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Hinter diesem Türchen gibt es
für dich aus dem Kalender 2008... |
Bean Cobb
Inzwischen hat wahrscheinlich dank der US-Wirtschaftskrise jeder Sammler hier eine makellos vernickelte Bean Cobb mit Originalschluessel in der Vitrine:
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aber das soll uns nicht hindern, einen Rueckblick auf Andys ausfuehrlichen Bericht ueber sein Exemplar und dessen Restauration zu werfen:
Dies Handschellen wurden schon am 2.5.1899 patentiert. Damals gab es noch keine durchschwingenden Handschellen (Peerless-Typ), es gibt daher das Problem, daß die Schellen sich beim Transport schließen und vor Gebrauch erst einmal umständlich aufgeschlossen werden müssen. Die Modelle von Bean haben daher einen Auslöseknopf, der erst betätigt werden muß, bevor die Schellen zuschnappen können.
Nach dem Aufschließen bleiben die Schloßfallen in der offenen Stellung, so daß die Schellen nicht zuschnappen. Man kann die Schellen also geschlossen bei sich tragen und im Einsatzfall öffnet man einfach die Schellen, drückt den Auslöseknopf und schnappt die Schellen um die Handgelenke zu. Leider haben die Beans keinen Doublelock, sie können sich also immer noch enger schließen. Das gilt für die Bean Prison, Bean Detective, Bean Patrolman, Bean Giant und eben auch für die Bean Cobb.
Die Bean Cobb ist die leichteste Handschelle von Bean, die Bean Prison, Detective und Patrolman sind schwerere Ausführungen mit sonst ähnlicher Funktion und die Bean Giant ist eine starre Handschelle, die ebenfalls diese Auslöseknöpfe hat.
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Bei meinem Exemplar war leider kein Originalschlüssel dabei, daher habe ich mir einen selbst angefertigt. Der Schlüssel wird mit den Bart vom festen Bügel weg eingesteckt und in Richtung beweglicher Bügel gedreht, bis die Schloßfallen in der offenen Stellung einrasten.
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Auf diesem Bild ist der Auslöseknopf neben dem Schlüsselloch zu sehen.
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Auf dern Schloßrückseite ist das Patentdatum eingeschlagen, man sieht auch, daß der Schlüssel von beiden Seiten ins Schloß eingesteckt werden kann.
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Im Scharnier ist offensichtlich eine Seriennummer eingeschlagen, genau weiß ich das aber mangels Vergleichsstücken oder Detailfotos von anderen Exemplaren aber nicht.
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Eine Besonderheit ist das herausnehmbare Schloß. Oben ist eine kleine Schraube, die das Schloß festhält. Es kann aber nur herausgenommen werden, wenn die Schelle offen ist.
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Das Schloß kann komplett zerlegt werden, als erstes muß die mittlere Trennwand herausgezogen werden, die den Zylinder für den Schlüssel hindert, seitlich herausgezogen zu werden.
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Jetzt kann man den Zylinder zur Seite herausziehen, die beiden Schloßfallen sind drehbar auf dem Zylinder gelagert. Deren Löcher sind nicht kreisrund, sondern haben auf einem Umfang von ca. 45° einen Ausschnitt, in den jeweils ein Teil des Schlüsselbartes greift und so die Schloßfallen mitnimmt und öffnet. Rechts unten im Bild der Auslöseknopf, an seinem Ende ist eine winzige Feder, die leicht verloren gehen kann...
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Wie man sehen kann, habe ich das Schloß zerlegt, weil bei einer Schloßfalle die Feder fehlte, inzwischen habe ich aus einer Uhrfeder eine neue angefertigt und eingesetzt.
(Dieser Kalendereintrag wurde euch praesentiert von: Andy58)
Diskussion/Fragen dazu in diesem Thread
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