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handschellenforum.de Das Forum rund um Handschellen
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Kurgan
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 35
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Verfasst am: Do Jun 21, 2012 7:59 pm Titel: Frage zu S & W 104 Max Security |
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Ich habe mir jetzt die Teile einfach mal bestellt weil ich vermute, dass sie ganz gut sind. jetzt frage ich einfach mal:
Wie sicher sind die denn? Mir sind 2 Dinge wichtig:
1. Dass man nicht ohne Schlüssel herauskommt
2. Dass man mit Schlüssel auf jeden Fall herauskommt.
Ich habe jetzt die genommen weil ich festgestellt habe, dass man die normalen Teile mehr oder weniger mit einem gebogenen Draht aufbekommt, selbst wenn sie angelegt sind. Ok, bei den Gelenkteilen wird es schwierig. Ich habe bei den Alcyon einen schlüssen extra mit einem Korken verlängert (quasi als Griff dran) damit ich sie sicher aufbekomme, wenn die Schlüssellöcher zu den Händen zeigen. Andersherum möchte ich es nicht versuchen wenn ich allein bin - zu riskant.
Nichtsdestotrotz sind die Schlüssel meist austauchbar und wenn man dafür sorgen möchte, das es nicht so einfach geht, muß man sozusagen immer alle Schlüssel unerreichbar machen. Ausserdem besteht die Gefahr eines Unfalls wenn man nicht originale Schlüssel versucht.
Ich dachte jetzt, da die 104er einen ganz anderen Schlüssel haben, hat man zumindest mit den normalen Standardschlüsseln keine Chance.
Wie schwer ist es denn da ohne Schlüsseln rauszukommen. Sind die wirklich "max security?"
Kann man sicher sein, dass sich auch funktionieren wenn man den Originalschlüssel hat? Bricht er evtl schnell ab wenn man nicht aufpassen oder sowas?
Danke
Eidre |
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
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Verfasst am: Do Jun 21, 2012 10:28 pm Titel: |
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Hallo,
die Schellen sind durchaus schon schwieriger zu picken als die normalen Handschellen. Das gilt aber nur für den Doublelock. Wenn der noch nicht gesetzt ist, sind die Schellen genauso leicht zu öffenen wie die normalen. Vorsicht bei Pickversuchen, der Doublelock kann sich dabei verhaken und ist nur mit Schwierigkeiten wieder zu lösen. Ich würde sagen, die 104 ist nicht ganz so zuverlässig wie die 100 oder 103, auch der Schlüssel ist etwas zierlicher und allein die dünne Nase auf dem Bart öffnet den Doublelock.
Bessere Schellen, die sicherer sind, kosten leider gleich deutlich mehr, am besten von der Handhabung her dürfte die ADI SAF-LOK sein, die kostet aber so ca. $300, wenn ich mich nicht irre... _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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Kurgan
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 35
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Verfasst am: Fr Jun 22, 2012 9:56 am Titel: |
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Ich habe sie jetzt bekommen und stelle beim ersten Ausprobieren fest, dass der Schlüssel beim öffnen machmal leicht klemmt. Etwas Rütteln und es geht dann. Aber es beunruhigt mich etwas. Habe keine Lust irgendwann mal die Feuerwehr anrufen zu müssen. Aber vielleicht gehört das ja zum Nervenkitzel dazu?
Kann es sein, dass sich der Mechanismus noch "einläuft" - also wenn man das hundertmal auf - und zugemacht hat, es dann etwas mehr wie geschmiert läuft? Ist ja oft so ..
Danke und Grüße
Eidre |
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
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Verfasst am: Fr Jun 22, 2012 3:34 pm Titel: |
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Hallo,
Eidre hat folgendes geschrieben: | Kann es sein, dass sich der Mechanismus noch "einläuft" - also wenn man das hundertmal auf - und zugemacht hat, es dann etwas mehr wie geschmiert läuft? Ist ja oft so .. |
Ja, das kann durchaus sein. Ein gewisser Widerstand beim Öffnen ist aber normal, der Doublelock schnappt ja gegen eine Art Nocke innen fest, wenn man ihn schließt. Beim Öffnen muß man diesen Widerstand überwinden. Wenn es richtig hakt und man nur weiterdrehen kann, wenn man den Schlüssel etwas bewegt, ist das aber so nicht richtig. Das kann sich evtl. noch geben, es sollte aber nach ca. 10-20 mal Schließen (natürlich noch "offhand"!) schon etwas verbessern. Ansonsten ist das ein Reklamationsfall. Aber geringfügig hakeliger ist die 104 schon, richtig klemmen oder haken sollte es aber nicht. Biegt sich der dünne Stift am Bart jedoch zur Seite, geht der Doublelock aber eindeutig zu schwer oder man hat den Schlüssel über den Anschlag hinaus weiter zu krätfig gedreht. _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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