbondageforum als das Handschellenforum empfehlen...

Trotzdem: Fang mit dem schwersten an: Finde eine Sicherheitsperson, der du dein Leben 100%ig anvertrauen kannst. Der Rest ist dann leicht.

Joe.
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unimuc



Anmeldungsdatum: 24.04.2004
Beiträge: 4298
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Sa Sep 04, 2010 2:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich nehme an es soll nicht um eine ausbruchsichere Fesselung gehen sondern darum, sich oder jemand anderem die Handschellen so anzulegen dass eine Selbstbefreiung leicht bis schwer ist, obwohl man den Schlüssel hat...

Wenn man da allein experimentiert, sollte man sich vorher überlegen was man macht, wenn man es nicht schafft. Klar - erstmal keine Panik und weiter probieren, aber für danach sollte es nen Plan B geben. Plan C ist dann zum Nachbarn laufen Embarassed Ebenfalls empfiehlt es sich leicht arretierbare Schellen zu verwenden und die erste schon sicher zu arretieren ehe man die zweite anlegt.

Also ich sehe grob folgende Reihenfolge wenn man von einer normalen Handschelle wie Hiatt, Peerless oder S&W ausgeht, zwischen denen es natürlich auch kleine Unterschiede gibt - Gegenmeinungen? Rolling Eyes

- Kettenhandschelle Hände vorne - Orientierung der Schlüssellöcher ist da relativ egal, drum liste ich nicht alle Optionen auf auch wenn sie sich leicht unterscheiden

- Gelenkhandschelle vorne, Schlüssellöcher zu den Fingern
- Starre Handschelle vorne, Schlüssellöcher zu den Fingern

Hierfür sollte man schon nen Notfallplan haben falls man Panik bekommt weil man das Schlüsselloch nicht findet - eigentlich sollte wirklich jeder in der Lage sein sich daraus zu befreien, aber Hände hinten ist immer kritischer. Auf jeden Fall vorher schauen wie der Schlüssel rein muss und wohin gedreht werden muss:
- Kettenhandschelle hinten, Schlüssellöcher zu den Fingern
- ebenso, nur Schlüssellöcher von den Fingern weg

- Gelenkhandschellen hinten, Schlüssellöcher zu den Händen

- Gelenkhandschellen vorne, nur Schlüssellöcher von den Händen weg (leichte Unterschiede macht noch die Position des Schlüssellochs falls man sich mit Tentakeln befreit, einfacher ist oft der Mund...)
- Starre Handschelle vorne, Schlüssellöcher von den Fingern weg (hier müssen manche schon zu Hilfswerkzeugen greifen, Gabeln wurden beobachtet...)

- Gelenkhandschellen hinten, Schlüssellöcher zu den Händen

- Starre Handschellen hinten, Schlüssellöcher zu den Händen

Ab hier wird's echt kritisch - Notfallperson unbedingt empfehlenswert...
- Gelenkhandschellen hinten, Schlüssellöcher von den Händen weg
(hier macht die Position des Schlüssellochs dann schon was aus - beim kleinen Finger ist m.E. am einfachsten, Peerless-Style mitten in der Schelle eher schwer, beim Daumen am schwersten, hängt aber auch davon ab wie genau man es probiert und was für Tentakel man hat)

- Starre Handschellen hinten, Schlüssellöcher von den Händen weg

Und dann gibt es noch die Variante die Hände von verschiedenen Seiten in eine Gelenk oder starre Schelle zu packen, so lange man ein Schlüsselloch dabei erreichen kann würde ich sie jeweils nach der "normalen" Variante anordnen.

Wirklich spannend wird es wenn man Handschellen hat, in denen man die Hände nicht drehen kann. Mit Handflächen nach aussen wird es dann schon sehr schwer, da würde ich dann sagen:
- vorne, Schlüssselloch von den Händen weg (weil man mit dem Mund besser dran kommt)
- Schlüssellöcher zu den Händen (Kettenhandschelle jeweils etwas leichter als Gelenk).
- hinten, Schlüssellöcher zu den Händen (dennoch schon sehr schwer, nur für Profis mit der richtigen Technik)
- Schlüssellöcher von den Händen weg - beim Kettenmodell eine echte Herausforderung, bei nem Scharniermodell nahe unmöglich sich zu befreien...

Unimuc
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CaptainJoe



Anmeldungsdatum: 02.02.2008
Beiträge: 204
Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: Sa Sep 04, 2010 7:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

unimuc hat folgendes geschrieben:

Wirklich spannend wird es wenn man Handschellen hat, in denen man die Hände nicht drehen kann. Mit Handflächen nach aussen wird es dann schon sehr schwer, da würde ich dann sagen:
(...)
- hinten, Schlüssellöcher zu den Händen (dennoch schon sehr schwer, nur für Profis mit der richtigen Technik)



(563 x 600, 47 KB)


Schlüsselverlängerung aus einem ca. 20cm langen 1x2cm Leistchen, oben drin sitzt ein normaler Handschellenschlüssel in einem Schlitz, gesichert von einer kurzen Schraube.

Joe.

PS: Das Hilfsmittel sollte man sich tunlichst vor dem Fesseln anfertigen Wink
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unknown42



Anmeldungsdatum: 02.04.2005
Beiträge: 3095
Wohnort: Chemnitz

BeitragVerfasst am: Sa Sep 04, 2010 8:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

CaptainJoe hat folgendes geschrieben:
[
PS: Das Hilfsmittel sollte man sich tunlichst vor dem Fesseln anfertigen Wink


*Lol*

Quatsch, hinterher gibt es dann Extrabonuspunkte fürs "RestraintDoItYourselfing" - ist eine der allerneuesten Extremsportarten aus den USA....

Viele Grüße
unknown42
____________________________________
P.S.:

Danke unimuc, sehr umfassende Darstellung. Vielleicht noch zwei-drei Hinweise:

a) Don't try this at home - außer Du willst es wirklich...und hast einen Plan B.

b) Vorsicht ! - Manches klingt in der Beschreibung einfacher als es ist - insbesondere alle Varianten mit Händen hinter dem Rücken - manchmal kann das Zielen nach dem Schlüsselloch auch XY Minuten (= zumindest deutliche Bruchteile von Stunden) mit ca. n-1 Fehlversuchen (gefühlt "n" gegen umgekippte 8 ) bedeuten.

c) Ein Spiegel als Hilfsmittel kann sinnvoll sein, jedoch in das "spiegelverkehrt" bei der Bewegungskoordination muss man sich erst eindenken.
_________________
_____________
..wie jetzt?
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