fesslpunk
Anmeldungsdatum: 01.02.2010 Beiträge: 11
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Verfasst am: Di Aug 07, 2012 9:49 am Titel: Gefesselt am besten |
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Ist schon lange her, dass es bei mir dazu kam. Als ich so um die 11-12 war, waren mal Onkel und Tante mit meinem 2-3 Jahre jüngeren Cousin da. Wir Kinder natürlich sofort zum Spielen auf mein Zimmer gegangen, dann ins Bad, haben da in der Badewanne mit Schiffchen aus Lego und Playmo und so gespielt - und irgendwann wurde's ihm langweilig.
Dann schlug er vor, Räuber und Gendarm zu spielen - und er wünschte sich, dass immer ich der Bösewicht sein sollte, den er dann fesseln konnte. Also tat er es - mit so Paketschnur, die wir meterweise da hatten. Das war schon ein tolles Gefühl. Später waren er und seine Eltern wieder weg, aber ich hatte die Lust, die Freude am Fesseln für mich entdeckt. Von da an fesselte ich mich so gut es ging, selbst, vor allem an den Beinen, später auch mit Klebeband um die Handgelenke. Ich konnte mit dem Mund mit der Kleberolle so gut hantieren, dass ich das Klebeband ordentlich fest um meine Handgelenke kriegte, ohne Befreiungsmöglichkeit. Nur mit Scheren konnte ich mich dann immer befreien.
In Film und Fernsehen hatte ich auch schon öfters Handschellen gesehen, was mich zusätzlich anregte. Ich stellte mir immer vor, wie es sein würde, mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt zu sein. Eines Tages dann sah ich im Schaufenster eines Army-Shops ein Paar einfache Handschellen, zwar nicht diese ganz weichen Plüsch-Weichei-Dinger mit Öffnungsbügel, aber von der Machart ähnlich einfach, mit einem sehr dicken Schlüsselchen, für damals noch 15 DM. Das war vor 15 Jahren dann, mit 15 Jahren Alter.
Das erste Mal ausprobieren war etwas komisch. Auf der Zugfahrt in meinen Heimatort zurück (Nachbarort des Ortes, wo der Laden war) schloss ich mich auf der Zugtoilette ein und legte mir die Dinger an. Da ich mich noch nicht so gut mit der Funktionalität auskannte, kriegte ich sie mit den Schlüsseln zuerst nicht wieder auf, irgendwie klemmte da was. Aber der Zug kam relativ schnell am Zielbahnhof an, ich musste raus. Zum Glück hatte ich lange Ärmel und stieg als Erster aus und lief schnell etwas abseits auf den Bahnsteig. Dort klappte es dann.
Ein paar Wochen später hatte ich wieder Geld übrig und ging in den Army-Shop. Diesmal kaufte ich schon die teureren, für 40 DM, richtige Handschellen mit nur zwei Kettengliedchen, relativ eng und ohne Bügel, dafür mir vernünftigem Schloss und schmalen Schlüsselchen, gleich 2, so hatte ich Ersatz.
Bei der Gelegenheit fasste ich auch mein nächstes Sparziel ins Auge: starke, feste Handschellen, die mit einem einer Fahrradkette ähnlichen Kettenglied verbunden waren, zwei Schlüsselchen in schmaler Ausführung... So ging das immer weiter: Wo es Handschellen gab, kaufte ich mir welche. Die besten Modelle, die haltbar sind, hab ich noch (die 40-DM-Dinger zum Beispiel, die mit Fahrradkettenglied), es ist von allem was dabei und die Sammlung vergrößert sich - langsam aber sicher. Das beste Modell sind diese spanischen, die haben ein starres Verbindungsglied, sehr fest, sehr sicher, dann ist da noch die Clejuso (Nr. 19, glaub ich) - und sogar diese ganz windigen Teile, diese aus dem Sexshop, die so billig sind, dass man sie nur blöd angucken muss, um sie lösen zu können, mit Leopardenfellmuster-Plüsch.
Seitdem geht's ab, immer wieder mal gefesselt, gerne hinterm Bauch, an meine Stühle, im Bett - nur meine momentane Freundin macht das leider nicht gerne mit, ist nicht aufgeschlossen. Dabei tut es so gut... _________________ Handschellen - für meine Handgelenke gemacht.
Gefesselt bin ich immer noch am besten. |
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