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Zollfreibetrag für Einfuhrgüter nach Deutschland/EU
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dancingcane



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 3450
Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs

BeitragVerfasst am: Sa Jun 14, 2008 7:14 am    Titel: Zollfreibetrag für Einfuhrgüter nach Deutschland/EU Antworten mit Zitat

Moin Gemeinde,
ich habe da mal wieder etwas bei Uncle Sam ersteigert.
Beim letzten Mal wurde ich (?) zu Recht (?) beim Hauptzollamt "Post" abgezockt. EU- und Märchensteuer hatten es in sich....... über 19 Euro an eine Institution mit deren Verhalten ich meist nicht zufrieden bin (Bundesfinanzministerium)
Wie groß ist die Freipauschale Porto + Ersteigerungspreis für Güter aus den USA. Und was schreibst man drauf damit es gleich weitergeht?
Es sind auch schon Sendungen so durchgerutscht. Ich denke mal Deklarierung und Betrag spielen da eine große Musik.
Erklärt wurde mir das der Ersteigerungsbetrag (EBAY) + Porto (wird 2 x demnach versteuert, 1 Mal beim Absender, und einmal vom Empfänger wenn der Zoll die Finger mit im Spiel hat!). Da ist es egal ob ich die Ware weiterveräußer, die MWSt. ausweisen kann, oder sonst was. Da sind die Kommerziellen genau so bei Kasse wie die Privaten.

Danke schon mal

Wink
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unknown42



Anmeldungsdatum: 02.04.2005
Beiträge: 3095
Wohnort: Chemnitz

BeitragVerfasst am: Sa Jun 14, 2008 7:31 am    Titel: Re: Zollfreibetrag für Einfuhrgüter nach Deutschland/EU Antworten mit Zitat

dancingcane hat folgendes geschrieben:

Danke schon mal Wink


FAQ zum internethandel bei www.zoll.de

Bitte



Freibetrag: offiziell derzeit (noch) 22€ (soll wohl angehoben werden)
Draufschreiben: Beschreibung und Taric-Nummer

_________________
_____________
..wie jetzt?
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dancingcane



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 3450
Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs

BeitragVerfasst am: Sa Jun 14, 2008 8:12 am    Titel: Antworten mit Zitat

TARIC-Code 8301100000
Ursprungs-/Bestimmungsland Vereinigte Staaten von Amerika - US (400)
8301 Vorhängeschlösser, Schlösser und Sicherheitsriegel (zum Schließen mit Schlüssel, als Kombinationsschlösser oder als elektrische Schlösser), aus unedlen Metallen; Verschlüsse und Verschlussbügel, mit Schloss, aus unedlen Metallen; Schlüssel für diese Waren, aus unedlen Metallen

Ob das so durchgehen würde für € 20 Question

Ach ja, worum handelt es aich überhaupt............ Very Happy

Marke / Modell: Cobb
Hersteller: Bean
Land: USA
Gewicht: 350 g

Ich konnte der Verlockung nicht wiederstehen bei ca. 100 Euronen den Hammer zu schwingen. Cool Ist schon teuer genug, oder?
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Enris



Anmeldungsdatum: 31.08.2004
Beiträge: 6413
Wohnort: SWP

BeitragVerfasst am: Sa Jun 14, 2008 11:41 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo auch,

das mit dem Zoll und so weiter hatte ich bereits hier schon einmal zusammengefasst, Harry Tasker hat das dort ebenfalls noch spezifiziert.

Viel Vergnügen
Enris
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dancingcane



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 3450
Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs

BeitragVerfasst am: Sa Jun 14, 2008 12:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hmm, wie kann man denn nun die hohen Kosten minimieren oder besser gesagt reduzieren. Um dieser Frechheit etwas Einhalt zu gebieten. Es muß doch trotzdem die Möglichkeit geben etwas zu sparen.

Ich bekam schon den Tipp "Gifts" draufschreiben zu lassen, oder einen niedriegeren Betrag. Nur das scheint evtl. nach hinten loszugehen.
Letztes Mal mußte ich Ebay-Dokumente vorlegen. Exclamation
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Enris



Anmeldungsdatum: 31.08.2004
Beiträge: 6413
Wohnort: SWP

BeitragVerfasst am: Sa Jun 14, 2008 2:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

dancingcane hat folgendes geschrieben:
hmm, wie kann man denn nun die hohen Kosten minimieren oder besser gesagt reduzieren. Um dieser Frechheit etwas Einhalt zu gebieten. Es muß doch trotzdem die Möglichkeit geben etwas zu sparen.

Du fragst ganz konkret nach Steuerbetrug? Confused

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Letztes Mal mußte ich Ebay-Dokumente vorlegen. Exclamation

Ich bin erschüttert! Du musstest tatsächlich eine Warenbeschreibung und einen Nachweis wie eine Rechung vorlegen, wie jeder Importeur? Laughing

C'est la vie! Wenn du nur Preis und Versand zahlen willt, dann kaufe nicht von außerhalb der EU, so einfach ist das Very Happy.

Zu deiner Frage mit "etwas sparen":
In einem anderen Thread mit meiner Darlegung der Bezugskosten hast du diese ganzen Sachen abgetan, die man mit einkalkulieren muss. Vielleicht wird dir jetzt klar, was ich gemeint hatte: Neben Preis und Versandkosten solltest du auch Zoll und EU-Steuer nebst Fahrkosten zum Zollamt einkalkulieren. Dann weißt du, was dich ein Teil kostet (=Bezugskosten). 100 Euro für eine Bean hört sich zunächst günstig an, 130 Euro nicht mehr so.

Viel Vergnügen
Enris
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unimuc



Anmeldungsdatum: 24.04.2004
Beiträge: 4298
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Sa Jun 14, 2008 2:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

dancingcane hat folgendes geschrieben:
hmm, wie kann man denn nun die hohen Kosten minimieren oder besser gesagt reduzieren.

Wenn ich Dir mal nicht (obwohl Enris Vermutung naheliegt) unterstelle, Steuerhinterziehung begehen zu wollen, gibt es folgende Optionen:
- bis naechstes Jahr warten. Da ist ein Freibetrag von IIRC 150 EUR im Gespraech, reicht fuer die meisten Schellen. Bin mal gespannt ob Sammelbestellungen aus USA dann ueberhaupt noch lohnen, oder es guenstiger ist sich selber wen zu suchen der ne Exportlizenz fuer einen besorgt wo noetig...
- es mit einem Kurzurlaub verbinden. So habe ich schon das eine oder andere Stueck mitgebracht. Als Rueckreisender hast Du einen Freibetrag von 170 EUR fuer "sonstige Waren" der Zollfrei und Einfuhrumsatzsteuerfrei bleibt.

Zitat:
Ich bekam schon den Tipp "Gifts" draufschreiben zu lassen, oder einen niedriegeren Betrag. Nur das scheint evtl. nach hinten loszugehen.

Angaben des Verkaeufers trauen die ohnehin generell nicht... Offenbar nicht grundlos Wink Kannst froh sein wenn sie Dir glauben, der Verkaeufer haette das "einfach so" gemacht und nicht auf Deinen Wunsch hin... Ach ja, fuer die Versandversicherung ist es evtl. auch nicht geschickt den Wert als $20 zu deklarieren Wink

Unimuc
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mike.muc



Anmeldungsdatum: 06.03.2006
Beiträge: 1929
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Sa Jun 14, 2008 8:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mal ganz salopp gesagt: Wer den Zoll bescheissen will (z.B. mit niedrigen Wertangaben u.dgl.), sollte sich über das Risiko im klaren sein, das er damit eingeht. Denn die Jungs sitzen einfach am längeren Hebel! Das gilt für versendete Waren ganz genau so wie bei der (Wieder-)einreise in diese unsere Republik. Aber vielleicht muss mancher diese Erfahrung einfach mal selbst machen.

Nur so meine 0,02 EUR dazu...
_________________
Probier' umtudenken!
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dancingcane



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 3450
Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs

BeitragVerfasst am: Sa Jun 14, 2008 9:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ unimuc das sollte es nun gerade nicht sein. Warum sollte ich den Staat bescheißen wollen. Nee, nee, die Damen und Herren waren das letzte Mal auch sehr freundlich zu mir. Und das bei unserem Beamtentum. Es geht mir mehr um die legalen Steuertricks.
Es ist wie mit mit der Geschwindigkeitsübertretung:
Du darfst X km, darfst dich aber nicht erwischen lassen und meckern wenn du über die Tolleranz hinaus bist.

Die trauen bestimmt den Angaben nicht. Deklariert: Antique Tools, entsprach der Wahrheit, auch Porto und Ersteigerungswert.
Der Zoll wollte von mir:
Nachweis über den gezahlten Kaufpreis (z.B. PayPal-Beleg, Kontoauszug, Kreditkartenabrechnung, o.Ä.)

Ich mußte "eigenhändig" die Sendung öffnen!!

Alles war in Ordnung, Betrag gezahlt, Ware mitgenommen!!

Andere hatten an diesem Tage mehr Ärger.

Geärgert habe ich mich schon, aber was will man machen?!?

Ich hatte mal Werte zwischen € 30 + Porto und € 20 + Porto aus den Staaten, da wurde nix gesagt, so kamen z.B. meine Tower- und meine Algerien-Knebelkette, sowie meine S&W 100 durch. Alles der Wahrheit entsprechend. Ich denke mal als Fazit sagen zu dürfen:

Ehrlich währt in der Masse am Besten!!!!!!!!!!!!!!!

Wenn es sein muß lieber mal der Beifang als der ständige Dauergast weil man registriert ist. Ich denke wir Sammler hätten da ein Prob weil wir nicht nur Neuware sondern auch viel Altmetall importieren. Und da ständig Stress........... nein Danke!!!
_________________
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Enris



Anmeldungsdatum: 31.08.2004
Beiträge: 6413
Wohnort: SWP

BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2008 12:52 am    Titel: Antworten mit Zitat

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Und das bei unserem Beamtentum.

Den Satz verstehe ich jetzt nicht Think.

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Der Zoll wollte von mir: (...)

Ah ja, das übliche Verfahren. Naja, beim ersten Mal ist das noch was besonderes. Irgendwann kennst du die Leute (musst aber trotzdem das Paket aufmachen Wink).

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Geärgert habe ich mich schon, aber was will man machen?!?

Worüber? Das ist nun mal so. Für viele Spediteure und Kaufleute gehört das zum Tagesgeschäft. Ich z.B. ärgere mich darüber, dass ich für die schönen Schellen überhaupt etwas bezahlen muss, aber man gewöhnt sich daran, es ist irgendwann nicht mehr lästig Laughing (war nur Spaß).

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Ich hatte mal Werte zwischen € 30 + Porto und € 20 + Porto aus den Staaten, da wurde nix gesagt

Du hattest das Beispiel mit der Geschwindigkeitsübertretung genannt. Nicht überall steht ein Blitzer Rolling Eyes. Aber du hast auch geschrieben, dass man nicht meckern soll Wink.

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Ich denke wir Sammler hätten da ein Prob weil wir nicht nur Neuware sondern auch viel Altmetall importieren. Und da ständig Stress........... nein Danke!!!

Nö, mal muss man zum Zoll, mal nicht. Die Warentarifnummer hat man dabei (falls die sie nicht finden). Und wenn man hin muss, ist das (siehe oben) bereits einkalkuliert: Nicht zum Zoll zu brauchen, ist also Geld gespart Cool.

Das ist kein Stress, das ist Hobby. Ein Zollbesuch ist so spannend wie eine Recherche nach Herkunft oder Schlüssel: Irgendwie ist man auf das Ergebnis gespannt Very Happy.

Viel Vergnügen
Enris
__________
redde caesari ...
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HarryTasker



Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 1063
Wohnort: Dorsten

BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2008 8:29 am    Titel: Re: Zollfreibetrag für Einfuhrgüter nach Deutschland/EU Antworten mit Zitat

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Es sind auch schon Sendungen so durchgerutscht. Ich denke mal Deklarierung und Betrag spielen da eine große Musik.


Ja und nein.
Eine gute und richtige Deklarierung erhöht die Chance das deine Sendung bei der Einfuhr gleich vom HZA Flughafen FFM verzollt wird. Das bedeutet zwar weiterhin das du zahlen musst, es erspart dir aber Lauferei. Denn ein verzolltes Paket wird dir per Post und Nachnahme zugestellt.

Persönlich finde ich es nicht schlimm die Pakete zu verzollen. Die Damen und Herren vom ZA Hameln kennen mich inzwischen, wissen was sie an mir haben und drücken dann auch mal ein Auge zu. Zum Beispiel bei der aktuellen S12 wo ich ein paar Einweghandschellen (Tuff Ties) auch ohne Ursprungserklärung mitnehmen konnte. Muss nachgereicht werden, darf ich bis dahin nicht weiterleiten...aber ich muss nicht zweimal zum Zoll fahren.

Wer den Zoll weniger kennt und ggf. mit komischen Vorstellungen dort hinkommt dürfte weniger gerne selber verzollen. Denn sehr leicht kommt es dann beim Zoll zu Problemen. Am ehesten natürlich wenn es um das bezahlen geht, vor allem bei den Leuten die nicht vermuten das sie etwas bezahlen müssen. Kann mir gut vorstellen das es da oft Diskussionen beim Zoll gibt.

Übrigens auch in anderen Sachen...ich erinnere mich da an die Anfrage eines Bekannten a la Import einer Jacke der Marke "North Face". Ich habe mich dazu mal informiert und in Hameln beim Zollamt angerufen und gefragt. Als erstes war da natürlich die Frage nach dem Ursprungszeugnis. Dann aber kam die viel wichtigere Info : North Face hat einen Grenzbeschlagnahmeantrag gestellt. Das heisst alles was du von denen importieren willst muss erst freigegeben werden. Zuständig dafür ist Rechtsanwalt Hirsch von der Kanzlei Schwarz Kelwing Wicke Westpfahl in Frankfurt. Bevor man also etwas von "North Face" importierst sollte man dort einmal nachfragen (Tel.: 069-63000146) ob es mit der einen einzigen Jacke des bestimmten Modelles ein Problem geben wird.

Will sagen : Es gibt einiges was man so nicht umbedingt weis und was einen Kauf im Ausland teuer machen kann.

Übrigens...in Sachen "durchgerutscht" : Grundsätzlich kann es natürlich vorkommen das eine Sendung mit einem hohen Warenwert beim Zoll und / oder der Post durchrutscht. Vor allem von den Dimensionen her kleine und dabei teure Sendungen sind da anfällig. Das heisst aber nicht das du raus bist. Vergleichbar ist das mit dem Import aus dem Urlaub. Gehst du beim Zoll vorbei (aka "Ich habe nichts zu verzollen") und wirst nicht angehalten dann hast du zwar theoretisch gespart, praktisch aber je nach "gespartem" eine Straftat begangen. Rutscht also ein Paket durch und du bekommst es so dann musst du dich eigentlich melden und es nachträglich verzollen. Sollte den Transport ansonsten mal jemand prüfen und feststellen das du dich nicht gemeldet hast...biste dran. Klar...wenn es für dich selber ist dann ist die Chance nicht soooo groß das da einer kommt. Würdest du das gewerblich machen sieht es anders aus, wenn das Finanzamt eine Prüfung macht dann ist die Chance größer das es rauskommt. Und Ärger gibt.
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dancingcane



Anmeldungsdatum: 11.05.2007
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Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs

BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2008 12:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Enris hat folgendes geschrieben:
dancingcane hat folgendes geschrieben:
hmm, wie kann man denn nun die hohen Kosten minimieren oder besser gesagt reduzieren. Um dieser Frechheit etwas Einhalt zu gebieten. Es muß doch trotzdem die Möglichkeit geben etwas zu sparen.

Du fragst ganz konkret nach Steuerbetrug? Confused

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Letztes Mal mußte ich Ebay-Dokumente vorlegen. Exclamation

Ich bin erschüttert! Du musstest tatsächlich eine Warenbeschreibung und einen Nachweis wie eine Rechung vorlegen, wie jeder Importeur? Laughing

C'est la vie! Wenn du nur Preis und Versand zahlen willt, dann kaufe nicht von außerhalb der EU, so einfach ist das Very Happy.

Zu deiner Frage mit "etwas sparen":
In einem anderen Thread mit meiner Darlegung der Bezugskosten hast du diese ganzen Sachen abgetan, die man mit einkalkulieren muss. Vielleicht wird dir jetzt klar, was ich gemeint hatte: Neben Preis und Versandkosten solltest du auch Zoll und EU-Steuer nebst Fahrkosten zum Zollamt einkalkulieren. Dann weißt du, was dich ein Teil kostet (=Bezugskosten). 100 Euro für eine Bean hört sich zunächst günstig an, 130 Euro nicht mehr so.

Viel Vergnügen
Enris


Was ich damit sagen will ist einfach das der Staat eigentlich das Ganze provoziert. Er möchte beschissen werden.
Privat = Commerz, der Irrsinn als Privatperson doppelt und dreifach zu bezahlen die der Commerz locker auf andere abwälzt oder locker beim Finanzamt geltend macht.

Ich kann mich noch an den Thread erinnern... Bean ist Bean, nur waren es Clejuso 15. Und da stieß es bei mir auf Unverständnis. Und da stellt sich die Frage der Verhältnismäßigkeit. Ich denke mal das die Fracht von Solingen nach irgendwo in Deutschland nicht rechtfertigt das sie vom Wert her teurer sind als aus Engeland. Importe aus einem Nicht-EU-Land sind natürlich immer teurer. Wie du schon schriebst, Zoll, Steuer, Versand, etc. etc.
Gut, mit den Sachen aus USA habe ich micht abgefunden. Für den Weg zum Hauptzollamt "Post" investiere ich nur Zeit, die sich aber für Dinge die es Wert sind auch lohnt. Fahrtkosten habe ich keine, außer vielleicht eine Lektüre für die Bahnfahrt.
Was ich total ungerechtfertigt finde ist die Abzocke der Portokosten. Ich versteuere mein Einkommen --> Übweise es dem Verkäufer --> beim Wechselkurs, als Paypal fallen Gebühren an, wieder Steuer --> Verkäufer zahlt Porto in dem wieder Steuern enthalten sind --> Ware geht durch den Zoll, und nun kommt es. Ich zahle wieder Steuern für das Porto. plemplem .

Weil ich mit Geschäftskunden des Zolls gleichgestellt bin.
Nur... der gibt die weiter in seinem Verkaufspreis, ich habe nur bezahlt und soll stolz auf das deutsche Finanz- und Steuersystem sein. Question Exclamation Question Rolling Eyes

Für eine Dienstleistung etwas zu zahlen ist eine Sache, aber für die von anderer Stelle zur Kasse gebeten zu werden eine andere.

@Harry ist es schon vorgekommen das die Herren in Grün (Zoll) Monate später bei Privatimporteuren vor der Tür standen?
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HarryTasker



Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 1063
Wohnort: Dorsten

BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2008 12:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

dancingcane hat folgendes geschrieben:
@Harry ist es schon vorgekommen das die Herren in Grün (Zoll) Monate später bei Privatimporteuren vor der Tür standen?


...davon würde ich ausgehen.
Persönlich ist mir aber kein solcher Fall bekannt.

Aber ich arbeite auch in einer Spedition und nicht bei der Zollfahndung.
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Enris



Anmeldungsdatum: 31.08.2004
Beiträge: 6413
Wohnort: SWP

BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2008 2:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo auch,

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Bean ist Bean, nur waren es Clejuso 15. Und da stieß es bei mir auf Unverständnis. Und da stellt sich die Frage der Verhältnismäßigkeit. Ich denke mal das die Fracht von Solingen nach irgendwo in Deutschland nicht rechtfertigt das sie vom Wert her teurer sind als aus Engeland.

Es ist nicht allein die Fracht. Der Engländer kauft 100 Stück, die kosten ihn dann z.B. 80 Euro pro Stück, weil er Mengenrabatt bekommt. Fracht kann es aber auch sein, wenn 100 Stück bezogen auf eins günstiger zu schicken sind als zwei oder drei. Der Deutsche kauft 10 Stück, bekommt dafür keinen Mengenrabatt und zahlt pro Stück 90 Euro. Nur als Beispiel. So kannst du Schritt für Schritt durch die Kalkulation gehen. Der Engländer hat ein günstigeres Lager und/oder günstigere Geschäftskosten, das wäre eine andere Möglichkeit. Oder der Deutsche gönnt sich einen höheren Gewinnzuschlag. Usw.

Wie der Preis (im Sinne des Angebots) zustande kommt, bleibt uns verborgen. Als Verbraucher ist es sinnvoll, sich solcher "Mechanismen" bewusst zu sein, denn wir schauen ja auch, was (inkl. Versand, Zoll und Steuer) für uns billiger kommt. Das ist ganz normales wirtschaften.

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Gut, mit den Sachen aus USA habe ich micht abgefunden. Für den Weg zum Hauptzollamt "Post" investiere ich nur Zeit, die sich aber für Dinge die es Wert sind auch lohnt.

Ganz genau, in gewisser Weise ist es eine ganz besondere Vorfreude Wink.

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Was ich total ungerechtfertigt finde ist die Abzocke der Portokosten. (...) Weil ich mit Geschäftskunden des Zolls gleichgestellt bin.

Löse dich von dieser Denkweise. Es geht nicht darum, ob du Gewerbetreibender, Angestellter oder Pensionär bist. Es geht darum, dass du etwas importierst, das du käuflich erworben hast. Streng genommen wird der Versand nur dann nicht eingerechnet, wenn dein Onkel aus Amerika ein Geburtstagsgeschenk schickt. Dessen Wert muss verrechnet werden, aber nicht dessen Versandkosten.

dancingcane hat folgendes geschrieben:
Für eine Dienstleistung etwas zu zahlen ist eine Sache, aber für die von anderer Stelle zur Kasse gebeten zu werden eine andere.

Einfach ausgedrückt: Gäbe es die Möglichkeit, Sammlerstücke bei einem Händler in Deutschland zu kaufen, bezahlen wir ja für die Dienstleistung, das Zeug zunächst importiert zu haben. Der Händler ist ja sozusagen in Vorlage getreten und hat uns die Zollabwicklung abgenommen.

So oder so: Wir zahlen dafür Zoll und Steuern, beim Selbstimport halt selber, im Geschäft über den Händler.

Viel Vergnügen
Enris
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wauwau



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 41
Wohnort: Regensburg

BeitragVerfasst am: Mo Aug 18, 2008 7:41 pm    Titel: Import aus Schweiz Antworten mit Zitat

Hab mir nun bei eBay S&W zum "Sparpreis" aus der Schweiz ersteigert. Wie läuft das ganze nun ab? Muss ich auf jedenfall an den Zoll? Oder übernimmt das gleich die Post? Bekomme ich einen Brief, dass ich Zoll "vorstellig" werden muss? Oder muss ich da einfach mal so vorbeischaun?

Grüße
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