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Hinter diesem Türchen gibt es
für dich aus dem Kalender 2007... |
Chinesische Fesseln
Dass China nicht gerade zimperlich mit seinen Gefangenen umgeht, ist wohl jedem bekannt.
Dem entsprechend bequem sind die Fesseln.
Ich besitze zur Zeit ein halbes Dutzend chinesischer Kombis (stocke ich noch auf ein Dutzend auf - nein, die lege ich mir nicht alle selbst an, sind für meine Knastevents) und eine rigide Fußfessel (für weitere fehlen mir die Bezugsquellen).
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Zunächst fällt auf, dass die Fesseln Zubehör haben. Die Fußfesseln haben abnehmbare Kunststoffschalen. Dadurch lassen sie sich bequemer tragen. Ohne drücken sowohl Scharnier- als auch Schlossseite arg auf die Knöchel, denn es ist nichts gerundet oder sonst wie entschärft.
Mit Kunststoffschalen beträgt der Durchmesser rund 7,7 cm.
Ohne sind es 8 cm (bei den nur Fußfesseln 7 cm von Scharnier zum Schloss, sonst 8 cm).
Außerdem gibt es für das Schloss Abdeckplatten, um ein Verschmutzen zu vermeiden. Das lässt darauf schließen, dass die Schellen auch zum Arbeitseinsatz Outdoor und für Langzeitanwendung benutzt werden.
Von Fertigungstoleranzen mag man gar nicht sprechen. Jedenfalls rechnen die Chinesen da nicht in Zehntelmilimetern. Das gilt auch für das Schloss. Kaum eins, in den der Schlüssel sauber hinein geht. Aber ich habe den Trick inzwischen raus. Man muss bei einigen Modellen den Schlüssel beim Einführen ins Schloss leicht nach links drücken, bis er sauber ins Schloss passt.
Wenn es jemand mit roher Gewalt versucht, kann der Schlüssel verbiegen, vor allem bei den Fußfesseln, denn der Schlüsselbart ist recht schmal.
Da ich nur 2 Schlüssel für die Fußfessel habe und einer bereits etwas verbogen (aber noch funktionsfähig) ist, wollte ich mir Schlüssel nachfertigen lassen. Das eben erst getestete Ergebnis: Der Bart von einem Standardrohling ist nicht flach genug. Da muss noch nachgearbeitet werden, damit er überhaupt ins Schloss geführt werden kann.
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Fazit: Wenn der Schließmechanismus selbst mit Originalschlüsseln eine kleine Hürde darstellt, sollte das Picken eines solchen Schlosses ohne Spezialbesteck kaum gelingen. (Anm.d.Red.: Einem normalen Pickbesteck hingegen setzen die chinesischen Schloesser wenig entgegen. Selbst die seltener anzutreffende Variante mit 4-Bart-Kreuzschluessel ist einfacher zu entsperren, als ein europaeischer Durchschnittszylinder)
An den Handschellen ist indes nichts auszusetzen. Es sind die einzigen, die ich wirklich vernünftig hinter dem Handgelenk anlegen kann, ohne dass sie drüber rutschen oder die Blutzirkulation beeinträchtigen.
Auch das Schloss sollte ein Picken eher nicht möglich machen. Zum einen braucht man einen Dreikantschlüssel (innen), den man durch das Drehgelenk in das Schloss einführt. Zum anderen muss man den Bolzen im Drehgelenk, der über einen O-Ring mit der anderen Schelle verbindet, um 90 Grad abwinkeln, damit die Schlossöffnung überhaupt zugänglich ist. Leider kann man das auf dem Bild nicht so leicht erkennen:
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Links im Bild ist der fast geöffnete Schlosszugang zu sehen. Rechts oberhalb daneben die durch Bolzen verschlossene Schlossöffnung.
Auch hierbei gibt es ein leichtes Schließproblem. Der Doublelock wird durch Linksdrehung aktiviert. Das funktioniert aber nur, wenn der Schlüssel sauber bis zum Anschlag eingeführt wird. Also sicherheitshalber immer testen.
Mir gefallen die Fesseln eben wegen der groben Verarbeitung und der Sicherheit. Sie sind schön schwer und unbequem. Vom Tragen der Fußfesseln auf nackter Haut rate ich allerdings ab. Das gibt schnell Schürfwunden. Ansonsten ist das Tragen kein Problem, auch nicht über längere Zeit, abgesehen von den schweren Fußfesseln - da bleibt man lieber ruhig sitzen. Außerdem gefällt der vergleichsweise günstige Preis.
Und wenn solche Fesseln angelegt sind, sieht es so aus (ich bin ja eher Anwender, kein Technikfreak):
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Da ist kein schnelles Fortkommen. Viel bequemer ist dieser Verschluss auch nicht:
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(Dieser Kalendereintrag wurde euch praesentiert von: cbtskin)
Diskussion/Fragen dazu in diesem Thread
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