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handschellenforum.de Das Forum rund um Handschellen
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MacGyver
Anmeldungsdatum: 28.12.2009 Beiträge: 124 Wohnort: Österreich
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Verfasst am: Di Jan 04, 2022 4:35 pm Titel: Eingeritztes entfernen |
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Es gibt leider immer wieder Vandalen,
die Buchstaben, Zahlen oder sonst was
in Handschellen einritzen ...
Bei älteren Modellen, die man nicht so einfach durch
Neukauf ersetzen kann, stellt sich die Frage:
Was ist die beste Methode, um das Ge(k)ritze(l) rauszubekommen,
ohne die vernickelte Oberfläche dabei noch mehr kaputt zu machen?
(... ohne Verwendung einer Maschine) |
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MartinStgt
Anmeldungsdatum: 14.02.2010 Beiträge: 1168 Wohnort: Stuttgart
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Verfasst am: Di Jan 04, 2022 6:24 pm Titel: |
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Hm. Wie soll das gehen? Materialauftrag kann man entfernen, aber Materialabtrag eben nicht. Man müsste Nickel in die Ritzen bringen, aber damit stellt man nicht den Urzustand wieder her, sondern man erzeugt eine neue Form von veränderten Schellen. Wird wohl kaum besser werden.
Das ist wie mit einem geknickten Blatt Papier oder einer verbogenen Büroklammer. Das kriegt man nunmal nicht wieder in den Originalzustand. Ich würde die Teile also nicht "entziffern", also die Beschriftung so lassen wie sie ist.
Zumal ich solche und andere leichte Gebrauchsspuren an älteren Modellen sogar ganz reizvoll finde. Aber das ist Geschmackssache. Bei neuen Teilen achte ich auch auf Makellosigkeit, aber bei meinen wenigen "Dopplern" gefallen mir die offensichtlich gebrauchten Exemplare fast noch besser als die neuwertigen.
Anders bei kaputten Schellen, da muss man natürlich Form und Funktion wieder herstellen unter Inkaufnahme von nicht originalen Teilen. Und auch da würde ich meine - wenigen - eigenen Reparaturen nicht abgeben wollen. _________________ Ich sammel' Handschellen. Das ist was, was nicht von der Hand zu weisen ist... |
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dancingcane
Anmeldungsdatum: 11.05.2007 Beiträge: 3451 Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs
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Verfasst am: Di Jan 04, 2022 10:17 pm Titel: Re: Eingeritztes entfernen |
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MacGyver hat folgendes geschrieben: | Es gibt leider immer wieder Vandalen,
die Buchstaben, Zahlen oder sonst was
in Handschellen einritzen ...
Bei älteren Modellen, die man nicht so einfach durch
Neukauf ersetzen kann, stellt sich die Frage:
Was ist die beste Methode, um das Ge(k)ritze(l) rauszubekommen,
ohne die vernickelte Oberfläche dabei noch mehr kaputt zu machen?
(... ohne Verwendung einer Maschine) |
Moin,
bei Deiner Behauptung (rot hervorgehoben) stosse ich sauer auf.
Ich als Eigentümer eines Fesselmittels habe immer noch die freie Entscheidung diese für was auch immer auch mit Beschädigung der Materialoberfläche zu kennzeichnen. Genauso wie Du die Wahl hast diesen Gegenstand mit diesem Manko zu erwerben.
Kennzeichnungen, egal welcher Art gehören zur Geschichte der Handschelle. Ohne Geschichte kauft man neu oder teurer.
Nun zu deinem Thema:
Tampongalvanisieren könnte helfen. Man sollte überlegen ob der Aufwand nicht zu gross ist.
Die GB-Vandalen schleifen zu gern Seriennummern aus ihren Schellen bevor sie in die Verwertung gehen. Da gibt es zwei Möglichkeiten, kaufen oder nicht kaufen. Wer kauft muss früher oder später mit Rost leben. Vielleicht könnte Klarlack helfen. Aber die beste Lösung ist das auch nicht.
Am Besten Augen auf beim Schellenkauf.
Gruß
DC _________________ Geborener Hamburger, was sonst!!
Herr Doktor, ich bin pervers, ich sammel Handschellen!!
UT 11-18+19+23
1. Knastbus UT 2015 |
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MacGyver
Anmeldungsdatum: 28.12.2009 Beiträge: 124 Wohnort: Österreich
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Verfasst am: Sa Jan 15, 2022 1:29 pm Titel: Danke |
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Danke für die Tipps!
Ich bin Eurer Meinung ... meistens wird das Ding einfach nicht mehr
in den Urzustand zurückzuversetzen sein und man muss wohl oder
übel am Flohmarkt daran vorbeigehen.
Wenn die Ritzer nicht allzu tief sind, geht vielleicht was mit Schmirgeln
oder Polieren. Wobei ich nicht sicher bin, was man dafür am besten nehmen
würde (hab kein Metaller-Lehre gemacht) ...
wenns Holz wär, würd ich zu Schmirgelpapier greifen, aber so ... |
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VacaLF
Anmeldungsdatum: 26.09.2009 Beiträge: 197 Wohnort: Franken
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Verfasst am: So Jan 16, 2022 5:17 am Titel: |
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Die Erfolgsaussichten solche Beschädigungen der Oberfläche rückstandsfrei zu beseitigen dürften nicht sonderlich gut sein....
Ich würde wenn es nur sehr flache, leichte Einritzungen bzw. eher leichte Kratzer sind versuchen diese mit Chrompolitur o.ä. wegzupolieren.
Problem dabei - die meisten chemischen Oberflächenveredelungen wie Vernickeln, Verchromen usw. nur eine hauchdünne Oberfläche hinterlassen, die Gefahr diese durch intensives Polieren zu zerstören ist relativ groß.
Warum aber solche Kennzeichnungen entfernen? Durch sowas bekommen Schellen doch Geschichte, Charakter, das sind Spuren, die Patina die alte Stücke von fabrikneuen unterscheiden.... Ich sehe das so wie bei alten Autos - Oldtimer dürfen ruhig Gebrauchsspuren haben, man darf ihnen ansehen das sie genutzt wurden. Es muss nicht immer Neuwagenzusatnd oder "Neuer als Neu" sein, aiuch bei Schellchen....
Wer damit nicht leben kann der darf halt nur neuwertige Schellen kaufen und muss welche mit Gebrauchsspuren liegen lassen. |
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