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dancingcane
Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 3451
Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs
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MartinStgt
Anmeldungsdatum: 14.02.2010
Beiträge: 1168
Wohnort: Stuttgart
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 Verfasst am: Fr Apr 17, 2015 10:22 am Titel: |
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U. a. weil sie andersrum montiert ist. Das einseitige Loch im Bügel weist sie aber offenbar auch auf.
Bemerkenswert auf der Schautafel auch die Dollarzeichen-Handschellen ganz links sowie der schlappe 20 Meter lange Strick mit Henkersschlinge. Da frage ich mich, ob die an der obersten Rah und trotzdem vom Schemel weg gehängt haben! 
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Ich sammel' Handschellen. Das ist was, was nicht von der Hand zu weisen ist... |
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MartinStgt
Anmeldungsdatum: 14.02.2010
Beiträge: 1168
Wohnort: Stuttgart
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| Verfasst am: So Apr 19, 2015 9:37 pm Titel: |
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Sowas geht ja wohl auf keine Kuhhaut! 
Diese Handschellen abzuledern bedeutet nicht unbedingt, sie sich rechtswidrig anzueignen.
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Ich sammel' Handschellen. Das ist was, was nicht von der Hand zu weisen ist... |
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Lira
Anmeldungsdatum: 07.12.2014
Beiträge: 821
Wohnort: Bayern
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| Verfasst am: So Apr 19, 2015 9:51 pm Titel: |
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| prima-bullerina hat folgendes geschrieben: | Sowas geht ja wohl auf keine Kuhhaut!
Diese Handschellen abzuledern bedeutet nicht unbedingt, sie sich rechtswidrig anzueignen. |
Das Gebot ist leider schon weg... War waren denn das für welche?
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Liebe Grüße
Lira
UT 2016 - 2022
Mid-Winter UT 2020
Profilbild: Schellchen gehören Enris, das Foto hat scandor gemacht  |
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Enris
Anmeldungsdatum: 31.08.2004
Beiträge: 6413
Wohnort: SWP
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| Verfasst am: Mo Apr 20, 2015 6:05 pm Titel: |
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Hallo auch,
| Lira hat folgendes geschrieben: | | War waren denn das für welche? |
Das waren höchstwahrscheinlich britische Darbies (z.B. Hiatt), wobei jemand es aus irgendwelchen Gründen interessant fand (Metallallergie?) darum eine Lederummantelung zu schneidern.
Spontan kenne ich keine historische Entsprechung, daher vermute ich eine individuelle Anfertigung. Der Schlüssel ist m.E. eine eigens für diese Handschellen gefertigt.
D.h. wer auch immer bis zum Endgebot von 119 Euro mitgegangen ist, wird seine persönlichen Gründe haben: Sammeln? Anwenden?
Schönen Gruß
Enris
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Atame
Anmeldungsdatum: 24.04.2004
Beiträge: 2067
Wohnort: München
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| Verfasst am: Mo Apr 20, 2015 6:45 pm Titel: |
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| Enris hat folgendes geschrieben: |
Das waren höchstwahrscheinlich britische Darbies (z.B. Hiatt), wobei jemand es aus irgendwelchen Gründen interessant fand (Metallallergie?) darum eine Lederummantelung zu schneidern.
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Evtl. wurden die in der Psychiatrie eingesetzt und das Verletzungsrisiko der Patienten sollte verringert werden?
So eine enge Ummantelung zu nähen ist sicher keine einfache Sache!
Viele Grüße,
Atame
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der e-Buch-Tipp: http://www.amazon.de/gp/product/B00XK1AIA8 |
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München
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| Verfasst am: Mo Apr 20, 2015 9:51 pm Titel: |
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Hallo,
es gibt ein paar Schwedische Schellen, die mit Leder ummantelt sind, Lars Holst hat wohl ein paar. Allerdings sind das keine Darbies, sondern eher Kapselschellen (Schellen aus Bandstahl ähnlich wie z.B. von Fetters, auf die geschlossenen Enden kommt eine Hülse (Kapsel) und durch das Loch von Kapsel und Enden eine Kette, so daß die Hülse nicht wieder entfernt werden kann.
Darbies in der Art habe ich auch noch nie gesehen.
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Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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Lira
Anmeldungsdatum: 07.12.2014
Beiträge: 821
Wohnort: Bayern
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| Verfasst am: Mo Apr 20, 2015 9:57 pm Titel: |
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Ah ok, dankeschön 
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Liebe Grüße
Lira
UT 2016 - 2022
Mid-Winter UT 2020
Profilbild: Schellchen gehören Enris, das Foto hat scandor gemacht |
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Enris
Anmeldungsdatum: 31.08.2004
Beiträge: 6413
Wohnort: SWP
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| Verfasst am: Di Apr 21, 2015 5:38 pm Titel: |
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Hallo auch,
| Atame hat folgendes geschrieben: | Evtl. wurden die in der Psychiatrie eingesetzt und das Verletzungsrisiko der Patienten sollte verringert werden?
So eine enge Ummantelung zu nähen ist sicher keine einfache Sache |
Sowas habe ich noch nicht gemacht, kenne es aber vom Zuschauen bei "relativ" einfachen Sachen wie einer mittelalterlichen Schwertscheide: Man muss die Grundlage (hier Schellen) ausreichend vermessen, das Leder entsprechend zuschneiden und auf Stoß vernähen. Die recht unregelmäßige Form hierbei ist wirklich nicht so einfach. Anders gesagt: Extem aufwändig. Für gute (Leder-)Schneider ist das kein Problem. Das sind aber auch hochqualifizierte und meist erfahrene Handwerker/innen.
Deshalb vermute ich, dass es ein Einzelstück ist. Denn der Aufwand lohnt sich nicht. Insbesondere da in der Psychatrie ja genau aus dem Verletzungsgrund (und der bisschen was anderen Funktion von Handschellen als eigentlich eher vorübergehende Fesseln) Leder- oder Stofffesseln verwendet wurden. Also Manschetten oder Zwangsjacken. Bei tobenden Leuten wären Handschellen sowieso unangebracht. Vor dem Rücken angelegt gibt man denen ja quasi eine Schlagwaffe.
Schönen Gruß
Enris
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Atame
Anmeldungsdatum: 24.04.2004
Beiträge: 2067
Wohnort: München
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| Verfasst am: Di Apr 21, 2015 10:52 pm Titel: |
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| Enris hat folgendes geschrieben: | Insbesondere da in der Psychatrie ja genau aus dem Verletzungsgrund (und der bisschen was anderen Funktion von Handschellen als eigentlich eher vorübergehende Fesseln) Leder- oder Stofffesseln verwendet wurden. Also Manschetten oder Zwangsjacken. Bei tobenden Leuten wären Handschellen sowieso unangebracht.
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Ich kann sicher sagen, dass dem nicht (immer) so ist, denn wir haben schon an eine Psychiatrie geliefert. Dabei geht es wohl aber nicht um Langzeitfesselungen.
Die seltene Bean-Collar-Handcuffs Kombination wurde auch für die Psychiatrie als Alternative zur Zwangsjacke entwickelt. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass Darbys vor 100 oder mehr Jahren auch sowo eingesetzt wurden.
Viele Grüße,
Atame
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Enris
Anmeldungsdatum: 31.08.2004
Beiträge: 6413
Wohnort: SWP
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| Verfasst am: Mi Apr 22, 2015 6:00 pm Titel: |
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Hallo auch,
| Atame hat folgendes geschrieben: | | Ich kann sicher sagen, dass dem nicht (immer) so ist, denn wir haben schon an eine Psychiatrie geliefert. Dabei geht es wohl aber nicht um Langzeitfesselungen. |
Unmöglich ist nichts .
Bei dem Ledermantelteil vermute ich weiterhin eine Einzelfertigung, gut möglich, dass sie für eine Psychiatrie hergestellt wurde. Aber wozu? Die Darbys waren in UK bis zu einer Zeit in Gebrauch, als man in europäischen Psychiatrien noch mit groben Zwang bzw. unmittelbarer Gewalt vorging. Wen man mit Kraft und einem Dutzend starker Arme niederringt, dem legt man doch nicht bloß Handschellen an. Das halte ich nicht für konsequent.
Auch die Idee der verringerten Verletzungsgefahr bei Darbys mit festem Durchmesser, ich weiß nicht, der Gedanke freundet sich mit mir nicht an.
Wenn ich nochmal die Nichols-Bände in die Hand nehme, schaue ich nach. Einer Beschreibung solcher Ledermantelschellen kann ich mich jedoch spontan nicht erinnern.
Schönen Gruß
Enris
PS: Ist was im Rentnerforum dazu? Da schaue ich nur selten nach...
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München
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| Verfasst am: Mi Apr 22, 2015 6:41 pm Titel: |
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Hallo,
soweit ich mich erinnere, sind die einzigen lederummantelten Schellen, die ich gesehen habe, die schwedischen Kapselschellen, die Lars Holst hat. So habe ich das auch in den Büchern von Alex Nichols in Erinnerung, ebenso im Rentnerforum.
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Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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Atame
Anmeldungsdatum: 24.04.2004
Beiträge: 2067
Wohnort: München
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| Verfasst am: Mi Apr 22, 2015 8:57 pm Titel: |
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| Enris hat folgendes geschrieben: |
Bei dem Ledermantelteil vermute ich weiterhin eine Einzelfertigung, gut möglich, dass sie für eine Psychiatrie hergestellt wurde. Aber wozu? |
Das ist der Knackpunkt. Mir persönlich kommt es wiederum zu aufwändig und kompliziert für den Privatgebrauch vor. Ich finde "normale" Darbys für Bondage absolut ausreichend und eh so ziemlich allen modernen Handschellen überlegen.
Viele Grüße,
Atame
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MartinStgt
Anmeldungsdatum: 14.02.2010
Beiträge: 1168
Wohnort: Stuttgart
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| Verfasst am: Mo Mai 18, 2015 8:59 pm Titel: |
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Auch auf die Gefahr hin, jetzt jemandem den Preis zu verderben...
Beide Teile fehlen mir noch in meiner Sammlung und ich frage mich, ob ich nicht zuschlagen soll! À propos wäre der Preis für diese Teile wohl auch jeweils nicht zu schlagen!
Auktion 1
Sind das jetzt Handschellen mit ganz kleinen oder solche mit ganz großen "Befestigungsösen"...?! Oder ist das ganz einfach ein übler Übersetzungsfehler (Shackles = Schäkel oder Fesseln...?)
Auktion 2
Freund T(h)or lehnt sich mit seiner Authentizitätsbeteuerung auch ziemlich weit aus dem Fenster.
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Ich sammel' Handschellen. Das ist was, was nicht von der Hand zu weisen ist... |
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dancingcane
Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 3451
Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs
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| Verfasst am: Di Mai 19, 2015 6:49 am Titel: |
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Moin
Aution 1:
Die Idee finde ich klasse, mag verkaufen wer was will. Es wurden schon viele Dinge in dieser Form verkauft
Aktion 2:
Ich glaube ihm gerne das sie Original von 1842 sind. Genauso kann ich dir Kleidung Original von 1887 empfehlen, die werden demnächst billiger. 
Nun zum ernsten Teil der Auktion 2, ich denke das dies der gleiche Fake ist wie die Schellen von der Gefängnisinsel. Bis auf die Darbys von RCS die ca. 100 Jahre später gebaut wurden habe ich noch keine Jahresmarker an solchen gesehen. Ich mag mich aber gerne in dieser Sache eines Besseren belehren lassen. Skeptisch bin ich bei den Drehwirbeln in der Mitte, sehr "flatterig" wie der Norddeutsche zu sagen pflegt.
Hier noch mal ein schöneres Exemplar
http://rion-fan.deviantart.com/art/Old-Old-OLD-EICO-cuffs-1842-118127021
Gruß
Jens
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Geborener Hamburger, was sonst!!
Herr Doktor, ich bin pervers, ich sammel Handschellen!! 
UT 11-18+19+23
1. Knastbus UT 2015
Zuletzt bearbeitet von dancingcane am Di Mai 19, 2015 6:56 am, insgesamt einmal bearbeitet |
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