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Adventskalender 2010

Hände über Kreuz fesseln
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Luisa



Anmeldungsdatum: 25.04.2004
Beiträge: 204
Wohnort: Zürich Schweiz

BeitragVerfasst am: Sa Jul 15, 2006 5:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Werter Klaus

Interessant, Dein Lösungsvorschlag. Insbesondere die Tatsache dass ich so ein Ding mit meinen bescheidenen E- Schweisskenntnissen realisieren könnte tut mich überaus inspirieren.

Wenn ich Deine Zeichnung und den Text richtig zu interpretieren vermag tust Du je zwei Halbringe im 90 Grad Winkel aneinanderschweissen. Auf der einten Seite liegt das Scharnier welches die zwei Doppelhalbringe öffnet auf der anderen Seite sitzt eine Schlosslasche in welche ein Vorhängeschloss eingehängt wird.

Einen Nachtteil indes erkenne ich in Deiner Konstruktion. Yvette http://www.boundcon.de/de/eindruecke/yvette/yvette_013.htm konsultierend müsste nach Deinem Vorschlag die zu fesselnde Person erstmal eine Hand durch beide Doppelhalbringe fädeln ehe das Zweite Handgelenk 90 Grad versetzt in die Doppelhalbringöffnung gelegt werden könnte. Wenn nun der einte Arm in beiden Doppelhalbringen steckt kann folglich die Fessel vielleicht nicht mehr so weit geöffnet werden um die zweite Hand hineinzubekommen.

Trotzdem, denke ich, kämme es letztlich auf den Versuch an um die Funktionalität zu eruieren. In diesem Sinne täte es mich schon interessieren so was zu bauen. Ob die Zeit reichen wird, in diesen Sommermonaten, indes steht noch in den Sternen.

So hoffe ich dass Du mir nicht böse bist wenn ich anhand Deines Vorschlags etwas zu Kreieren versuche. Falls meine Konstruktion erfolgreich sein sollte lasse ich es Dich selbstverständlich wissen.

Grüessli

Luisa
Die auch in München sich der 800 gram Edelstahl um den Hals erfreuen wird.
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Klaus



Anmeldungsdatum: 30.06.2004
Beiträge: 968
Wohnort: alte Vulkanschlote in der Nähe

BeitragVerfasst am: Sa Jul 15, 2006 11:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Luisa,

Luisa hat folgendes geschrieben:
Interessant, Dein Lösungsvorschlag. Insbesondere die Tatsache dass ich so ein Ding mit meinen bescheidenen E- Schweisskenntnissen realisieren könnte tut mich überaus inspirieren.

Beruflich habe ich doch ab und zu mit Werkstaetten zu tun, und je einfacher man ein Werkstueck haelt, desto schneller geht es. Und das "kriegen wir hin" kommt auch ueberzeugter.
Zitat:
Wenn ich Deine Zeichnung und den Text richtig zu interpretieren vermag tust Du je zwei Halbringe im 90 Grad Winkel aneinanderschweissen. Auf der einten Seite liegt das Scharnier welches die zwei Doppelhalbringe öffnet auf der anderen Seite sitzt eine Schlosslasche in welche ein Vorhängeschloss eingehängt wird.

Wobei bei der Schosslasche noch mehrere Variationen denkbar sind. Auf der Gelenkseite will ich Rundungen erhalten, keine Kanten haben, und lasse deshalb das Rundmaterial in Halbkugeln auslaufen. Kann man natuerlich immer aus dem Vollen feilen, es muesste auch praktischer zu machen sein, weiss aber noch nicht wie.
Zitat:
Einen Nachtteil indes erkenne ich in Deiner Konstruktion. Yvette http://www.boundcon.de/de/eindruecke/yvette/yvette_013.htm konsultierend müsste nach Deinem Vorschlag die zu fesselnde Person erstmal eine Hand durch beide Doppelhalbringe fädeln ehe das Zweite Handgelenk 90 Grad versetzt in die Doppelhalbringöffnung gelegt werden könnte. Wenn nun der einte Arm in beiden Doppelhalbringen steckt kann folglich die Fessel vielleicht nicht mehr so weit geöffnet werden um die zweite Hand hineinzubekommen.

Kein Problem. Mal Dir mal die Projektion auf, entlang der Scharnierachsel auf eine Ebene senkrecht dazu. Du siehst eine Ellipse mit Wurzel2 Achsenverhaeltnis. Vorher koennte man/frau theoretisch ein Problemchen haben beim Handdurchstecken, aber praktische Erfahrung zeigt, dass durch eine Oeffnung fuer 2 Handgelenke eine einzelne Hand noch durchpasst.
Zitat:
Trotzdem, denke ich, kämme es letztlich auf den Versuch an um die Funktionalität zu eruieren. In diesem Sinne täte es mich schon interessieren so was zu bauen. Ob die Zeit reichen wird, in diesen Sommermonaten, indes steht noch in den Sternen.

So hoffe ich dass Du mir nicht böse bist wenn ich anhand Deines Vorschlags etwas zu Kreieren versuche. Falls meine Konstruktion erfolgreich sein sollte lasse ich es Dich selbstverständlich wissen.

Boese nicht, wenn da fuer mich auch Brosamen, will sagen Fotos, abfallen. Ein bisschen optimieren muessten wir immer noch, ich merke mir mal Muenchen vor.

Gruss

Klaus
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Luisa



Anmeldungsdatum: 25.04.2004
Beiträge: 204
Wohnort: Zürich Schweiz

BeitragVerfasst am: So Jul 16, 2006 3:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Klaus
Klaus hat folgendes geschrieben:
Wobei bei der Schosslasche noch mehrere Variationen denkbar sind. Auf der Gelenkseite will ich Rundungen erhalten, keine Kanten haben, und lasse deshalb das Rundmaterial in Halbkugeln auslaufen. Kann man natuerlich immer aus dem Vollen feilen, es muesste auch praktischer zu machen sein, weiss aber noch nicht wie.
Nun da müsste auch ich sicherlich noch einiges herumstudieren. Ein sauber funktionierendes Gelenk braucht bei solch dünnem Eisen relativ präzise Bearbeitungsmaschinen. Eine Fräse für die Gelenkschnitte denk ich, ist unersetzbar (Luisa zu Kalle schiel).

Klaus hat folgendes geschrieben:
Kein Problem. Mal Dir mal die Projektion auf, entlang der Scharnierachsel auf eine Ebene senkrecht dazu. Du siehst eine Ellipse mit Wurzel2 Achsenverhaeltnis. Vorher koennte man/frau theoretisch ein Problemchen haben beim Handdurchstecken, aber praktische Erfahrung zeigt, dass durch eine Oeffnung fuer 2 Handgelenke eine einzelne Hand noch durchpasst.
Leuchtet ein was Du mir erklären tust. Ich habe heute mit einer Standart-Fussschelle herumexperimentiert. Um mir beide Hände, im rechten Winkel versetzt, in einer Schelle zu fesseln benötige ich einen Innendurchmesser von 80mm. Bei 80mm geht eine Hand locker durch auch wenn diese Hand durch zwei Ringe müsste.

Klaus hat folgendes geschrieben:
Boese nicht, wenn da fuer mich auch Brosamen, will sagen Fotos, abfallen.
Also die Bilder kannst Du eh haben. Dies versteht sich von selbst.

Klaus hat folgendes geschrieben:
Ein bisschen optimieren muessten wir immer noch, ich merke mir mal Muenchen vor.
Kommt gut. Ich hab mal etwas nach geeigneten Materialien bei einigen mir bekannten Kettenlieferanten Ausschau gehalten und ein für meine Handgelenke optimiertes Format hier http://www.sachs-ketten.ch/d/pdf/173.pdf gefunden. Mal schauen ob ich mal ne freie Minute finde um nen Prototyp zu bauen.

Grüessli

Luisa
Die wieder mal die Bastelfreude auferstehen lässt.
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Luisa



Anmeldungsdatum: 25.04.2004
Beiträge: 204
Wohnort: Zürich Schweiz

BeitragVerfasst am: So Jul 16, 2006 8:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Morgen Klaus
Werte Freunde fesselnder Errungenschaften

Ein inspirierter Sonntag lies mich auch noch so einiges an Gedanken zu Papier respektive zu Festplatte bringen. Zwar kein Solidworks oder sonst was CAD-artiges doch nicht minder ersichtlich, meine Scharnierstudie zur Kreuzfessel. Das Scharnier habe ich mit zwei Drehpunkten konzipiert ähnlich den Hiatt-Gelenkhandschellen. Die Schenkel sind auf meinem Modell, je nach Verarbeitung der Achsen, alle einzeln bewegbar. Eindeutig ein Nachteil, die vielen feinen Einzellteile und damit verbunden die präzisen Schnitte welche an den Ringen ausgeführt werden müssen.
Eine Fräse ist zwangsläufig notwendig für die Herstellung der Fessel.
Das Bild zeigt die Aufsicht des Scharniers.


Grüessli

Luisa
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Klaus



Anmeldungsdatum: 30.06.2004
Beiträge: 968
Wohnort: alte Vulkanschlote in der Nähe

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 3:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Luisa,

Hier das Referenzbild zu meinen Anmerkungen.


1) Zwei Gelenkachsen machen das Teil symmetrisch, aber dann schlackert es oben an der Schlossfalle, wenn man dort keinen Zentrierstift anbringt. Ein Gelenk koennte man doch komplett steif halten, im geschlossenen Zustand siehts nach wie vor symmetrisch aus.

2) Ich wuerde jeweils zwei der Arme steif miteinander verbinden, z.B. verkleben (gruene Linien) oder Schweisspunkte setzen (gruene Punkte, und dann glattfeilen).

3) An den roten Kanten muss man abfasen oder abrunden, sonst gibt es da harte rechteckige Kanten.

4) An der blauen Kante muss auch Material abgetragen werden. Die Rundung brauchts nur auf einer Seite, damit das sauber klappt.

Was brauchts: saubere 45-Grad-Halterung zum Setzen der Schnitte und Bohrungen. Alle Bohrungen kann man senkrecht auf Flaechen aufsetzen. Rundungen (rot, blau) muss man vermutlich spanabtragend herstellen, aber hier kann man schon mal probeweise die Teile zusammenstecken und auf Passung arbeiten.

Und wo Du Recht hast, Luisa, hast Du recht. Eine Fraese wuerde einige der Arbeitsschritte deutlich vereinfachen Wink

Gruss

Klaus

P.S. Die Schnittflaechen durch den Schweissring an den roten und blauen Linien (ebene Schnitte mal angenommen fuer blau) sind keine Kreise (wie die Seitenansicht zeigt) sondern Ellipsen). Dies sollte man bei der Formgebung des Mittelstuecks beruecksichtigen.
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Klaus



Anmeldungsdatum: 30.06.2004
Beiträge: 968
Wohnort: alte Vulkanschlote in der Nähe

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 3:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nochmals,

Meine Vorgehensweise (wenn ich denn Material und Werkzeug haette).


An Teil 1 den rot markierten 45-Grad-Schnitt setzen. Ebenso fuer Teile 2,4,5.

Ein Teil 3 etwas groesser als benoetigt ausschneiden. Rechteck vielleicht?

Jeweils eine Bohrung in Teile 1,2,3.

Die untere Bohrung (3,4,5) kann man sich eventuell schenken, die Teile werden sowieso zusammengeschweisst. Wann am besten im Arbeitsablauf, weiss ich gerade nicht.

1,2,3 auf Achsbolzen probeweise zusammensetzen und Drehung austesten, Material zwischen lila Punkten und lilia Linie passend abtragen. Teil 3 auf richtige Groesse bringen.

Wenn alles passt, Teile 3,4,5 schon verschweisst sind, dann gruene Schweisspunkte setzen und glattfeilen.

Taugt das was?

Gruss

Klaus
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Luisa



Anmeldungsdatum: 25.04.2004
Beiträge: 204
Wohnort: Zürich Schweiz

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 4:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Werter Klaus

Was für ein Fest, wir drei, Kalle, Du und ich in ner Werkstatt voller Drehbänke, Fräsmaschinen, Schutzgasschweissapparate und ne Menge CAD-Stationen. Wahrscheinlich würde solch ein Team einiges Fesselinstrumenten hervorbringen oder würden wir alle letztlich gefesselt in ner Ecke, überlistet durch unseren eigenen Erfindergeist, enden.

Wie dem auch sei, dieser Beitrag scheit wahrlich zu beflügeln.

Du hast Recht, bei meiner Konstruktion würden die Schenkel schlicht auf der Seite wegfallen da diese nicht fixiert sind. Wenn ich jedoch links und recht der Achse einen Schweisspunkt gebe, habe ich wieder das Problem das sich die Halbringe nicht einzeln bewegen lassen. Meiner Meinung nach sollten möglichst die Schenkel einzeln bewegt werden können. Zwar tut auch Deine Konstruktion aus meinem Verständnis herauf funktionieren doch optimaler fände ich es wenn die Halbringe einzeln bewegt werden können und am Schliesspunkt mit Führungsbolzen zentriert werden um mittels Vorhängeschloss gesichert zu werden.

Indes hast Du mit Deinem Vorschlag, was Machbarkeit und Einfachheit betrifft, eindeutig die Nase vorn. Ich habe gestern meine Konstruktion so modifiziert das die Schenkel a) einzeln bewegbar sind und b) auch aneinander halten. Fazit war, ich brauch noch eine Drehbank da die Achse auf der einten Seite ein Kopf benötig und auf der gegenüberliegenden Seite müsste ein relativ präzis geschnittenes Röhrchen die Achse sichern.

Was sicher auch knifflig sein dürfte, in der Herstellung, sind die 45 Gradschnitte. Diese sind wie Du richtig erkanntest von grosser Wichtigkeit und sollten dementsprechend exakt gefertigt sein. Doch wie so oft, wo ne Fräse ist, ist auch ne Drehbank in der nähe. Daher denke ich das zwei Drehpunkte und einzeln Bewegbare Schenkel durchaus machbar wären. Da müsste ich mal etwas eingehender mit meinem Exdom Kalle diskutieren zumal er sich doch recht gut auskennt in Sachen mechanische Arbeiten.

Falls ich die Microsoftischen Geheimnise zu ergründen vermag kann ich vielleicht noch zeitig meine letzte Visiozeichnung vernünftig in ein Gif wandeln um diese hier zu Posten. Ansonsten tue ich mich mal wieder Autocat beschäftigen in der Hoffnung dass ich doch noch mal ne halbwegs verständliche Zeichnung hinkriege.

Liebi Grüessli

Luisa
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Luisa



Anmeldungsdatum: 25.04.2004
Beiträge: 204
Wohnort: Zürich Schweiz

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 6:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

So nun steht doch noch meine letzte Zeichnung. Möge diese, dem Verständnis dienlich sein.

Grüessli

Luisa
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Klaus



Anmeldungsdatum: 30.06.2004
Beiträge: 968
Wohnort: alte Vulkanschlote in der Nähe

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 6:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Werte Luisa,

Nachdem wir die Drehachsen bezogen auf die Originalzeichnung von Kalle um 45 Grad gedreht haben, macht es weniger Sinn, die Schenkel einzeln drehbar zu halten. Je zwei Schenkel oben am Schloss verschweisst gibt auch (a) mehr Stabilitaet und (b) macht die Konstruktion der Schlussfalle einfacher. Nichts gehen den schoenen Entwurf von Kalle mit seinen vier ineinandergreifenden Armen, aber (1) ist das diffizil zu fertigen, wichtiger aber (2) je filigraner die Teile desto weniger stabil.

Das mit dem 45-Grad-Schnitt kann doch heute jede Stichsaege...
...also bei meiner Holzbearbeitung das letzte Mal hat das funktioniert.

Ernsthafter, vielleicht braucht es spezielle Haltebacken fuer den Schraubstock, vielleicht geht es auch mit Ring senkrecht einspannen (am besten Werkbank) und dann die Stichsaege unter 45 Grad ansetzen.

Zeichnungen wandeln...auch bei MS...probier doch "DRUCKEN" oder ALT-"DRUCKEN", das legt einen screenshot (ALT- nur aktuelles Fenster) in die Zwischenablage. Bei Linux hilft xv (mittlere Maustaste fuer Ausschnitt).

Gruss

Klaus

P.S. zu Deiner Zeichnung (kommt gerade) man sieht die Achsenenden, und weil sie drehbar sein muessen (zumindest an einem Ende) kann man sie nicht passend abschraegen, um sie optisch verschwinden zu lassen. Fuer mich besteht ja der Reiz des Designs in seiner Simplizitaet.

So bin ich am Ueberlegen, ob eine Madenschraube oben am Verschluss Sicherheit genug waere, oder ob wirklich ein Vorhaengeschloss benoetigt wird. Nur Gewindestift kann halt so elegante Loesungen wie Talena oder Hephaistos ergeben, mit Vorhaengeschloss sehe ich noch keine so elegante Loesung wie bein Deinen 800g.
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Luisa



Anmeldungsdatum: 25.04.2004
Beiträge: 204
Wohnort: Zürich Schweiz

BeitragVerfasst am: Mo Jul 17, 2006 6:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Werter Klaus

Klaus hat folgendes geschrieben:

Nachdem wir die Drehachsen bezogen auf die Originalzeichnung von Kalle um 45 Grad gedreht haben, macht es weniger Sinn, die Schenkel einzeln drehbar zu halten. Je zwei Schenkel oben am Schloss verschweisst gibt auch (a) mehr Stabilitaet und (b) macht die Konstruktion der Schlussfalle einfacher. Nichts gehen den schoenen Entwurf von Kalle mit seinen vier ineinandergreifenden Armen, aber (1) ist das diffizil zu fertigen, wichtiger aber (2) je filigraner die Teile desto weniger stabil.

Da magst Du Recht haben, die feinen Teile erscheinen auch mir relativ diffizil zu sein. Mein Vorschlag ist eine mögliche Vereinfachung vom Kalledesign. Indes tue ich anerkennen das je länger ich Zeichne desto komplizierter wird das Ganze.

Klaus hat folgendes geschrieben:
Das mit dem 45-Grad-Schnitt kann doch heute jede Stichsaege...
...also bei meiner Holzbearbeitung das letzte Mal hat das funktioniert.

Naja, das mag ich jetzt aber echt in Frage stellen. Ich hab neulich Handfesseln aus 10mm Drahtstärkeringe gefertigt und die Dinger waren schweinehart um sie zu durchtrennen. Mein allergrösstes Problem war das exakte schneiden von Flächen die mittels Achse beweglich sein sollten. Da denke ich erspart ne Fräse jede Menge Zeit und Nerven.

Klaus hat folgendes geschrieben:
Zeichnungen wandeln...auch bei MS...probier doch "DRUCKEN" oder ALT-"DRUCKEN", das legt einen screenshot (ALT- nur aktuelles Fenster) in die Zwischenablage. Bei Linux hilft xv (mittlere Maustaste fuer Ausschnitt).

Wie ich ein Gif mache weiss ich, siehe oben. Doch auch meine letzte Zeichnung tut nur mässig meinen Ansprüchen genügen. Alle weil sind bei der letzt geposteten Fassung einige Mysterien verschwunden doch zufrieden bin ich keineswegs.

Klaus hat folgendes geschrieben:
P.S. zu Deiner Zeichnung (kommt gerade) man sieht die Achsenenden, und weil sie drehbar sein muessen (zumindest an einem Ende) kann man sie nicht passend abschraegen, um sie optisch verschwinden zu lassen. Fuer mich besteht ja der Reiz des Designs in seiner Simplizitaet.

Dies tut mich jetzt nicht explizit stören im Gegenteil ich finds noch passend das die Bolzen rausschauen.

Klaus hat folgendes geschrieben:
mit Vorhaengeschloss sehe ich noch keine so elegante Loesung wie bein Deinen 800g.

In der Tat ist bei meinem Ring das Schloss sehr schön intergriert.

Grüessli

Luisa
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Nick



Anmeldungsdatum: 22.07.2006
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BeitragVerfasst am: Mo Aug 07, 2006 11:26 am    Titel: Stabilität und Symmetrie Antworten mit Zitat

Hallo Ihr beiden Tüftler,

Klaus hat in seinem vorletzten Bilderposting einige Kanten blau eingefärbt. Wenn in diese Kanten Zahnkränze eingefräst werden, kann das Gelenk nur symmetrisch auf und zu schwingen und damit in geschlossenem Zustand nicht mehr schlackern. Die Vorlage liefert ein handelsüblicher Zirkel für den Matheunterricht Wink

btw - wer hat hier was von verchromt geschrieben? Wenn es richtig edel sein soll, nehme man Edelstahl - gebürstet Wink

Liebe Grüße

Nick
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Klaus



Anmeldungsdatum: 30.06.2004
Beiträge: 968
Wohnort: alte Vulkanschlote in der Nähe

BeitragVerfasst am: Mo Aug 07, 2006 3:49 pm    Titel: Re: Stabilität und Symmetrie Antworten mit Zitat

Hallo,

Nick hat folgendes geschrieben:
Hallo Ihr beiden Tüftler,

Klaus hat in seinem vorletzten Bilderposting einige Kanten blau eingefärbt. Wenn in diese Kanten Zahnkränze eingefräst werden, kann das Gelenk nur symmetrisch auf und zu schwingen und damit in geschlossenem Zustand nicht mehr schlackern. Die Vorlage liefert ein handelsüblicher Zirkel für den Matheunterricht

Die Idee mit Zahnrad hatte ich wegen Zwickgefahr verworfen. Klar geht das, ich sage nur 611 vordere Tuer (sorry, Eggschbaerdenschargong). Aber ein einzelnes Gelenk ist halt noch simpler.

Grüße

Klaus
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Nick



Anmeldungsdatum: 22.07.2006
Beiträge: 51
Wohnort: Rhein-Main

BeitragVerfasst am: Di Aug 08, 2006 8:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

Das gilt jetzt aber nicht - erst enugierig machen, und dann in Rätseln sprechen. Was bitte ist

Klaus hat folgendes geschrieben:
611 vordere Tuer


???

Und ja, natürlich ist ein einzelnes Gelenk einfacher. Eine Idee zur Vermeidung der Zwickgefahr hätte ich aber noch - auf das Mittelstück könnte man einen Streifen aus Blech / Edelstahlblech / was auch immer aufschweißen, der die Zahnkränze abdeckt...

Grüße

Nick
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Klaus



Anmeldungsdatum: 30.06.2004
Beiträge: 968
Wohnort: alte Vulkanschlote in der Nähe

BeitragVerfasst am: Di Aug 08, 2006 2:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nick hat folgendes geschrieben:
Das gilt jetzt aber nicht - erst enugierig machen, und dann in Rätseln sprechen. Was bitte ist
Klaus hat folgendes geschrieben:
611 vordere Tuer


Siehe unterstes Bild hier (Zahnrad grau ueber/unter dem schwarzen Gelenk) bei diesem Teil.

Grüße Klaus
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Nick



Anmeldungsdatum: 22.07.2006
Beiträge: 51
Wohnort: Rhein-Main

BeitragVerfasst am: Mi Aug 09, 2006 3:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, ich habe so das Gefühl, dass wir verschiedene Bilder sehen Wink Aber das macht nichts, ich dachte mir schon fast so etwas in die Richtung Auto - Eisenbahn - Flugzeug, also 611 als eine Baureihe...

Grüße

Nick
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