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Notfall mit KUB 934 Fußfesseln

 
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HarryTasker



Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 1063
Wohnort: Dorsten

BeitragVerfasst am: Mo Dez 26, 2011 7:18 pm    Titel: Notfall mit KUB 934 Fußfesseln Antworten mit Zitat

Nabend allesamt,
ich hatte gerade ein Gespräch mit einer Kundin.
Sie bzw. ihr Partner sitzt gerade in einer KUB 934 fest.
Dabei handelt es sich um das noch nicht offiziell verfügbare Modell mit deutschen Schliesszylindern. Diese mundgefeilten Pakistanischen Modelle waren mir zu unsicher.
Es ist das erste mal das ich von Problemen mit den deutschen Zylindern höre. Es handelt sich dabei um BKS #8900 Halbzylinder 10/31.

Die Kundin beschreibt das Problem so :
Die Fußfesseln tragen sich wunderbar, leider läßt sich die eine Seite nicht mehr öffnen, der Schlüssel läßt sich bei geschlossener Fessel nur noch ca. einen Zentimeter einschieben.

Ich vermute das sich hier ggf. der Zylinder etwas verschoben hat (das Loch für den Inbus ist nicht soooo passig). Die Kundin wird deswegen mal den Imbus lösen und es dann nochmal versuchen.

Hat noch jemand eine andere Idee was da den Schlüssel behindern könnte ?

Für Hilfe wären wir beide recht dankbar...

Bis denne,
Harry
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Zuletzt bearbeitet von HarryTasker am Mo Dez 26, 2011 8:07 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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HarryTasker



Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 1063
Wohnort: Dorsten

BeitragVerfasst am: Mo Dez 26, 2011 8:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

...Problem gelöst.
Es war der Inbus der den Zylinder im Fußeisen festhält.
Da war wohl was verrutscht und hatte für die Funktionsstörung gesorgt.
Werde die anderen Modelle mal ein wenig 'tunen' damit das nicht mehr vorkommt. Die Pakistan-Schrauben hatte ich schon gegen V2A ausgetauscht. Werde mit einem Bohrer durch die Löcher auf der anderen Seite des Zylinders noch eine Kerbe machen wo die Schraube halt findet. Und bei der Montage die Schraube mit einem Tropfen Loctite sichern. Was meint ihr...Loctite 221 ?
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T.McGun



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 174
Wohnort: Sprockhövel

BeitragVerfasst am: Di Dez 27, 2011 12:52 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wird die Madenschraube denn nicht durch ein Gewinde im Schließzylinder geführt?
Oder ist die Bohrung in der Schelle zu groß, so das die Madenschraube in der Bohrung schlackern kann?
Wenn die Schraube sich in einem Kegel abstützt und sie dann noch gesichert wird ( Loctite ) dann sollte da nichts mehr wackeln.
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HarryTasker



Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 1063
Wohnort: Dorsten

BeitragVerfasst am: Di Dez 27, 2011 6:27 am    Titel: Antworten mit Zitat

T.McGun hat folgendes geschrieben:
Oder ist die Bohrung in der Schelle zu groß, so das die Madenschraube in der Bohrung schlackern kann?


....so würde ich es bezeichnen.
Die Bohrung ist jetzt nicht 10 mm für eine 5er Schraube.
Aber ein Millimeter oder zwei mögen da schon drin sein.
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T.McGun



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 174
Wohnort: Sprockhövel

BeitragVerfasst am: Di Dez 27, 2011 11:26 am    Titel: Antworten mit Zitat

für ne M5 Made würde ich max. 5,5mm Bohren und nicht größer.
So kann das Loctiet da auch noch etwas greifen, das leichte sollte auch reichen, denn es ist ja keine wirkliche Belastung drauf.

Je größer das Loch ist desto mehr Spiel hast du, also baust Du dir den Fehler, so gesehen, selber mit ein.
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waldimir



Anmeldungsdatum: 19.05.2006
Beiträge: 536
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Fr Jan 04, 2013 12:14 am    Titel: Antworten mit Zitat

Lustig, dass das Problem nicht vom Schließzylinder, sondern von dessen Befestigung kam. Ich habe btw. auch mehere Pakistan-Nachbaumodelle im Einsatz und bisher noch kein Problem gehabt. Allerdings muss man sich die Schellen schon gut anschauen und ggf. am Anfang etwas schmieren, damit man wirklich länger keine Sorgen damit hat. Gerade bei meinen Pakistan-Schellen kam am Anfang irrsinnig viel Dreck aus dem Schlüsselloch, als ich das mit WD40 bearbeitet habe.
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Fr Jan 04, 2013 1:11 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
die original pakistanischen Zylinder haben nicht gerade die gewohnte Qualität, wie man sie hier kennt, sie sind eben pakistanisch... Die Stifte in den Zylindern sind aus Stahl und rosten gerne mal, wie ich bei meinem ausgebauten pakistanischen Zylinder feststellen konnte Rolling Eyes Sind die Stifte genügend angerostet, bewegen die sich kaum noch, das Schloß klemmt und der Schlüssel läßt sich nur noch mit Gewalt ins Schloß stecken. Und dann muß man noch sehr viel wackeln, bis der Zylinder sich dann öffnen läßt. Da sind die Varianten mit deutschen Zylindern doch viel besser.

Wieso die Madenschraube verhindert, daß man den Schlüssel ganz in den Zylinder bekommt, ist mir schleierhaft, ich hätte eher erwartet, daß er sich nicht oder nicht weit genug drehen läßt. Irgendwie hat die Schraube wohl den Zylinder komplett verkantet oder großen Druck auf die Schließnase ausgeübt, da hilft dann ein weniger festes "anknallen" der Schraube.

Schellen mit originalen pakistanischen Zylindern sollte man gut vor Feuchtigkeit schützen, damit die Stifte nicht so schnell rosten. Allerdings kann zuviel Ölen evtl auch die Schließfunktion behindern, schwierig zu sagen, welches Öl da am geeignetsten ist. Auch das dünnflüssige WD40 kann auf Dauer die Stifte schwergängiger machen, ich hatte mal ein Tresorschloß (Rosengreens) mit WD40 geölt und danach ging es viel schwerer, erst nach Zerlegen und Abwischen der Einzelteile ging das Schloß wieder leichter. Zuviel WD40 ist nicht gut, es darf nur ein Hauch davon auf den Oberflächen sein. Ob Ballistol besser geeignet ist, weiß ich nicht, das müßte man mal mit einem alten Zylinder, der evtl. herumliegt, mal über längere Zeit ausprobieren.
_________________
Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur Wink
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Klaus



Anmeldungsdatum: 30.06.2004
Beiträge: 968
Wohnort: alte Vulkanschlote in der Nähe

BeitragVerfasst am: Fr Jan 04, 2013 8:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Harry,

Wegen genauerer Details kann unimuc berichten, aber bei pakistanischen Bayern versehen mit deutschen Qualitätszylindern kann es Öffnungsprobleme Embarassed geben, wenn bei geschlossener Schelle die (runde und damit etwas kleine) Aussparung gegen die Schließzylindernase drückt. Experteneinschätzungen zufolge kann dann ein verbauter Spindelpin zickig sein, wenn man eben die Vorspannung nicht vom Zylinder kriegt.

Der Schlüssel BKS konnte in so einem Fall nicht weiter als ca. 1cm vor Endstellung hineingeschoben werden. Sad Surprised

Grüße
Klaus
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