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Standard(?)-Schlüssel
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mike.muc



Anmeldungsdatum: 06.03.2006
Beiträge: 1929
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mo Jan 14, 2008 12:02 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm, da habe ich mit meinem naiven Posting anscheinend eine lebhafte Diskussion ausgelöst. Smile

Zu meiner Frage "Bewahrt ihr die jeweils passenden (bzw. mitgelieferten) Schlüssel bei den Schellchen auf?" hat sich leider niemand so richtig geäussert. Rolling Eyes

Ich habe ca. zehn des Schlüssels #1 (erster von links), ca. acht von #2. Inwieweit die sich nochmals unterscheiden, habe ich bisher nicht ermittelt. Inzwischen fiel mir ein, dass ich ausser zwei Hiatt sowie einer Noname-Fussschelle auch noch eine Alcyon habe (die wohl alle vom Typ #1 sind). Denke auch, dass wir mal eine grosse Vermessungsaktion veranstalten sollten.

Noch was: Was ist denn eigentlich mit dem Zak Tool Schüsseln (z.B. #11). Die sollen doch - laut Beschreibung - alle Standard-Schellchen öffnen können. Welche Erfahrung habt ihr damit gemacht?


EDIT: Formulierung glatt geschliffen.
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Zuletzt bearbeitet von mike.muc am Mo Jan 14, 2008 7:43 am, insgesamt einmal bearbeitet
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mike.muc



Anmeldungsdatum: 06.03.2006
Beiträge: 1929
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mo Jan 14, 2008 7:41 am    Titel: Antworten mit Zitat

Andy58 hat folgendes geschrieben:
Was das Messen angeht: ... Am besten nimmt man aber das Maß von Rohrmitte (= Drehachse) bis Bartende, also Maß Rohr-Bartende minus halber Rohrdurchmesser. Der Vollständigkeit halber würde ich noch den Bohrungsdurchmesser des Rohres und die Dicke (= Materialstärke) des Bartes messen, damit hat man alle schließungsrelevanten Maße erfaßt.

Soweit sehr gute Gedanken.

Einige Anmerkungen dazu:

(1) Was macht man mit solchen hochwertigen Präzisionsschlüsseln? Wink



Die Rohrstärke ist - wie deutlich zu sehen - an verschiedenen Stellen des Umfangs recht unterschiedlich... Eventuell ist dies sogar vom Hersteller so gewollt (zusätzliches Sicherheitsmerkmal?). Mehrere Messungen der Rohrdicke? An welchen Stellen? Wg. Bohrungsdurchmesser: Handelt es sich hier überhaupt um ein kreisrundes Loch?

(2) "Rohrmitte = Drehachse" gilt doch nur, wenn Schlosspindurchmesser = Rohrdurchmesser (Schlüssel sitzt satt - also ohne Spiel - auf dem Schlosspin).
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mike.muc



Anmeldungsdatum: 06.03.2006
Beiträge: 1929
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mo Jan 14, 2008 7:48 am    Titel: Antworten mit Zitat

unimuc hat folgendes geschrieben:
Wir koennen ja bei einem Lokaltreffen mal eine grosse Messorgie machen... Wichtig ist dabei nur, dass wir auch sicher wissen was fuer Schluessel wir vermessen, ich habe einige noch in der Originalpackung bei den Schellen, aber eben nicht alle...

Ich habe *keine* Schlüssel mehr in der Originalverpackung. Leider.
Huch, verliere ich nun den Status "Sammler"?!? Embarassed

Aber vielleicht kann uns ein in München ansässiger Gross- und Einzelhändler sowie Ex- und Importeur von Abführmitteln (eisenhaltig) in dieser Hinsicht ein wenig unterstützen und aus seinem Lagerbestand eine Stichprobe von (Original-)Schlüsseln zur Verfügung stellen. Im Dienste der wissenschaftlichen Forschung!

Wenn das so weitergeht, wäre evtl. über die Gründung eines gemeinnützigen Vereins (Arbeitsname: "Stiftung Handschellentest") nachzudenken... Wink
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Enris



Anmeldungsdatum: 31.08.2004
Beiträge: 6413
Wohnort: SWP

BeitragVerfasst am: Mo Jan 14, 2008 7:59 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo auch,

mike.muc hat folgendes geschrieben:
Ich habe *keine* Schlüssel mehr in der Originalverpackung. Leider.

Das hatte ich früher auch nie. Jetzt habe ich noch einige in der OVP belassen, aber andere schon sortiert. Zumindest bei den Marken sollte es keine Zuordnungsprobleme geben.

Viel Vergnügen
Enris
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Brutus



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 196
Wohnort: Ostschweiz

BeitragVerfasst am: Mo Jan 14, 2008 9:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

mike.muc hat folgendes geschrieben:
Zu meiner Frage "Bewahrt ihr die jeweils passenden (bzw. mitgelieferten) Schlüssel bei den Schellchen auf?" hat sich leider niemand so richtig geäussert. Rolling Eyes

Also ich habe meine auch nicht mehr in der Originalpackung *zugeb* aber ich habe ja auch noch nicht so viele, dass ich sie nicht mehr unterscheiden könnte Wink

mike.muc hat folgendes geschrieben:
Denke auch, dass wir mal eine grosse Vermessungsaktion veranstalten sollten.

Da wäre ich dabei. Einen kleinen Schlüsseltest bei meiner bescheidenen Sammlung habe ich schon gemacht, zumindest auf physischem Papier, und eine Schieblehre liegt bereit (allerdings nur 1/20mm Messgenauigkeit Confused )

Zitat:
Noch was: Was ist denn eigentlich mit dem Zak Tool Schüsseln (z.B. #11). Die sollen doch - laut Beschreibung - alle Standard-Schellchen öffnen können. Welche Erfahrung habt ihr damit gemacht?

Mit den Zak Schlüsseln habe ich noch keine Erfahrung gemacht, allerdings werden sie hier genauso wie die ASP Schlüssel empfohlen http://www.reddiamondonline.com/detail.aspx?ID=3390
und mit dem ASP Schlüssel (dem Pentagon) habe ich bei meinem Test praktisch alle Schellen aufgekriegt (Clejuso und - wen wunderts - Ralkem natürlich nicht!)
Es wäre auch für mich interessant zu wissen, wie ähnlich sich der ASP Schlüssel (in meinem bescheidenen Test bisher der Zweitbeste) und dieser Zak Standardschlüssel sind, denn zumindest die Idee von der "Extention", also der Verlängerung der Schlüssel, hat entweder ASP von Zak oder Zak von ASP geklaut Wink
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handschellenchris



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 948

BeitragVerfasst am: Mo Jan 14, 2008 12:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe jeweils einen Schlüssel auf der Schelle (Metallring oder mit einer Schnur) und einen Zweitschlüssel auf einem Schlüsselbund.

Wo Verwechsungsgefahr besteht, sind sie beschriftet
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steelfan



Anmeldungsdatum: 26.04.2006
Beiträge: 361
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Mo Jan 14, 2008 5:48 pm    Titel: Schlüsselkram Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

verglichen mit den Schellen an sich, die ja je nach Qualität durchaus anspruchsvoll herzustellen sind (aufwendig gefräste Rastbügel, Führungsrillen, geteilte Schließfallen, aus dem Vollen gegossene Ketten etc.) kommen mir die Schlüssel wie ein ausgesprochenes Massen- und Billigprodukt vor, kein Wunder, wenn da auch grottige dabei sind. Bei den "edlen" Peerless-Fußschellen z.B. waren so mäßige Schlüssel dabei, daß einer überhaupt nicht ging und ich schon in Versuchung war, das schöne Zak-Tool etwas abzufeilen, weil das auf einer Seite so schwergängig war (lag dann aber wohl doch eher an den Schellen, etwas enttäuschend für den Preis).

@Malti: selten ist wohl vor allem das, wovon man selber noch wenig hat Smile

Ich könnte mir denken, daß die mit Firmennamen bestempelten Teile vielleicht einen Tick präziser und wertiger sind (da gehts ja auch um ein Image), ansonsten würde mich nicht wundern, wenn der Rest der Weltproduktion von unmarkierten Standardschlüsseln aus ein oder zwei ostasiatischen Werken stammt, der Masse wegen für ein paar Cent pro Stück und dementsprechend einfach gemacht... Rolling Eyes

Grüße, S
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Nur einer könnte, was ich nicht darf:
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mo Jan 14, 2008 6:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe ja sehr viele Nicht-Standardschellchen (incl. viel Altmetall), so daß ich einen recht umfangreichen Schlüsselbund habe. Einige kenne den schon... Daran habe ich nur 2 Standardschlüssel, ASP (Fünfeck) und Hiatt, also die mit dem schmalsten und breitesten Bart. Der ASP paßt überall, nur bei der Hiatt Ultimate und Speedcuff erwischt er evtl. nur 2 der 3 Schloßfallen, dann braucht man mehrere Versuche, um die Schellen zu öffnen. Die Hiatt-Schlüssel passen ich alle meine Standardschellen außer der Noname, d.h. in S&W103, ASP100, AHC N-105 und natürlich die Hiatts. Bei der Noname klemmen sie, da der Bart zu breit für die Schloßhöhe im Inneren ist. Von Peerless und Alcyon habe ich keine Standardschellen, ebenso keine Clejuso 11 oder 12.

Zur Messung: Wenn das Rohr außen nicht richtig rund ist, würde ich den Durchmesser messen, der verlängert durch den Bart geht. Die Mitte ist dann etwa die Drehachse. Schließlich wird bei der Messung von Bartlänge+Durchmesser ja auch genau dieser Durchmesser gemessen. Von der Bohrung genügt der kleinste feststelbare Durchmesser, wenn die nicht rund ist. Eine Exzentrität vernachlässige ich mal, die ist ja dann je nach Exemplar unterschiedlich ausgerichtet, der Mittelwert davon ist dann wieder die Mitte Wink Der "Durchschnittsschlüssel" dieses Modells hat die Drehachse dann also mittig im Rohr.

Wenn man es ganz ausführlich machen will, muß man von jedem Modell mehrere Exemplare vermessen und kann dann auch Toleranzen angeben, da dann auch die Exzentrität der Drehachse... Ich wußte gar nicht, daß das eine Doktorarbeit werden soll Shocked
_________________
Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur Wink
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Enris



Anmeldungsdatum: 31.08.2004
Beiträge: 6413
Wohnort: SWP

BeitragVerfasst am: Di Jan 15, 2008 6:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo auch,

Andy58 hat folgendes geschrieben:
Wenn man es ganz ausführlich machen will, muß man von jedem Modell mehrere Exemplare vermessen und kann dann auch Toleranzen angeben, da dann auch die Exzentrität der Drehachse...

Und danach noch eine Standardabweichung für verschiedenen Exemplare eines Schlüsels für ein bestimmtes Modell berechnen Wink.

Aber einen interessanten Hinweis hast du auch gegeben: Der pentagonische (?) ASP-Schlüssel öffnet fast alle Modelle. Bei einer Vermessungsaktion kann man auch testen, welche Schlüssel auf welche Modelle passen. So sollte es möglich sein, gute Alternativen für Ersatzschlüssel nennen zu können.

Viel Vergnügen
Enris
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