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handschellenforum.de Das Forum rund um Handschellen
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scandor
Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 765 Wohnort: Zwischen Stuttgart und Pforzheim
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Verfasst am: So Jul 03, 2016 7:40 pm Titel: Noch sicherer |
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Hallo zusammen,
Hier noch für ein ganz bestimmtes Forenmitglied der Nachweis, dass die "Pimped" auch noch in eine BlueBox passt:
_________________ J.-R.
UT 2009, ab 2014 |
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QueeAndJiggy
Anmeldungsdatum: 10.07.2014 Beiträge: 2118 Wohnort: Salzburg
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Verfasst am: So Jul 03, 2016 9:13 pm Titel: Re: Pimped Clejuso - Noch sicherer |
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scandor hat folgendes geschrieben: | Hallo zusammen, Hier noch für ein ganz bestimmtes Forenmitglied der Nachweis, dass die "Pimped" auch noch in eine BlueBox passt... |
@ scandor: Warum sollte sie's nicht beweisen können? Blue Box ist aus Hartplastik. Muß sich für so manche Schelle, der sie von Fabrik aus abgeneigt ist, mit zusätzlichen Vertiefungen eine Vergewaltigung gefallen lassen und unbequeme stählerne Gäste beherbergen.
Da aber die Schlüssellöcher auch der mit drei Kettengliedern ausgestatteten älteren C-12 trotz einer gewissen Rutschpartie innerhalb der Box vollkommen verdeckt bleiben, ist Pimpen wie doppelt moppeln, sprich, es verpufft. Abgesehen von dem Faktum, daß die verrammelnden Zylinderschlösser an der Box Inbusschraubschlüsseln widerstehen... _________________ When we remember we are all mad, the mysteries of life disappear and life stands explained · From Mark Twain's Notebook (1898) |
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scandor
Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 765 Wohnort: Zwischen Stuttgart und Pforzheim
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Verfasst am: So Jul 03, 2016 9:42 pm Titel: Re: Pimped Clejuso - Noch sicherer |
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@QueeAndJiggy:
QueeAndJiggy hat folgendes geschrieben: | scandor hat folgendes geschrieben: | Hallo zusammen, Hier noch für ein ganz bestimmtes Forenmitglied der Nachweis, dass die "Pimped" auch noch in eine BlueBox passt... |
@ scandor: Warum sollte sie's nicht beweisen können? Blue Box ist aus Hartplastik. Muß sich für so manche Schelle, der sie von Fabrik aus abgeneigt ist, mit zusätzlichen Vertiefungen eine Vergewaltigung gefallen lassen und unbequeme stählerne Gäste beherbergen.
Da aber die Schlüssellöcher auch der mit drei Kettengliedern ausgestatteten älteren C-12 trotz einer gewissen Rutschpartie innerhalb der Box vollkommen verdeckt bleiben, ist Pimpen wie doppelt moppeln, sprich, es verpufft. Abgesehen von dem Faktum, daß die verrammelnden Zylinderschlösser an der Box Inbusschraubschlüsseln widerstehen... |
offenbar muss ich mich zu den Leuten zählen, die angesichts der großen Entfesselungskünstler, die sich hier im Forum tummeln, nie genug Sicherheit haben können
Da doppel-, trippel- oder quadruppelmoppel ich gerne _________________ J.-R.
UT 2009, ab 2014 |
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QueeAndJiggy
Anmeldungsdatum: 10.07.2014 Beiträge: 2118 Wohnort: Salzburg
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Verfasst am: So Jul 03, 2016 10:31 pm Titel: Re: Pimped Clejuso - Noch sicherer |
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scandor hat folgendes geschrieben: | @QueeAndJiggy: offenbar muss ich mich zu den Leuten zählen, die angesichts der großen Entfesselungskünstler, die sich hier im Forum tummeln, nie genug Sicherheit haben können Da doppel-, trippel- oder quadruppelmoppel ich gerne |
@ scandor: Ganz bestimmt beobachten die großen Entfesselungskünstler Deine Versuche, eine Wald- und Wiesenhandschelle in ein Sicherheitsbollwerk aufzupimpen. Die alte C-12 hatte ich - natürlich ungepimpt - mal im Brackelsteiner Wald mit einem rechtwinkligen Aststückchen geöffnet, da mir der Schlüssel momentan entfallen war.
Jedenfalls dürfte so mancher Escaper staunen, daß da ein Gründungsmitglied dieses illustren Forums "out of the blue" zu basteln anfängt...
Die Schraubverbindung in "gelochten" Schloßkästen von Peerless-Handschellen geht ursprünglich möglicherweise auf "Santini's Inventions" zurück. _________________ When we remember we are all mad, the mysteries of life disappear and life stands explained · From Mark Twain's Notebook (1898) |
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
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Verfasst am: So Jul 03, 2016 10:44 pm Titel: |
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Hallo,
da ich die Clejuso 12 nicht in meiner Sammlung habe, kenne ich die nicht in allen Details. Die Frage ist, ob sich der Doublelock evtl. herausschlagen läßt oder ob er sich mit einer Spitzzange oder Pinzette herausziehen läßt, falls er nicht wirklich vollständig im Schloßgehäuse verschwindet, wenn er gesetzt ist. Wenige 1/10mm genügen vielleicht schon, um ihn herausziehen zu können, auch in der Blue Box. Anschließend kann man shimmen, ebenfalls in der Blue Box. Dann hilft leider auch kein weiteres Pimpem.
Die größte Gefahr stellt noch das Herausschlagen des Doublelocks dar, ich konnte das für die Clejuso 12 noch nie probieren, weder auf einem Teppichstück noch auf einem Holzbrett (wirkungsvoller als Teppich).
Besser, man würde eine Bonowi Trilock pimpen (müßte mit M2-Schrauben klappen, evtl. M3). Bei der kann man den Doublelock nicht herausschlagen und auch nicht heraus ziehen. Allerdings paßt die wohl nicht mehr in die Blue Box - oder etwas doch noch? Wenn die dann noch mit Abloy Vorhängeschlössern gesichert wird (sicher ist sicher...), wird der Aufwand langsam so groß, daß man bald auch über eine HS105 nachdenken kann _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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QueeAndJiggy
Anmeldungsdatum: 10.07.2014 Beiträge: 2118 Wohnort: Salzburg
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Verfasst am: So Jul 03, 2016 11:25 pm Titel: |
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Andy58 hat folgendes geschrieben: | Hallo, da ich die Clejuso 12 nicht in meiner Sammlung habe, kenne ich die nicht in allen Details. Die Frage ist, ob sich der Doublelock evtl. herausschlagen läßt oder ob er sich mit einer Spitzzange oder Pinzette herausziehen läßt, falls er nicht wirklich vollständig im Schloßgehäuse verschwindet, wenn er gesetzt ist. Wenige 1/10mm genügen vielleicht schon, um ihn herausziehen zu können, auch in der Blue Box. Anschließend kann man shimmen, ebenfalls in der Blue Box. Dann hilft leider auch kein weiteres Pimpem.
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@ Andy58: Bei meinem Exemplar stehen die Riegel beider Schellen im gelockten Zustand mindestens 0,5 mm heraus. Selbst mit meiner miserablen, bereits abgenutzten Spitzzange ist der Riegel leicht zu fassen und ganz herauszuziehen. Clejuso hat vergessen, den Riegel so abzurunden, wie es Hiatt mit dem Push Pin seiner 2010 tat. Da verzweifelt man mit Werkzeug aus dem Baumarkt. Aber für unmöglich halte ich das Entriegeln mittels spezieller Tools auch da nicht. _________________ When we remember we are all mad, the mysteries of life disappear and life stands explained · From Mark Twain's Notebook (1898) |
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
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Verfasst am: So Jul 03, 2016 11:57 pm Titel: |
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Hallo,
QueeAndJiggy hat folgendes geschrieben: | @ Andy58: Bei meinem Exemplar stehen die Riegel beider Schellen im gelockten Zustand mindestens 0,5 mm heraus. Selbst mit meiner miserablen, bereits abgenutzten Spitzzange ist der Riegel leicht zu fassen und ganz herauszuziehen. Clejuso hat vergessen, den Riegel so abzurunden, wie es Hiatt mit dem Push Pin seiner 2010 tat. Da verzweifelt man mit Werkzeug aus dem Baumarkt. Aber für unmöglich halte ich das Entriegeln mittels spezieller Tools auch da nicht. |
Autsch! Jetzt müßte man den Doublelockschieber bei der Clejuso 12 so mit einer runden Schlüsselfeile bearbeiten, bis er nicht mehr herausragt. Die Pushpins sind da meistens viel sicherer: selbst wenn man den Pin herausziehen kan, nützt einem das kaum etwas, da der Pin nur lose im Schloß ist. Mit dem schiebt man den Doubkelock im Schloß zu, danach rutscht der lose Pin um ein paar mm hin und her. Der Doublelock ist tief im Schloßinneren, kann nur durch das Schlüsselloch bewegt werden (mit Schlüssel oder Pick) oder evtl. herausgeschlagen werden.
Es ist übrigens nicht völlig unmöglich, den Doublelock trotz einer Blue Box zu picken, zumindest geht das bei einigen Handschellenmodellen. Mit einer ASP habe ich das einmal erfolgreich gemacht _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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QueeAndJiggy
Anmeldungsdatum: 10.07.2014 Beiträge: 2118 Wohnort: Salzburg
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Verfasst am: Mo Jul 04, 2016 12:30 am Titel: |
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Andy58 hat folgendes geschrieben: | QueeAndJiggy hat folgendes geschrieben: | @ Andy58: Bei meinem Exemplar stehen die Riegel beider Schellen im gelockten Zustand mindestens 0,5 mm heraus. Selbst mit meiner miserablen, bereits abgenutzten Spitzzange ist der Riegel leicht zu fassen und ganz herauszuziehen. |
Autsch! Jetzt müßte man den Doublelockschieber bei der Clejuso 12 so mit einer runden Schlüsselfeile bearbeiten, bis er nicht mehr herausragt. |
@ Andy58: Bringt gar nichts. Mit einem simplen Schraubenzieher, zwischen Zähnung des Bügels und Riegel angesetzt, ist der Riegel nahezu butterweich aufzuhebeln.
Fazit: Handschellen wie die alte Clejuso 12 Edelstahl sind wunderschön wie Wald und Wiese. Da haben sie ihr Reich. Jemanden ohne Werkzeug in den Pfoten an einen Baum fesseln, das können sie, da sind sie unwiderstehlich. Im werkzeugüberladenen Bastlerkeller hilft weder Pimpern noch Stümpern. Lieber schwingen sie auf Zuruf auf, als sich wie alte Backenzähne beschleifen zu lassen.
Andy58 hat folgendes geschrieben: | Die Pushpins sind da meistens viel sicherer: selbst wenn man den Pin herausziehen kan, nützt einem das kaum etwas, da der Pin nur lose im Schloß ist. Mit dem schiebt man den Doublelock im Schloß zu, danach rutscht der lose Pin um ein paar mm hin und her ... |
Das trifft mit Sicherheit auf S&W und ähnliche Modelle im Peerless-Stil zu. Bei der Hiatt 2010 käme es auf einen Versuch an. Ich weiß nicht, ob man so eine Schelle dergestalt mit X-Rays beleuchten kann, daß die Innereien sichtbar werden. Ich möchte fast wetten, daß bei jener Schelle der Doublelock aus einem Stück gefertigt war. _________________ When we remember we are all mad, the mysteries of life disappear and life stands explained · From Mark Twain's Notebook (1898)
Zuletzt bearbeitet von QueeAndJiggy am Mo Jul 04, 2016 6:41 am, insgesamt einmal bearbeitet |
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scandor
Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 765 Wohnort: Zwischen Stuttgart und Pforzheim
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Verfasst am: Mo Jul 04, 2016 6:23 am Titel: Schlagen und ziehen |
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@Andy58:
Andy58 hat folgendes geschrieben: | Hallo, da ich die Clejuso 12 nicht in meiner Sammlung habe, kenne ich die nicht in allen Details. Die Frage ist, ob sich der Doublelock evtl. herausschlagen läßt oder ob er sich mit einer Spitzzange oder Pinzette herausziehen läßt, falls er nicht wirklich vollständig im Schloßgehäuse verschwindet, wenn er gesetzt ist. Wenige 1/10mm genügen vielleicht schon, um ihn herausziehen zu können, auch in der Blue Box. Anschließend kann man shimmen, ebenfalls in der Blue Box. Dann hilft leider auch kein weiteres Pimpem. |
sowas kann man natürlich versuchen...
Aber on-hand? In von Wachen kontrollierter Umgebung? Mit lediglich rudimentärem Werkzeug? Und möglicherweise hinter dem Bau geschellten Händen? Die vielleicht noch zusätzlich nach außen gedreht und mit einer Bauchkette gesichert sind?
Da bin ich mal gespannt. Das darfst Du mir auf dem UT vormachen _________________ J.-R.
UT 2009, ab 2014 |
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
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Verfasst am: Mo Jul 04, 2016 9:47 am Titel: Re: Schlagen und ziehen |
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Hallo,
scandor hat folgendes geschrieben: | Aber on-hand? In von Wachen kontrollierter Umgebung? Mit lediglich rudimentärem Werkzeug? Und möglicherweise hinter dem Bau geschellten Händen? Die vielleicht noch zusätzlich nach außen gedreht und mit einer Bauchkette gesichert sind?
Da bin ich mal gespannt. Das darfst Du mir auf dem UT vormachen |
Dafür braucht man aber definitiv nicht noch das Pimpen mit den Schrauben, wenn die Schellen in der Blue Box sind, die Schwierigkeiten sind dann identisch, ob mit oder ohne Schrauben. Ohne Werkzeug, z.B. im Wald halten einen auch die Clejuso 12.
Ich vermute, daß ich in der Clejuso 12 die Hände drehen kann, da die Schellen fast kreisrund sind, ich kann die in fast allen Schellen drehen, mal mit weniger, mal mit mehr Schwierigkeiten. Für ein Probieren hinter dem Bauch müßte ich aber warten, bis meine Finger wieder mehr Gefühl bekommen, momentan muß ich sehen, was ich tue, da zuwenig taktile Rückmeldung von den Fingern kommt. Onhand "vor dem Rücken" kann ich das schon eher probieren. Aber was gilt bei Dir denn als "rudimentäres Werkzeug"? Pickwerkzeug, Leatherman? Unter direkter Bewachung, die alles verhindert, zählt nicht, da reichen ja beinahe auch schon Trainingshandschellen mit Öffnungshebel... Es geht ja darum, ob die Schellen sicherer sind als Standardhandschellen.
Bei Pushpins vermute ich, daß bei praktisch allen Schellen der Pin selber ein loses Teil ist, das ist einfacher zu machen als wenn der Pin Bestandteil des Doublelocks ist. Vor allem die Montage ist einfacher oder sogar überhaupt erst möglich. Man kann das auch selber herausbekommen: Doublelock setzen, Pin ist reingeschoben. Schelle mit Pin nach unten halten, dann kommt er oft schon wieder in die alte Position zurück. Wenn nicht, dann Schelle schütteln oder leicht mit dem Pin nach unten aut einen Teppich schlagen. Der Pin kommt dann wieder heraus, obwohl der Doublelock gesetzt bleibt, wenn der Pin ein loses Teil ist. _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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QueeAndJiggy
Anmeldungsdatum: 10.07.2014 Beiträge: 2118 Wohnort: Salzburg
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Verfasst am: Mo Jul 04, 2016 10:19 am Titel: Re: Schlagen und ziehen |
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Andy58 hat folgendes geschrieben: | scandor hat folgendes geschrieben: | Aber on-hand? In von Wachen kontrollierter Umgebung? Mit lediglich rudimentärem Werkzeug? Und möglicherweise hinter dem Bau geschellten Händen? Die vielleicht noch zusätzlich nach außen gedreht und mit einer Bauchkette gesichert sind? |
Dafür braucht man aber definitiv nicht noch das Pimpen mit den Schrauben, wenn die Schellen in der Blue Box sind, die Schwierigkeiten sind dann identisch, ob mit oder ohne Schrauben. Ohne Werkzeug, z.B. im Wald halten einen auch die Clejuso 12. Ich vermute, daß ich in der Clejuso 12 die Hände drehen kann, da die Schellen fast kreisrund sind, ich kann die in fast allen Schellen drehen, mal mit weniger, mal mit mehr Schwierigkeiten ... |
Nach außen geschellte Hände sind mögliches Manko bei gut "gepolsterten" Leuten, bei denen Schichten für Notzeiten selbst die Handgelenke überziehen. Schmalknochige sind damit selten zu fangen. Ihre Gelenke drehen sich wie geölt auch in engen Schellen. Ich habe bisher eine einzige Handschelle gefunden, die meine Handflächen sicher nach außen zeigend fixiert. Und das funktioniert NUR in Verbindung mit der Blue Box, die aufgrund der Handschellenmaße die an sich kreisrunden Schellen "abschneidend" zu einem engen Oval formt.
Andy58 hat folgendes geschrieben: | Bei Pushpins vermute ich, daß bei praktisch allen Schellen der Pin selber ein loses Teil ist, das ist einfacher zu machen als wenn der Pin Bestandteil des Doublelocks ist. Vor allem die Montage ist einfacher oder sogar überhaupt erst möglich. Man kann das auch selber herausbekommen: Doublelock setzen, Pin ist reingeschoben. Schelle mit Pin nach unten halten, dann kommt er oft schon wieder in die alte Position zurück. Wenn nicht, dann Schelle schütteln oder leicht mit dem Pin nach unten aut einen Teppich schlagen. Der Pin kommt dann wieder heraus, obwohl der Doublelock gesetzt bleibt, wenn der Pin ein loses Teil ist. |
Soeben probiert. Pin kommt bei der Hiatt 2010 nicht wieder raus, sobald er seiner Pflicht nachgekommen ist. Wackelt und rührt sich nicht. Ein Fall fürs UT. Vielleicht hat GH ein Röntgengerät. Um die kleinen Biester "gläsern" zu machen. _________________ When we remember we are all mad, the mysteries of life disappear and life stands explained · From Mark Twain's Notebook (1898) |
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scandor
Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 765 Wohnort: Zwischen Stuttgart und Pforzheim
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Verfasst am: Mo Jul 04, 2016 12:04 pm Titel: Re: Schlagen und ziehen |
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@Andy58:
Andy58 hat folgendes geschrieben: | Hallo,
scandor hat folgendes geschrieben: | Aber on-hand? In von Wachen kontrollierter Umgebung? Mit lediglich rudimentärem Werkzeug? Und möglicherweise hinter dem Bau geschellten Händen? Die vielleicht noch zusätzlich nach außen gedreht und mit einer Bauchkette gesichert sind?
Da bin ich mal gespannt. Das darfst Du mir auf dem UT vormachen |
Dafür braucht man aber definitiv nicht noch das Pimpen mit den Schrauben, wenn die Schellen in der Blue Box sind, die Schwierigkeiten sind dann identisch, ob mit oder ohne Schrauben. Ohne Werkzeug, z.B. im Wald halten einen auch die Clejuso 12.
Ich vermute, daß ich in der Clejuso 12 die Hände drehen kann, da die Schellen fast kreisrund sind, ich kann die in fast allen Schellen drehen, mal mit weniger, mal mit mehr Schwierigkeiten. Für ein Probieren hinter dem Bauch müßte ich aber warten, bis meine Finger wieder mehr Gefühl bekommen, momentan muß ich sehen, was ich tue, da zuwenig taktile Rückmeldung von den Fingern kommt. Onhand "vor dem Rücken" kann ich das schon eher probieren. Aber was gilt bei Dir denn als "rudimentäres Werkzeug"? Pickwerkzeug, Leatherman? Unter direkter Bewachung, die alles verhindert, zählt nicht, da reichen ja beinahe auch schon Trainingshandschellen mit Öffnungshebel... Es geht ja darum, ob die Schellen sicherer sind als Standardhandschellen.
Bei Pushpins vermute ich, daß bei praktisch allen Schellen der Pin selber ein loses Teil ist, das ist einfacher zu machen als wenn der Pin Bestandteil des Doublelocks ist. Vor allem die Montage ist einfacher oder sogar überhaupt erst möglich. Man kann das auch selber herausbekommen: Doublelock setzen, Pin ist reingeschoben. Schelle mit Pin nach unten halten, dann kommt er oft schon wieder in die alte Position zurück. Wenn nicht, dann Schelle schütteln oder leicht mit dem Pin nach unten aut einen Teppich schlagen. Der Pin kommt dann wieder heraus, obwohl der Doublelock gesetzt bleibt, wenn der Pin ein loses Teil ist. |
nun ja, es ging ja bei der Ursprungsidee darum, Leute vom Picken abzuhalten, die mit einer Büroklammer oder Haarnadel ausgerüstet sind. Demzufolge gestehe ich Dir selbstverständlich als Werkzeug eine Büroklammer zu (ein Gegenstand, der ob seiner Größe normalerweise eventuell einschmuggelbar wäre) - ich überreiche sie Dir sogar persönlich, so dass Du sie, nicht zu schmuggeln, brauchst.
Den Werkzeugkoffer oder gar den halben Bastelkeller mitzuschleppen, ist nicht nötig, da eine solche Ausstattung an der Realität vorbei ginge. Kein Wärterteam lässt es zu, dass die Gefangenen mit derartig viel Befreiungsequipment auf Zelle gehen: da könnte man sich das Fesseln ja gleich sparen... _________________ J.-R.
UT 2009, ab 2014 |
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QueeAndJiggy
Anmeldungsdatum: 10.07.2014 Beiträge: 2118 Wohnort: Salzburg
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Verfasst am: Mo Jul 04, 2016 2:19 pm Titel: Hiatt pushpin |
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QueeAndJiggy hat folgendes geschrieben: | ... Pin kommt bei der Hiatt 2010 nicht wieder raus, sobald er seiner Pflicht nachgekommen ist. Wackelt und rührt sich nicht ... |
Ich habe mich da in der Nummer geirrt. Es handelt sich um Hiatt 2020. Baugleich mit 2010, abgesehen von den externen Pushpins. Im Bild ist die untere Schelle verriegelt.
Das mir verfügbare Werkzeug rutscht an dem runden Knopf ab. Mit eng angelegten Schellen bleibt den Händen wenig Spielraum zum eventuellen Manipulieren der Knopfstümpfe. _________________ When we remember we are all mad, the mysteries of life disappear and life stands explained · From Mark Twain's Notebook (1898) |
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
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Verfasst am: Mo Jul 04, 2016 3:05 pm Titel: |
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Hallo,
versuche mal, den Doublelock mit dem Schlüssel nur halb zu öffnen, anschließend versuche den Knopf mit einer Zange ganz heraus zu ziehen. Geht das und der Doublelock ist dann ganz offen, handelt es sich um ein Stück, kann man den Knopf herausziehen und der Doublelock läßt sich anschließend mit dem Schlüssel noch ganz öffnen, sind es zwei Teile.
Mit einer "scharfen" Zange, also mit bissigen Zähnen ganz an der Vorderkante, kann man den Knopf evtl. zu fassen kriegen, oder man kann mit einer harten Nadel (Nähnadel) den Knopf langsam heraushebeln. Müßte man mal versuchen.
Ich meinte die normalen Pushpins, die man mit dem Stift vom Schlüssel hineinsteckt wie z.B. bei der Peerless und vielen anderen Schellen auch. Die Bekommtm man sowieso kaum zu fassen und dann sind es fast immer getrennte Teile.
Für die Clejuso wäre eine Haarklammer besser geeignet wegen shimmen, teilweise geht das auch mit einem Blatt Papier, das hängt von der Schelle und der Papiersorte ab ob das klappt. _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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QueeAndJiggy
Anmeldungsdatum: 10.07.2014 Beiträge: 2118 Wohnort: Salzburg
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Verfasst am: Mo Jul 04, 2016 3:56 pm Titel: |
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Andy58 hat folgendes geschrieben: | Hallo, versuche mal, den Doublelock mit dem Schlüssel nur halb zu öffnen, anschließend versuche den Knopf mit einer Zange ganz heraus zu ziehen. Geht das und der Doublelock ist dann ganz offen, handelt es sich um ein Stück ... |
Eben ausprobiert. Halb mit dem Schlüssel angeschoben und (Bügel noch verriegelt) mit der Zange ganz rausgezogen. Ergo ein einziges Teil! Übrigens bleibt auch in der Hiatt 2050 (hinged) der interne Pushpin nach Verriegeln versenkt. Er läßt sich nicht herausklopfen.
Andy58 hat folgendes geschrieben: | Mit einer "scharfen" Zange, also mit bissigen Zähnen ganz an der Vorderkante, kann man den Knopf evtl. zu fassen kriegen, oder man kann mit einer harten Nadel (Nähnadel) den Knopf langsam heraushebeln. Müßte man mal versuchen. |
Gelingt mir nicht. Ich bringe die Schellen sowieso zum UT mit, da der Thread-Ersteller sich liebenswürdigerweise bereit erklärt hat, seine nach außen gedrehten gefesselten Hände in der Blue Box zu präsentieren. Er wird nicht zögern, nach allem zu greifen, was seine Befreiung beschleunigen könnte ... _________________ When we remember we are all mad, the mysteries of life disappear and life stands explained · From Mark Twain's Notebook (1898) |
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