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handschellenforum.de Das Forum rund um Handschellen
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Lutz
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 62
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Verfasst am: Mi Sep 19, 2007 1:23 pm Titel: Zeitfesslung |
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Bin ja noch nicht der Fesselexperte, doch was mir grad passiert is, wundert mich schon. Während ich sonst alles im Kopf vorausplane habe ich grad ein Problem.
Ich will mich für eine gewisse Zeit fesseln (erst dann mögliche Befreiung) Habe kein Zeitschloss und will nicht auf Eis warten.
Welche Möglichkeiten gibt es denn noch?
danke schonmal,
Lutz |
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Malti
Anmeldungsdatum: 19.08.2004 Beiträge: 895 Wohnort: Köln
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Verfasst am: Mi Sep 19, 2007 3:35 pm Titel: |
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Auch wenn die Suchfunktion des Forums bestimmt schon die eine oder andere Diskussion zu dem Thema hergibt hab ich mal einen Tip auf Lager.
Nutze einfach das Sonnenlicht.
Ein Zahlenschloss im dunkeln verschlossen und dann warten das die Sonne aufgeht und genug Helligkeit ins Zimmer dringt um die Zahlen wieder erkennen zu können.
Malti _________________ "Ich verachte die kleinlichen Seelen, die, weil sie die Wirkung der Dinge zu weit voraussehen, nichts zu unternehmen wagen." |
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Felix
Anmeldungsdatum: 01.01.2007 Beiträge: 74 Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
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Verfasst am: Fr Okt 19, 2007 9:16 am Titel: |
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Normalerweise mag ich es nicht, irgendwelche Vorankündigungen zu machen, solange ich noch in der Designphase bin, aber ich baue gerade einen zeitgesteuerten Befreiungsmechanismus. Funktioniert ohne Eis und andere Dinge, die man vorbereiten muß, ist in weniger als 5 Minuten aufgestellt (so jedenfalls meine eigene Designvorgabe, aber ich bin zuversichtlich das einhalten zu können ), kann im Notfall von einer zu Hilfe eilenden Person leicht manipuliert werden, ist aber - wenn außerhalb der eigenen Reichweite aufgestellt - ansonsten nicht zu vorzeitiger Freigabe zu überreden (es sei denn man möchte sich eine Hintertür einbauen, auch dafür gibt es schon eine "Erweiterungsschnittstelle").
Wie gesagt, es ist noch in der Designphase (habe leider momentan wenig Zeit die ich investieren kann), aber ich werde selbstverständlich hier im Forum bekanntgeben, wenn das Teil fertig ist und meine kritischen Sicherheitsanforderungen spielend erfüllt. Ich denke es ist im Interesse aller, wenn ich nichts halbgares auf die Menschheit loslasse _________________ Waldorf: What was that?
Statler: It's called the medium sketch.
Waldorf: The medium sketch?
Statler: Yeah, it wasn't rare, and it certainly wasn't well done! |
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Erfahrungswert
Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 269 Wohnort: Nähe Braunschweig (Niedersachsen)
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Verfasst am: Fr Okt 19, 2007 5:34 pm Titel: |
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Felix hat folgendes geschrieben: | Ich denke es ist im Interesse aller, wenn ich nichts halbgares auf die Menschheit loslasse |
Tust du aber gerade... *grummel* _________________
Hierbei handelt es sich um die subjektive Meinung eines ahnungslosen Anfängers. Bitte keinerlei Beachtung schenken. Danke!
_________________
Master of Blümchenschlüsselplüschhandschellen |
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Felix
Anmeldungsdatum: 01.01.2007 Beiträge: 74 Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
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Verfasst am: Fr Okt 19, 2007 5:57 pm Titel: |
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Comp-Man2000 hat folgendes geschrieben: | Felix hat folgendes geschrieben: | Ich denke es ist im Interesse aller, wenn ich nichts halbgares auf die Menschheit loslasse |
Tust du aber gerade... *grummel* |
Ich meinte das eher in dem Sinne, daß ich nicht erzähle "Und ich habe vor das so und so zu machen, mit dem und dem Teil, aber bin mir noch nicht sicher, ob das sicher genug ist" und am Sonntag rückt irgendwo die Feuerwehr an, um eine arme Kreatur vom Bett loszuschneiden
Insbesondere die Ausfallsicherheit steht ganz oben auf der Liste beachtenswerter Punkte, und je genauer man drüber nachdenkt, desto mehr mögliche Schwachstellen entdeckt man. Aber durch den Einsatz von für industrielle Zwecke spezifizierten Bauteilen bin ich recht zuversichtlich, daß die Gesamtzuverlässigkeit so hoch wird, daß beispielsweise das Abbrechen eines Schlüssels viel wahrscheinlicher sein dürfte.
Oh. Das war vielleicht ein schlechtes Beispiel. _________________ Waldorf: What was that?
Statler: It's called the medium sketch.
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EdelStahl
Anmeldungsdatum: 25.03.2006 Beiträge: 245 Wohnort: München
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Verfasst am: Fr Okt 19, 2007 8:02 pm Titel: Re: Zeitfesslung |
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Hallo,
Lutz hat folgendes geschrieben: |
Ich will mich für eine gewisse Zeit fesseln (erst dann mögliche Befreiung) Habe kein Zeitschloss und will nicht auf Eis warten.
Welche Möglichkeiten gibt es denn noch?
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Irgendwie widersprichst du dir da selbst. "nicht auf Eis warten" - aber "gewisse Zeit gefesselt"?
Eis schmilzt bei Raumtemperatur (die hast du wohl denke ich) nach einer gewissen Zeit, je weniger Eis, desto schneller und je wärmer, desto schneller.
Oder willst du "pünktlich um 21:35" an den Schlüssel kommen?
Gruß
EdelStahl |
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Felix
Anmeldungsdatum: 01.01.2007 Beiträge: 74 Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
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Verfasst am: Fr Okt 19, 2007 8:14 pm Titel: Re: Zeitfesslung |
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EdelStahl hat folgendes geschrieben: | Hallo,
Lutz hat folgendes geschrieben: |
Ich will mich für eine gewisse Zeit fesseln (erst dann mögliche Befreiung) Habe kein Zeitschloss und will nicht auf Eis warten.
Welche Möglichkeiten gibt es denn noch?
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Irgendwie widersprichst du dir da selbst. "nicht auf Eis warten" - aber "gewisse Zeit gefesselt"?
Eis schmilzt bei Raumtemperatur (die hast du wohl denke ich) nach einer gewissen Zeit, je weniger Eis, desto schneller und je wärmer, desto schneller.
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Naja, jeder der mal Eis verwendet hat weiß, wie schwierig es anfangs ist auch nur auf 'ne Stunde genau festzulegen, wann es geschmolzen ist. Und wenn man's nicht gerade außer Reichweite aufbaut gibt es genügend Möglichkeiten zu schummeln
Der Hauptgrund, warum ich Eis nicht bevorzuge, ist, daß man schon vorher wissen muß, welche Schlüssel man wie lange zurückhalten möchte. Klar, man kann beliebige Schlüssel in eine Kiste packen und mit einem Vorhängeschloss, dessen Schlüssel eingefroren ist, sichern. Aber das bringt weitere Einschränkungen mit sich (man muß beweglich genug sein eine Kiste aufzumachen). Weitere Gründe können neugierige Tiefkühlschrankmitbenutzer sein, oder eine Umgebung die nicht beliebig wasserfest ist. _________________ Waldorf: What was that?
Statler: It's called the medium sketch.
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EdelStahl
Anmeldungsdatum: 25.03.2006 Beiträge: 245 Wohnort: München
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Verfasst am: Fr Okt 19, 2007 8:27 pm Titel: Re: Zeitfesslung |
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Hi,
Felix hat folgendes geschrieben: |
Naja, jeder der mal Eis verwendet hat weiß, wie schwierig es anfangs ist auch nur auf 'ne Stunde genau festzulegen, wann es geschmolzen ist.
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Das lässt sich aber vorher ausprobieren. Ein Standard-Eiswürfel ist fast immer gleich gross, d.h. ein Test wird dann auch unter Realbedingungen nicht weit von der ermittelten Zeit abweichen. (es sei denn, man testet im Sommer bei 35°C in der Bude und nutzt das dann im Winter bei 23°C ....)
Zitat: |
Und wenn man's nicht gerade außer Reichweite aufbaut gibt es genügend Möglichkeiten zu schummeln
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was sicherlich auch eine Möglichkeit eines gewissen "Notausganges" ist.
Ein echter Notausgang sollte stets vorhanden sein, alles Andere halte ich für ggf. lebensgefährlich.
Zitat: |
Der Hauptgrund, warum ich Eis nicht bevorzuge, ist, daß man schon vorher wissen muß, welche Schlüssel man wie lange zurückhalten möchte. Klar, man kann beliebige Schlüssel in eine Kiste packen und mit einem Vorhängeschloss, dessen Schlüssel eingefroren ist, sichern.
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Muss ja keine Kiste sein, es reicht ein Vorhängeschloss, das den (einen!) gewünschten Schlüssel irgendwie sichert. Und es gibt Vorhangschlösser mit bis zu 6 Schlüsseln (kann man auch i.d.R. beliebig oft nachmachen/kopieren lassen), so dass man vorbereitet von "Standard-Eiswürfel" (kurz) bis zu "grossem Joghurtbecher" (lang) die div. Schlüssel und "Zeiten" schon in der Kühltruhe liegen haben kann.
Gruß
EdelStahl |
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Felix
Anmeldungsdatum: 01.01.2007 Beiträge: 74 Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
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Verfasst am: Fr Okt 19, 2007 9:42 pm Titel: Re: Zeitfesslung |
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EdelStahl hat folgendes geschrieben: |
Felix hat folgendes geschrieben: |
Naja, jeder der mal Eis verwendet hat weiß, wie schwierig es anfangs ist auch nur auf 'ne Stunde genau festzulegen, wann es geschmolzen ist.
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Das lässt sich aber vorher ausprobieren. Ein Standard-Eiswürfel ist fast immer gleich gross, d.h. ein Test wird dann auch unter Realbedingungen nicht weit von der ermittelten Zeit abweichen. (es sei denn, man testet im Sommer bei 35°C in der Bude und nutzt das dann im Winter bei 23°C ....)
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Was macht man denn nun, wenn es im Sommer 35°C und im Winter 23°C sind? So viele Meßreihen aufnehmen?
Zitat: |
Zitat: |
Und wenn man's nicht gerade außer Reichweite aufbaut gibt es genügend Möglichkeiten zu schummeln
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was sicherlich auch eine Möglichkeit eines gewissen "Notausganges" ist.
Ein echter Notausgang sollte stets vorhanden sein, alles Andere halte ich für ggf. lebensgefährlich.
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Daß ein echter Notausgang vorhanden sein sollte, ist unbestritten. Aber der sollte schon an eine psychologische Hürde geknüpft sein, damit man ihn nicht zu oft nutzt. Ich finde da insbesondere die schöne Vase interessant, denn der Ölkanister auf dem Perserteppich bringt noch eine weitere Frage mit sich: kriegt man mit einem eingeölten Schlüssel überhaupt irgendetwas aufgesperrt?
Mit Schummeln meinte ich sowas wie auf dem Eiswürfel rumlutschen
Zitat: |
Muss ja keine Kiste sein, es reicht ein Vorhängeschloss, das den (einen!) gewünschten Schlüssel irgendwie sichert. Und es gibt Vorhangschlösser mit bis zu 6 Schlüsseln (kann man auch i.d.R. beliebig oft nachmachen/kopieren lassen), so dass man vorbereitet von "Standard-Eiswürfel" (kurz) bis zu "grossem Joghurtbecher" (lang) die div. Schlüssel und "Zeiten" schon in der Kühltruhe liegen haben kann.
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Das stimmt. Ein gutes Ding dazwischen ist übrigens so ein Fotodöschen, in dem man Filme für Kleinbildkameras bekommt (die analogen, manche der Leser kennen sowas vielleicht noch )
Aber es bleiben die Notwendigkeit für den Schlüsselvorrat im Eisschrank und die Wasserpfützen. (Dennoch finde ich Eis auch einen der besten Freigabemechanismen, zumindest deutlich besser als so manch anderen Vorschlag, vom im CD-Laufwerk festgeklemmten Faden über irgendwelche Schlüssel die von rappelnden Weckern vom Tisch gestossen werden ) _________________ Waldorf: What was that?
Statler: It's called the medium sketch.
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
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Verfasst am: Fr Okt 19, 2007 11:07 pm Titel: |
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Hallo,
ich hatte ja auch schon eine Idee irgendwo hier im Forum angesprochen, ich nenne das das "elektronische Ölfaß". Es arbeitet aber ohne Öl. Das wäre ein Kasten, der gar nicht abgeschlossen wird, sondern nur zugeklappt wird. Man kann den jederzeit öffnen. Tut man das aber vor Ablauf einer bestimmten Zeit, wird ein kleiner Aktenvernichtser, der ebenfalls ganz unten in einem zweiten Fach im Kasten ist, aktiv, der einen Geldschein zerstört. Normalerweise muß man also warten, bis die Zeit abgelaufen ist, bevor man den Kasten öffnet und die Schlüssel herausnimmt. Im Notfall kann man aber den Kasten genau so leicht auch vorher öffnen, nur daß dann das Geld weg ist. Der Kasten hat zwei Fächer übereinander, unten der Aktenvernichter (es gibt kleine ca. 20cm*12cm*4cm groß), darüber ein Zwischenboden, darüber die Schlüssel und oben eine normale Klappe, die lediglich mit einem Magneten zugehalten wird. Die Elektronik hat einen Timer, Sensoren, die ein Öffnen des Deckels oder sonstige Manipulationen erkennen und steuert ein Display (das auch mit einer LED anzeigt, wann die Zeit abgelaufen ist) und den Aktenvernichter. Akkus für die unabhängige Stromversorgung sind ebenfalls im unteren Fach. Der Timer könnte auch Zufallsprogramme enthalten, z.B. eine zufällige Zeit zwischen einem Minimum und Maximum.
Realisiert habe ich das bisher nicht, aber es gibt ganz sicher keine Sicherheitsprobleme, da selbst bei Versagen aller Teile man an die Schlüssel kommt, denn die werden ja nie weggeschlossen. _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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Enris
Anmeldungsdatum: 31.08.2004 Beiträge: 6413 Wohnort: SWP
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Verfasst am: Sa Okt 20, 2007 8:02 am Titel: Re: Zeitfesslung |
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Hallo auch,
EdelStahl hat folgendes geschrieben: | Lutz hat folgendes geschrieben: |
Ich will mich für eine gewisse Zeit fesseln (erst dann mögliche Befreiung) Habe kein Zeitschloss und will nicht auf Eis warten. |
Irgendwie widersprichst du dir da selbst. "nicht auf Eis warten" - aber "gewisse Zeit gefesselt"? |
Vielleicht ist das auch so gemeint, nicht darauf warten zu müssen, bis Schnur oder Schlüssel eingefroren sind .
Viel Vergnügen
Enris |
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Felix
Anmeldungsdatum: 01.01.2007 Beiträge: 74 Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
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Verfasst am: Sa Okt 20, 2007 10:06 am Titel: |
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Andy58 hat folgendes geschrieben: |
[elektronisches Ölfaß]
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Klingt erstmal interessant, aber ich meine mal gehört zu haben es sei strafbar, vorsätzlich Geldscheine zu vernichten. Keine Ahnung woher ich das habe, aber wenn man Geld nachmacht wird man AFAIR auch primär über die Schiene Urheberrecht und Dokumentenfälschung verknackt, weil auf den Geldscheinen überall ein Copyright für die EZB eingetragen ist. Aber IANAL (zum Glück).
Je nachdem was man vorhat ist aber so ein Kasten einfach unpraktisch. Von Bondage auf der grünen Wiese mal abgesehen kann es sehr verlockend sein, sich wenig beweglich an z.B. eine Säule oder ein Treppengeländer zu fesseln (wie klug das ist sei mal dahingestellt), und das ganze so zu planen, daß der Schlüssel an einer Schnur in Reichweite schwingt. Das lässt sich ja auch sehr gut mit Eis erreichen, wobei die Schnur direkt als Knäul einzufrieren nicht ganz so klug ist, sowas neigt zum verheddern, wenn man es nicht sorgfältig legt (Fallschirmspringer haben ein Graus vor dem Szenario, plötzlich einen Klumpen in der Hand zu haben )
Auch gerne wird angeführt, daß nur Menschen als Backup-Mechanismen taugen können, weil sie auf schiefgegangene Setups kreativ reagieren können. Das ist wahr, wenn die Person immer in Reichweite ist, aber stellt euch mal vor dieser Backup-Mensch rutscht im Winter auf der Straße aus und bricht sich ein Bein, oder noch schlimmeres. In der Einleitung zu meinem Design-Dokument vergleiche ich Menschen in der "echten Welt" als die unberechenbarsten Rube-Goldberg-Maschinen die man sich überhaupt vorstellen kann.
(Ich glaube jeder hat sowas schonmal gesehen, spätestens wenn er Road Runner oder Tom und Jerry kennt -- für alle anderen: http://www.rubegoldberg.com/) _________________ Waldorf: What was that?
Statler: It's called the medium sketch.
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
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Verfasst am: Sa Okt 20, 2007 10:31 am Titel: |
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Hallo,
man kann sich doch auch irgendwo anketten und den Kasten in Reichweite daneben stellen oder besser montieren (wenn man nicht an den Boden kann, damit der Kasten nicht außer Reichweite fällt). Auf jeden Fall so, daß man den Deckel öffnen und die Schlüssel herausnehmen kann. Die Schlüssel evtl. im Kasten mit längerer Schnur anbinden, damit der auch nicht außer Reichweite fallen kann (dazu Öse im Kasten vorhanden). Man kann sich also auch so im Notfall jederzeit befreien.
Das Einzige, was problematisch bleibt, ist, wenn man selbst z.B. ohnmächtig wird usw (daher würde ich nie Sachen mit Atemreduktion, z.B. Gasmasken, alleine machen!). da hilft aber auch kein anderer Mechanismus, sondern wirklich nur eine zweite Person.
Was den Geldschein angeht: normalerweise wird der ja nicht vernichtet, das bleibt nur für den Notfall. Man kann sich aber auch irgendwas anderes ausdenken, was im Kasten zerstört wird (auch anders als mit Aktenvernichter)... _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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Felix
Anmeldungsdatum: 01.01.2007 Beiträge: 74 Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
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Verfasst am: Sa Okt 20, 2007 10:43 am Titel: |
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Andy58 hat folgendes geschrieben: |
man kann sich doch auch irgendwo anketten und den Kasten in Reichweite daneben stellen oder besser montieren (wenn man nicht an den Boden kann, damit der Kasten nicht außer Reichweite fällt). Auf jeden Fall so, daß man den Deckel öffnen und die Schlüssel herausnehmen kann. Die Schlüssel evtl. im Kasten mit längerer Schnur anbinden, damit der auch nicht außer Reichweite fallen kann (dazu Öse im Kasten vorhanden). Man kann sich also auch so im Notfall jederzeit befreien. |
Klar, ich wollte Deine Idee auch nicht schlechtreden, falls das so rübergekommen sein sollte! Ich hatte sie hier schonmal vor einiger Zeit gelesen, und sie hat mir durchaus gefallen.
Andy58 hat folgendes geschrieben: |
Was den Geldschein angeht: normalerweise wird der ja nicht vernichtet, das bleibt nur für den Notfall. Man kann sich aber auch irgendwas anderes ausdenken, was im Kasten zerstört wird (auch anders als mit Aktenvernichter)... |
Vielleicht mit offenem Feuer, da ist man vom Strom unabhängig _________________ Waldorf: What was that?
Statler: It's called the medium sketch.
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Enris
Anmeldungsdatum: 31.08.2004 Beiträge: 6413 Wohnort: SWP
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Verfasst am: Sa Okt 20, 2007 11:00 am Titel: |
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Hallo auch,
Andy58 hat folgendes geschrieben: | Man kann sich aber auch irgendwas anderes ausdenken, was im Kasten zerstört wird (auch anders als mit Aktenvernichter)... |
Einen Scheck?
Spaß beiseite:
Ich habe irgendwo schon einmal geschrieben, dass es einen schnellen und sicheren "Notausgang" geben muss. Es kann - wenn auch nicht muss - so viel passieren; Feuer, Wasserrohrbruch, Krampf, Elternbesuch usw. Im Extremfall Haus- oder Wohnungsbrand zählt buchstäblich jede Sekunde.
Gleichzeitig bin ich mir dessen bewusst, dass man ohne Partner hinsichtlich "richtiger" Fesselung ein wenig aufgeschmissen ist . Letztlich bleibt die Risikoabwägung jedem einzelnen überlassen.
Trotzdem möchte ich anraten, sein "Kopfkino" dahingehend zu überdenken, Risiken so weit wie möglich zu einzubeziehen und so zu minimieren. Ob mit oder ohne Zeitfaktor: Selbst gefesselt bleibt selbst gefesselt. Vielleicht kann das Erlebnis ja ebenso intensiv sein, wenn man sich ein paar Gedanken dazu macht, ohne sich irgendwelcher Gefahren auszusetzen.
Viel Vergnügen
Enris
PS: Ich weiß, dass es auch ohne selfbondage Alltagsrisiken gibt. Das Leben ist ein Risiko: Es führt sicher zum Tod. Man ist aber mitverantwortlich für die Zeit, die einem bleibt, und wie man sie gestaltet . |
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