handschellenforum.de

[freak]

Da ich bei der Gartenarbeit meist einen Arbeitsoverall (Blaumann) trage, kam meiner Frau eine super Idee: sie befestigte mittels Textilkleber (Nähen sei an der Stelle schwierig) Metallreißverschlüsse jeweils an der Ärmelinnenseite zur Seitennaht und einen zwischen den Beinen. Der Overall wird normal angezogen, dann werden die Zipper an den Armen heruntergezogen und mit einem Band am Handgelenk fixiert, so dass sie nicht von selbst wieder aufgehen, was aber fast unwahrscheinlich ist. Somit liegen die Arme nun am Körper an. Den Fortgang mit dem Reißverschluss zwischen den Beinen brauche ich wohl nicht weiter beschreiben. Bestimmt bequemer als eine Zwangsjacke und wesentlich günstiger. Blaumann ca. 20€, die RV`s ca. 10€, nur den Preis vom Textilkleber kann ich so aus dem Stand nicht nennen. So schlimm wird`s aber nicht sein. Ich fand`s toll, ist aber leider nix für Selbondage, ich wüsste jedenfalls nicht wie.

Gruß
Freak

[Andy58]

Hallo,
wie ist das denn mit de Stabilität, wenn man kräftiger dran reißt? So ein Blaumann kann ja schon recht stabil sein, die Frage ist, ob auch dessen Nähte das sind oder ob nicht doch eine aufplatzt. Viel mehr Bedenken habe ich mit dem Textilkleber, ob der auf Dauer hält. Ebenso wird der Reißverschluß am Ende, wo der Schieber ist, punktuell stark belastet, es besteht die Gefahr, daß Zähne ausreißen. Aber eine interessante Idee, so eine "Armsdown" Zwangsjacke. Wie wäre es denn mit zusätzlichen Riemen an den Handgelenken, die an passender Stelle am Overall gut festgenäht sind? Dann werden Anfang und Ende der Reißverschlüsse nicht mehr so belastet und dann halten die richtig viel aus, wenn es größere wie z.B. bei Motorradjacken sind. Für die Fußgelenke würde ich ebenfalls zusätzliche Riemen vorsehen.

Selfbondage ist schwierig, zum Release könnte man durch einen Armreißverschußschieber einen Bindfaden fädeln (das andere Ende hat einen Ring oder ähnliches gebunden, damit das nicht herausrutscht), das Ende in einer Tür einklemmen und dann davor rückwärts auf dem Boden kriechen und dabei den Reißverschluß öffnen. Das Einfädeln des Bindfadens ist etwas knifflig, geht nur mit einer Hand und man muß Verrenkungen machen, um an den Schieber zu kommen. Das Einpacken ist einfacher, Bindfaden ist schon eingefädelt, wird eingeklemmt und der Reißverschluß zugezogen. Für einen einfacheren Release kann der Bindfaden ja am Schieber dranbleiben.

Ich habe mal im Netz einen Lederoverall gesehen, in dessen Taschen die Hände gefesselt werden können, in den Taschen für jeden Finger eine Schlaufe und ein Riemen ums Handgelenk. War aber für Frauen und ich weiß nicht mehr den Hersteller.
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Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur

[freak]

Also, es war eine spontane Idee meiner Frau, so dass ich über die Langlebigkeit nichts aussagen kann. Nähen war ihr an der Stelle zu aufwendig. Die Kräfte verteilen sich jedoch einigermaßen gleichmäßig über die gesamte Länge. Für diesen minimalen Aufwand war es doch ne tolle Erfahrung, wie man in einem alltäglichen Kleidungsstück eingesperrt sein kann.
Wie gesagt, mein Beitrag sollte nur eine Anregung sein!

Gruß
Freak