|
handschellenforum.de Das Forum rund um Handschellen
|
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Sollte eine gefesselte Parson sich gegen die Fesseln zur Wehr setzen? |
Auf jeden Fall ! |
|
46% |
[ 86 ] |
Nein, sie sollte sich der Situation ergeben. |
|
17% |
[ 32 ] |
Das wird von Session zu Session vorher vereinbart. |
|
35% |
[ 66 ] |
|
Stimmen insgesamt : 184 |
|
Autor |
Nachricht |
Malti
Anmeldungsdatum: 19.08.2004 Beiträge: 895 Wohnort: Köln
|
Verfasst am: Di Sep 14, 2004 10:15 am Titel: Gegenwehr ! |
|
|
Nachdem mir am vergangenen Wochenende zwei vollkommen verschiedene Charakter in Sachen Bondage begegnet sind mal meine Frage an die aktiven Fesseler unter euch :
Wie mögt ihr es lieber?
Sollte sich eine gefesselte Person der Situation einfach hingeben und ausharren, so dass ihr sie in Ruhe beobachten könnt?
Oder sollte die gefesselte Person sich mit allen möglichen Tricks und Kniffen versuchen selbst zu befreien?
Das ganze sollte unabhänig davon betrachtet werden, ob ihr über Bondage hinaus noch etwas machen wollt (ihr wisst schon was...).
m. _________________ "Ich verachte die kleinlichen Seelen, die, weil sie die Wirkung der Dinge zu weit voraussehen, nichts zu unternehmen wagen." |
|
Nach oben |
|
|
Dr. Zoidberg
Anmeldungsdatum: 11.09.2004 Beiträge: 42
|
Verfasst am: Di Sep 14, 2004 10:58 am Titel: |
|
|
Ausbruchsversuche machen die Sache interessanter. Was aber nicht damit verwechselt werden darf, jemanden gegen seinen/ihren Willen zu fesseln! |
|
Nach oben |
|
|
Hamburger_8
Anmeldungsdatum: 11.05.2004 Beiträge: 10 Wohnort: Hamburg
|
Verfasst am: Di Sep 14, 2004 8:29 pm Titel: |
|
|
Dennoch ist es gerade die Gegenwehr vorm und beim Anlegen der Handschellen, die es in meinen Augen interessant macht. Das Ganze natürlich im Rahmen einer vorherigen Absprache. |
|
Nach oben |
|
|
Dr. Zoidberg
Anmeldungsdatum: 11.09.2004 Beiträge: 42
|
Verfasst am: Di Sep 14, 2004 9:16 pm Titel: |
|
|
Absprache?
-Darf ich dir die Hände auf den Rücken fesseln?
-Nein, eigentlich..Hey! ...Mmff! Mmmhh!...
Also eine Absprache ob man jetzt struggled oder nicht, halte ich für unsinnig
Ich finde es eher doof, wenn keine Gegenwehr da ist. Dann kann man auch sagen, steck die Hände in die Hosentaschen und laß sie da. |
|
Nach oben |
|
|
Malti
Anmeldungsdatum: 19.08.2004 Beiträge: 895 Wohnort: Köln
|
Verfasst am: Mi Sep 15, 2004 7:11 am Titel: Phantasie ! |
|
|
Dr. Zoidberg hat folgendes geschrieben: | Absprache?
-Darf ich dir die Hände auf den Rücken fesseln?
-Nein, eigentlich..Hey! ...Mmff! Mmmhh!...
Also eine Absprache ob man jetzt struggled oder nicht, halte ich für unsinnig
Ich finde es eher doof, wenn keine Gegenwehr da ist. Dann kann man auch sagen, steck die Hände in die Hosentaschen und laß sie da. |
Also, so unsinnig finde ich das gar nicht
Zum Beispiel die Frage : Darf ich dir die Hände auf den Rücken fesseln?
Ich spreche Limits vorher ab und dazu gehört auch ob eine bestimmte Fesselungsart nicht in Frage kommt oder vielleicht einfach nur abturnend ist. Jemand der gerne sehen möchte wie seine Hände in dem kalten, unerbittlichen Eisen gefangen sind würde diese Frage nämlich sehr wahrscheinlich mit Nein beantworten.
Darüberhinaus ist die vorher gestellte Frage ob sich jemand zur Wehr setzt auch wichtig um beurteilen zu können, ob nun jemand spielt oder wirklich aus den Fesseln raus will und somit auch muss!
Bestimmte zusätzliche Spielchen (ihr wisst schon welche ...) sind auch einfach ausgeschlossen wenn die gefesselte Person sich zur Wehr setzt.
Und auch mit den Händen in den Hosentaschen konnte ich schon jemanden glücklich machen. Allein die bloße Androhung, bei nichtbeachten meiner Anweisung, Handschellen zu benutzen hatte eine "fesselnde Wirkung".
Ich meine, bei Fesselungen spielt sich fast alles im Kopf ab. Deshalb sollte man der Phantasie keine Grenzen setzten und dabei auch einmal über den Tellerrand schauen.
Fesselnde Grüße
Malti _________________ "Ich verachte die kleinlichen Seelen, die, weil sie die Wirkung der Dinge zu weit voraussehen, nichts zu unternehmen wagen." |
|
Nach oben |
|
|
Dr. Zoidberg
Anmeldungsdatum: 11.09.2004 Beiträge: 42
|
Verfasst am: Mi Sep 15, 2004 8:00 am Titel: |
|
|
Das ist mir schon klar, ich konnte mir nur etwas Sarkasmus nicht verkneifen.
Beim Fesseln finde ich es wichtig zu wissen, daß man sich nicht selbst befreien kann, und wie soll man das herausfinden, wenn nicht durch Gegenwehr?
Es würde mir auch kein Vergnügen bereiten, jemanden zu fesseln der damit nicht einverstanden ist, das würde ja gegen der Kerngedanken beim Bondage verstoßen. |
|
Nach oben |
|
|
Malti
Anmeldungsdatum: 19.08.2004 Beiträge: 895 Wohnort: Köln
|
Verfasst am: Mi Sep 15, 2004 10:27 am Titel: |
|
|
Dr. Zoidberg hat folgendes geschrieben: | Es würde mir auch kein Vergnügen bereiten, jemanden zu fesseln der damit nicht einverstanden ist, das würde ja gegen der Kerngedanken beim Bondage verstoßen. |
Natürlich wäre das absolut unkorrekt ! Aber mal ehrlich, gibt es nicht eine Menge aktiver Fessler, die genau das suchen würden wenn sie könnten?
Da drängt sich mir die Frage auf, wie kann eigentlich ein aktiver Fessler befriedigt sein, wenn er doch weiss, dass die gefesselte Person sich dem ganzen freiwillig ausliefert und auch sofort schluß ist wenn sie das will?
m. _________________ "Ich verachte die kleinlichen Seelen, die, weil sie die Wirkung der Dinge zu weit voraussehen, nichts zu unternehmen wagen." |
|
Nach oben |
|
|
Dr. Zoidberg
Anmeldungsdatum: 11.09.2004 Beiträge: 42
|
Verfasst am: Mi Sep 15, 2004 11:29 am Titel: |
|
|
Ich denke es ist die Frage dessen was man sucht. Für mich geht es um die Aufgabe der Selbstkontrolle, dabei bleibt Bondage für mich eine Spielweise in, und nicht der Zweck der Beziehung.
Aber es gibt sicher auch das andere Extrem, Menschen die Macht über andere ausüben wollen und geborene Opfer.
Mir geht das allerdings zu weit, das Vetrauen eines Menschen zu missbrauchen oder ihn gar zu verletzen, ist für mich undenkbar.
Wie eigentlich alles in einer intensiven Beziehung ist das doch etwas, was man gemeinsam erleben sollte und nichts was dazu dient auf Kosten des anderen die eigene Neigung zu befriedigen.
Was aber leider in sehr vielen Beziehungen so ist, auch wenn es sich selten in so offenen Symbolen der Unterwerfung wie bei Bondage äußert, es fängt schon damit an, daß man den anderen verändern will um sie/ihn den eigenen Vorstellungen anzupassen. |
|
Nach oben |
|
|
Hamburger_8
Anmeldungsdatum: 11.05.2004 Beiträge: 10 Wohnort: Hamburg
|
Verfasst am: Do Sep 16, 2004 8:33 pm Titel: |
|
|
Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder zu Wort melde: Mit Absprache meine ich einfach nur einen vorher abgesteckten Rahmen: Fesseln: ja/nein. Das sollte beim Bondage natürlich selbstverständlich sein - tut mir leid, wenn ich da nicht eindeutig war.
Eine Frage "Darf ich dir die Hände auf den Rücken fesseln?" geht meiner Meinung nach auch zu weit, ein bisschen Überraschung muss schon sein, sofern der andere über Erfahrung verfügt. Bei einem ängstlichen Anfänger könnte ich mir diese Frage durchaus vor Beginn der Session vorstellen.
Aber vielleicht sollten wir die Diskussion in einen anderen Teil des Forums verlegen. Vorschlag: Erfahrungen im Privatleben. |
|
Nach oben |
|
|
unimuc
Anmeldungsdatum: 24.04.2004 Beiträge: 4298 Wohnort: München
|
Verfasst am: Sa Sep 18, 2004 6:07 am Titel: Re: Gegenwehr ! |
|
|
Hi,
Malti hat folgendes geschrieben: |
Wie mögt ihr es lieber?
Oder sollte die gefesselte Person sich mit allen möglichen Tricks und Kniffen versuchen selbst zu befreien?
|
Ich antworte da mal obwohl ich meistens ja eher auf der anderen Seite spiele... Ich denke das optimale ist wenn sie mit allen Mitteln versucht sich zu befreien, feststellt dass es voellig chancenlos ist, und sich dann mit ihrer Situation abfindet
Zumindestens sehe ich es, wenn ich dann doch mal der Aktive bin, schon als Herausforderung an auch eine "gute" Fesselung durchzufuehren, wenn man trivial wieder rauskommt ist es doch keine Bondage sondern nur Verzierung
Und umgekehrt ist es fuer mich als "Passiver" eben auch wichtig zu wissen, dass es da jetzt kein Entkommen gibt. Wer erwartet, dass ich, wenn mir Chancen gelassen werden, diese nicht nutze, koennte enttaeuscht werden... Was dann eben nicht nur daran liegt, dass mir das Spass macht (tut es zwar auch manchmal, kann ich schlecht abstreiten, hier lesen schliesslich doch einige mit die mich kennen), sondern eben auch, dass es mir einfach weniger gibt wenn ich weiss "ich koennte da jetzt einfach ...". Wenn also jemand will, dass ich nicht alles moegliche versuche, muss er es gleich so anlegen, dass auch fuer mich offensichtlich ist, dass da nichts zu machen ist - ist soo schwer ja nun auch nicht - notfalls helfe ich da dann auch mal bei
Unimuc |
|
Nach oben |
|
|
Enris
Anmeldungsdatum: 31.08.2004 Beiträge: 6413 Wohnort: SWP
|
Verfasst am: Sa Sep 18, 2004 9:24 am Titel: |
|
|
Tach auch,
ich bin durchaus geneigt, euch allen Recht zu geben, da es ja um unterschiedliche Situationen geht. Durchgängig ist auch das Thema "Vertrauen", das sehr vielfältig betrachtet werden kann.
Ein Beispiel: "Nein" auf die Frage "Möchtest du..." fasse ich bei einem Treffen als Nein auf.
Zurück zur ursprünglichen Frage, erwarte ich, dass der/die Gefesselte sich wehrt? Nun, ein klares Jein ! Das kommt auf die Person an. Wer an einem bestimmten Handschellenmodell interessiert ist, bewegt die Hände darin, möchte es spüren, wissen, wie es sich anfühlt.
Wenn jemand bei einer Party, also eine ganz ohne "bdsm im weitesten Sinne"-Hintergrund, ein Paar Handschellen als Partygag aus der Tasche zieht, stellt sich das oft anders dar. Jemand streckt seine Hände aus, lässt sich fesseln - und das war's ... kein Geziehe, kein Verdrehen der Hände, nein, einfach die Hände wieder in den Schoß legen ...
Vertrauen hat dann letztlich die Nuancen, die ihr schon angesprochen habt. Ich vertraue darauf, dass mein "nein" als solches aufgefasst wird. Dass mein "danke, bitte befreien" ohne Umstände richtig verstanden wird. Dass eine Fesselung (auch mit Seilen, Lederkram usw.) wirklich fest und sicher ist. Wenn man sich den Fesseln hingibt, heißt das oft nicht, sich gegen die Fesseln zu wehren, um sie loszuwerden. Sondern man will die Restriktion spüren, Kräfte aufwenden können.
Ich denke, es sollte noch die Antwortmöglichkeit hinzukommen, dass es ganz auf die jeweilige Situation und den Erwartungen der/des Gefesselten ankommt.
Viel Vergnügen
Enris
Zuletzt bearbeitet von Enris am Fr Apr 29, 2011 11:05 am, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
|
Dr. Zoidberg
Anmeldungsdatum: 11.09.2004 Beiträge: 42
|
Verfasst am: Sa Sep 18, 2004 11:40 am Titel: |
|
|
Ich finde es bei Bondage gerate reizvoll, daß man dabei viel intensiver auf seine(n) Partner(in) eingehen muß und auch ein Gespür dafür braucht was angebracht ist oder nicht.
Die Sache mit dem Losungswort halte ich dabei für die beste Methode und das ist für mich einfach "Bitte", soweit kommt es aber im Regelfall gar nicht, ich gehe auch davon aus, das die meisten mit dem richtigen Einfühlungsvermögen zu Werke gehen.
In letzter Zeit gibt es aber einen Trend zu Bondage, oder eigentlich Softbondage, dabei sind sich leider die wenigsten darüber im klaren was sie für ein Risiko eingehen, noch dazu meist mit den billigen Blechhandschellen.
Dem was Enris sagt stimme ich zu, was ist eine Fesselung wert, die nicht wirklich bindet?
Es wird wohl jedem hier so gehen, daß es ein besonderer Reiz ist sich gegen seine Fesseln aufzubäumen und zu wissen, daß man nicht entkommen kann. |
|
Nach oben |
|
|
handschellen2
Anmeldungsdatum: 07.12.2006 Beiträge: 16
|
Verfasst am: Sa Dez 09, 2006 7:37 pm Titel: |
|
|
ist zwar interresant aber bei handschellen hilft es nichts, sich zu wehren... |
|
Nach oben |
|
|
Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
|
Verfasst am: So Dez 17, 2006 12:54 pm Titel: |
|
|
Hallo,
das gelegentliche Ziehen und Zerren an den Fesseln gehört für mich auch dazu. Ich ziehe dann auch mal gerne etwas kräftiger, deshalb lege ich auch Wert auf "bequeme" Fesseln, die nicht einschneiden. Standardschellen sagen mir deshalb oft nicht so zu, besser gefallen mir z.B Darbies (meinen EIgenbau, aber auch meine originalen Hiatt 101), Bean Cobb (sitzt schön eng und ist trotzdem hervorragend abgerundet), DDR Modell 1, KUB Irish 8 mit Hamburg 8 Schloß (symmetrische Schellen, gut abgerundet und breit) oder auch die ASP100, eine nahezu Standardschelle, die aber gut abgerundet ist. Und natürlich Zwangsjacken.
Gegenwehr beim Anlegen kann schwierig bis unmöglich sein, je nach Kraft des "Opfers", aber eine gefesselte Person, die nur ruhig da sitzt und gar nichts macht, finde ich auch nicht sooo prickelnd, wirkt ja fast desinteressiert... _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
|
Nach oben |
|
|
handschellen2
Anmeldungsdatum: 07.12.2006 Beiträge: 16
|
Verfasst am: Sa Dez 23, 2006 3:15 pm Titel: kein titel |
|
|
Andy58 hat folgendes geschrieben: | Hallo,
das gelegentliche Ziehen und Zerren an den Fesseln gehört für mich auch dazu. Ich ziehe dann auch mal gerne etwas kräftiger, deshalb lege ich auch Wert auf "bequeme" Fesseln, die nicht einschneiden. Standardschellen sagen mir deshalb oft nicht so zu, besser gefallen mir z.B Darbies (meinen EIgenbau, aber auch meine originalen Hiatt 101), Bean Cobb (sitzt schön eng und ist trotzdem hervorragend abgerundet), DDR Modell 1, KUB Irish 8 mit Hamburg 8 Schloß (symmetrische Schellen, gut abgerundet und breit) oder auch die ASP100, eine nahezu Standardschelle, die aber gut abgerundet ist. Und natürlich Zwangsjacken.
Gegenwehr beim Anlegen kann schwierig bis unmöglich sein, je nach Kraft des "Opfers", aber eine gefesselte Person, die nur ruhig da sitzt und gar nichts macht, finde ich auch nicht sooo prickelnd, wirkt ja fast desinteressiert... |
weiß ich ja. |
|
Nach oben |
|
|
|
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
|
|