handschellenforum.de

[Lutz]

Gehört habe ich schon von fesseln, die erst durch das tauen von Eis wieder geöffnet werden, doch worum handelt es sich dabei?
Würde gerne mal solche Fesseln betrachten..Jemand Bilder und Erfahrungen damit?

[Andy58]

Hallo,
es gibt ein sog. Timelock, das ist eine schlichte Röhre mit zwei Haken, die da rein gesteckt werden. Dann das Ganze mit Wasser füllen und ein paar Stunden ins Gefrierfach legen... Das Teil wird mit gewaltigem "Perversenzuschlag" verkauft (habe ich z.B. bei Meo gesehen, aber auch woanders). Bei der Anwendung dürfte das tauende Wasser aus der Röhre laufen, immerhin wohl ein kleines Glas voll. Fesseln muß man übrigens auch noch haben und mit Schlössern an den Haken festschließen.
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Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur

[Lutz]

und "Spielzeugmodelle" gibts nicht in diese Richtung? Sowas für wenig Geld, was dennoch funktioniert?

[unimuc]

Hi,

[Andy58]

Hallo,
soweit ich weiß, nicht. Bleibt nur der Eigenbau. Ein stück Rohr, zwei große Schraubhaken (mit geschlossener Öse als Kopf) mit metrischem Gewinde, zwei großen Unterlegscheiben (Karosserieschrauben, haben sehr großen Außendurchmesser, sollte etwas größer als Rohrdurchmesser sein) und je vier passende Muttern. erst eine Mutter ganz bis zur Öse aufschrauben, dann die Scheibe, ein passend zurechtgeschnittenes Gummi und noch eine Mutter und diese festziehen. Dann zwei weitere Muttern auf das äußerste Ende schrauben und gegeneinander festziehen (kontern). Mit der zweiten Schraube genau das gleiche machen. Am besten alles aus Edelstahl, sollte in besseren Baumärkten zu kriegen sein. Das Rohr kann auch aus Kunststoff sein. es sollte so lang sein, daß beide Schrauben von beiden Seiten hineinpassen und sich in der Mitte beinahe treffen, außerdem an einer Seite ein Loch, um dort Wasser einfüllen zu können. Beide Schrauben auf das Rohr setzen und irgendwie zusammendrücken (Gummiband, Bindfaden, Federn, Schraubzwinge, was weiß ich). Wasser ins Rohr füllen und das Ganze ins Tiefkühlfach legen.

Ist zwar auch nicht besser, dürfte aber genau so funktionieren und ist billiger. Die Schweinerei mit dem Wasser hat man aber auch da, ist also eher was fürs "Dungeon"... Ich würde aber eher bei der klassischen Eismethode bleiben, ist viel einfacher.
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Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur

[Andy58]

[Malti]

[Andy58]

Hallo,

Gedult

Erst wird das Projekt Andy HS104/204 fertig gestellt - und das wird noch etwas dauern... Das elektronische Ölfaß (bescheuerte Bezeichnung, da muß ich mir noch was besseres ausdenken) braucht aber nicht soviel Bauzeit. Da muß ich auch keinen widerspenstigen Edelstahl verarbeiten.
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Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur

[Malti]

[Andy58]

Hallo,
das steht noch nicht fest. Wenn Holz, dann aber etwas dicker und das säge ich eher mit der Stich- oder Dekupiersäge. Könnte aber auch ein passendes Gehäuse aus Kunststoff, evtl. auch Metall sein. Extrem stabil muß es nicht sein, da Sensoren eine gewaltsame Manipulation erkennen. Da der Deckel sowie nie abgeschlossen ist, hätten Manipulationen den einzigen Zweck, an den Kasteninhalt zu kommen, ohne daß die Elektronik es nicht merkt. Und das kann man recht gut verhindern.
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Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur

[Doc Brown]

Ähem. Nur mal so ein Gedanke:

Einen HS-Schlüssel / Schloßschlüssel in einem Plastikbecher mit Wasser gefüllt ins Gefrierfach!? (Evtl. noch was vorher rein, damit der Schlüssel in der Mitte zu liegen kommt.)

OK, OK. Das war jetzt wirklich zu einfach!

Doc E Brown

PS: Ach ja: Vorher ausprobieren wie lange es dauert bis der Schlüssel freigegeben wird.
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Game over.

[Andy58]

Hallo,
ja, das ist wirklich zu einfach Der Vorteil meiner Kiste ist, daß man im Notfall sofort an den/die Schlüssel kommt, die Vorbereitungszeit viel kürzer ist (kein stundenlanges Einfrieren) und man auch problemlos mehrere Schlüssel (und für einigen Leute auch das Pickset) vor dem Zugriff sichern kann. Und was macht man bei Fesseln, für die man zum Schließen auch den Schlüssel braucht (z.B. Clejuso 101,102,103 oder ander Hochsicherheitsmodelle)? Erst fesseln, dann einfriern und dann warten, bis das Eis wieder taut finde ich nicht ganz so praktikabel
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Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur

[Malti]

[EdelStahl]

Hi,

[Doc Brown]

Ooch Kinners...

Von den 2 Schlüsseln einen einfrieren und nach erfolgter Sicherung den 2. außer Reichweite werfen?

Doc Emmett Brown
Im allgemeinen auch wertfreien technischen Erfindungen sehr aufgeschlossen!
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Game over.