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Zuverlässigkeit von Handschellenverschlüssen
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Saw



Anmeldungsdatum: 22.06.2015
Beiträge: 17
Wohnort: Hessen, Ffm.

BeitragVerfasst am: Sa Jun 27, 2015 12:38 am    Titel: Zuverlässigkeit von Handschellenverschlüssen Antworten mit Zitat

Gut verschlossen, aber wie zuverlässig lassen sich Handschellen mit dem passenden Schlüssel wieder öffnen?

Gibt es bestimmte Modelle (wie S&W 104 oder Bonowi Trilock) die ab und an mal hacklig zu öffnen sind oder gar nicht mehr öffnen lassen?

Ich Frage, da mir es mal mit einer einfachen Gelenkhandschelle passierte. Meine damalige Sub. war mit den HS auf dem Rücken gefesselt, mit der Zeit wurde es für sie unbequem und sie wollte da raus. Der Schlüssel verklemmte sich beim Doublelock öffnungsversuch derart, das ich Angst hatte mit mehr Kraft weiter zu drehen (hatte damals nur den einen Schlüssel dabei). Nach einigem hin und her Klappe es mit roher Gewalt und der Schlüssel blieb, zum Glück heil. Jetzt verwende ich nur noch Marken HS und habe immer einen Zweitschlüssel dabei.

Kann es vorkommen, dass eine Marken HS so defekt ist und sich nur noch mit einer Flex öffnen lässt.
Können die Schlösser verschleißen?

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
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Enris



Anmeldungsdatum: 31.08.2004
Beiträge: 6413
Wohnort: SWP

BeitragVerfasst am: Sa Jun 27, 2015 12:40 pm    Titel: Re: Zuverlässigkeit von Handschellenverschlüssen Antworten mit Zitat

Hallo auch,

Saw hat folgendes geschrieben:
Gibt es bestimmte Modelle (...) die ab und an mal hacklig zu öffnen sind oder gar nicht mehr öffnen lassen?

Ja. Im Forum gibt es viele Berichte darüber, Warnungen bis hin zu Angeboten von Rücknahmen seitens der Händler. Von den beiden von dir explizit genannten Modellen kenne ich keine Probleme (was nicht heißt, dass es sie nicht geben kann).

Saw hat folgendes geschrieben:
Ich Frage, da mir es mal mit einer einfachen Gelenkhandschelle passierte.

Eine unangenehme Geschichte. Und nicht ungefährlich, sowas.

Auslöser für solche Probleme können sein:
- Schlechte Verarbeitung der Handschellen.
Vorsicht: Auch qualitativ gute Handschellen können günstig sein, auch bekannte europäische und Fernostmarken hingegen können fehlerbehaftet sein.

- Dreck, Schmutz, Rost im Korpus/Schlosssystem.
Reinigung und Wartung bewirken manchmal wahre Wunder.

- Falscher Schlüssel.
Wir haben schon diverse Schlüsseltests durchgeführt. Selbst so genannte "Standardschlüssel" verschiedener Top-Marken sehen sich allenfalls ähnlich, sind es aber nicht (vor allem hinsichtlich Länge und Tiefe des Schlüsselbarts). Es kann also passieren, dass du eine S&W mit einem Alcyon-Schlüssel öffnen kannst, aber nicht umgekehrt.

- Andere Ursachen...

Saw hat folgendes geschrieben:
Jetzt verwende ich nur noch Marken HS und habe immer einen Zweitschlüssel dabei.

Schön wäre es, wenn du auch den Zweitschlüssel an allen Handschellen testest, die du tatsächlich verwendest.

Saw hat folgendes geschrieben:
Kann es vorkommen, dass eine Marken HS so defekt ist und sich nur noch mit einer Flex öffnen lässt.

Kann es vorkommen? Ja. Die interessantere Frage wäre (s.o.), bei welchen Marken so etwas noch nicht vorgekommen ist. Für meinen Teil bevorzuge ich Marken wie S&W, Peerless und die nicht mehr hergestellten AHC und Hiatt.

Saw hat folgendes geschrieben:
Können die Schlösser verschleißen?

Theoretisch denkbar. Ich halte das aber für akademisch. Wie viele Mal müsste das Schloss verwendet werden, bis es zu Verschleiß kommt? Da habe ich keinen Schimmer. Ich verwende in einer gewissen Regelmäßigkeit jahrzehntealte Handschellen problemlos. Für wichtiger als diesen Gedanken halte ich Reinigung und Pflege.

Schönen Gruß
Enris
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2023
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Atame



Anmeldungsdatum: 24.04.2004
Beiträge: 2067
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Sa Jun 27, 2015 1:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bonowi Trilock, S&W M-104 oder z.B. auch Ralkem haben etwas ausgefallenere Schlüssel, die auf besondere Trennelemente im Schloss angepasst sind. Deswegen können sie schon mal nicht so locker flutschen, wie der simple Handschellen-Standardschlüssel.

Aber auch bei diesem kann es Probleme geben, wenn man nicht den zur Marke gehören Schlüssel verwendet, wie Enris ja oben bereits erwähnt. Auf den ersten Blick sehen Handschellenschlüssel zwar oft gleich aus, aber dann ist er Bart evtl. doch einen 1mm (oder nur einen halben) länger bzw. breiter und das kann bereits bewirken, dass sich ein "falscher" Schlüssel im Schloss verklemmt.

In so einem Falle sollte man einfach ruhig bleiben. Man muss auch nicht die Feuerwehr rufen oder selbst zur Säge greifen. Am besten verwendet man dann einfach einen Stift als Hebel im Schlüsselgriff und dreht mit Gewalt. Ggf. auch so fest, dass der Bart abbricht. Aber dann kann man den Schlüssel wieder aus dem Schloss entfernen und mit dem Original-Schlüssel aufsperren.

Viele Grüße,
Atame
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der e-Buch-Tipp: http://www.amazon.de/gp/product/B00XK1AIA8
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handschellenchris



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 949

BeitragVerfasst am: Sa Jun 27, 2015 4:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich öffne Handschellen, die nicht mehr wollen mit einem Bolzenschneider. Da wird die Schelle nicht heiß, was für die Trägerin bzw. dem Träger von Vorteil ist.
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Atame



Anmeldungsdatum: 24.04.2004
Beiträge: 2067
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Sa Jun 27, 2015 7:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

handschellenchris hat folgendes geschrieben:
Ich öffne Handschellen, die nicht mehr wollen mit einem Bolzenschneider.


Bolzenschneider durch den Bügel? Das muss dann aber ein gutes Werkzeug sein... oder eine billige Handschelle! Wink

Viele Grüße,
Atame
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QueeAndJiggy



Anmeldungsdatum: 10.07.2014
Beiträge: 2118
Wohnort: Salzburg

BeitragVerfasst am: Sa Jun 27, 2015 8:33 pm    Titel: Re: Zuverlässigkeit von Handschellenverschlüssen Antworten mit Zitat

Atame hat folgendes geschrieben:
handschellenchris hat folgendes geschrieben:
Ich öffne Handschellen, die nicht mehr wollen mit einem Bolzenschneider.


Bolzenschneider durch den Bügel? Das muss dann aber ein gutes Werkzeug sein... oder eine billige Handschelle!


Ein einziges Mal mußte ich zwecks Öffnen verklemmter Handschellen in die Schlosserwerkstatt. Meine naive Frage nach einem Bolzenschneider wurde belächelt. Für das Format des Stahlbügels hatten sie keinen passenden. Der Trennschleifer macht Angst. Widersteht die Folie zwischen Bügel und Handgelenk einem Ausrutscher? Schutzbrille, Funkenflug, das kreischende Geräusch – zum Grausen! Trotzdem schaut man fasziniert zu.

Es waren Markenhandschellen. Selten benutzt. Jährlich kontrolliert und geölt. Verschleiß schied als Ursache aus. Wie Enris schreibt, kann es eben vorkommen. Ein verklemmter Doublelock, aus welchem Grund auch immer. Deshalb meine Vorsicht, wenn die Situation es erfordert, Schellen nicht zu verriegeln.

Ob der Doublelock sich von allein aktivieren kann, ist eine interessante Frage. Können die Fachleute sie gänzlich verneinen?
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When we remember we are all mad, the mysteries of life disappear and life stands explained · From Mark Twain's Notebook (1898)


Zuletzt bearbeitet von QueeAndJiggy am So Jun 28, 2015 6:45 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Saw



Anmeldungsdatum: 22.06.2015
Beiträge: 17
Wohnort: Hessen, Ffm.

BeitragVerfasst am: So Jun 28, 2015 12:06 am    Titel: Antworten mit Zitat

Kann man vielleicht bei einer defekten Handschelle die obere Schicht der Niete am Gelenk weg flexen?
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QueeAndJiggy



Anmeldungsdatum: 10.07.2014
Beiträge: 2118
Wohnort: Salzburg

BeitragVerfasst am: So Jun 28, 2015 6:48 am    Titel: Re: Zuverlässigkeit von Handschellenverschlüssen Antworten mit Zitat

Saw hat folgendes geschrieben:
Kann man vielleicht bei einer defekten Handschelle die obere Schicht der Niete am Gelenk weg flexen?


Bei mir probierte man es zuerst mit Bohren an der Niete. Freihändig ging es aber nicht. Den Schellenkörper im Schraubstock einspannen, und damit die gefesselte Hand, probierten sie gar nicht erst. Da könnte ein Ausgleiten mit der Bohrmaschine fatal werden.
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: So Jun 28, 2015 8:30 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
das nützt auch nicht bei jeder Handschelle etwas. Die besseren haben Führungsrillen in den Bügeln, die hänge auch dann noch im Schloß fest, wenn das Bügelgelenk entfernt wurde. Und bei billigeren Schellen, die keine Führungsrille haben (auch viele Clejusos gehören dazu) oder die nur nicht funktionaler Fake ist (bei einigen Fernostschellen) reicht dann auch ein einfacherer Angriff: die Schelle nur mit dem beweglichen Bügel in einen Schraubstock spannen (zwischen Gelenk und Zähnen oder dem Ende am Schloß) und dann langsam anspannen, um den Bügel ein paar mm zusammenzudrücken. Schon fassen die Zähne des Schlosse nicht mehr und die Schelle ist offen, egal ob mit oder ohne Doublelock. Schlimmstenfalls rutscht der Bügel aus dem Schraustock, da er aber nur wenige mm gespannt wird, ist das weit ungeführlicher als jedes Hantieren mit einer Flex.

Wenn man mit funktionierender Führungsrille den Bügel tatsächlich durchtrennen muß, dann nicht in der Nähe des Gelenkes, sondern in der Nähe des Schlosses. Normalerweise sollte ein größerer Bolzenschneider das auch schaffen, der Querschnitt der Bügel ist normalerweise wesentlich kleiner als der von dem Baustahl, für den die Bolzenschneider ausgelegt sind. Wirklich speziell gehärtet wie einige Fahrrad- und Motorradketten sind Handschellenbügel meistens nicht.
_________________
Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur Wink
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QueeAndJiggy



Anmeldungsdatum: 10.07.2014
Beiträge: 2118
Wohnort: Salzburg

BeitragVerfasst am: So Jun 28, 2015 3:33 pm    Titel: Re: Zuverlässigkeit von Handschellenverschlüssen Antworten mit Zitat

Andy58 hat folgendes geschrieben:
... Wenn man mit funktionierender Führungsrille den Bügel tatsächlich durchtrennen muß, dann nicht in der Nähe des Gelenkes, sondern in der Nähe des Schlosses ...


Das schlug ich vor. Die Nuten sind in diesem Modell sehr akzentuiert.



Trotzdem frästen die Schlosser am Bügelgelenk drauf los. Vorher hatten sie versucht, mit dem Trennschleifer der Niete beizukommen. Die Spuren sind auf dem Bild sichtbar. Zwischendurch war ein Bohrer dran. Aber den legten sie wieder weg.



Drei Mann hoch brauchten 25 Minuten, um die Handschelle zu knacken. Das Honorar war moderat, zehn Euro. Gewissermaßen Vergnügungssteuer. Auf der Rechnung stand: Diverses.

Ich überlasse Dir diese Handschellen gern zum Zerlegen. Besitze noch ein älteres Modell. Ohne Führungsrille.
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unimuc



Anmeldungsdatum: 24.04.2004
Beiträge: 4303
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: So Jun 28, 2015 9:10 pm    Titel: Re: Zuverlässigkeit von Handschellenverschlüssen Antworten mit Zitat

Hallo,

QueeAndJiggy hat folgendes geschrieben:
Ich überlasse Dir diese Handschellen gern zum Zerlegen. Besitze noch ein älteres Modell. Ohne Führungsrille.

Bring sie mal zum Usertreffen mit, recht sicher findet sich vor Ort Werkzeug fuer eine vorsichtige Oeffnung.

Ich werde auch ein paar Halbverplexiglaste Varianten (Clejuso 12, 9, Chubb Detainer und Asia Noname) mitbringen, die Einblicke ins Innenleben und die Diskussion moeglicher Verklemmszenarien ermoeglichen. Bei der Alcyon wird es aufgrund der Gehaeuseform etwas mehr Arbeit beduerfen, aber machbar sollte es schon sein auch daraus ein Anschauungsobjekt von Dauer zu machen.

Die Asia Noname ist gekauft, ein Standardprodukt dass es vielfach gibt:
http://www.selfdefenseproducts.com/popup_detailed_images.php?productid=17574&image_index=0
Da kann man sich vorstellen, wo die Risiken liegen. Vor allem duerften es Metallteile sein, die irgendwo ins Schloss geraten und dann blockieren - oder eben falsche Schluessel mit zu kurzem Bart, die den Double Lock nur mit Glueck weit genug schieben oder aehnliches. Ansonsten ist so ein Mechanismus schon eher simpel und zuverlaessig.

Aber bei jedem Hersteller sieht das ander aus. Manche Alcyonserien haben z.B. da wo der Schluessel den Double Lock wegschieben soll nur einen Blechstreifen, wenn der verbogen ist und/oder es etwas schwergaengiger laeuf, weicht der lieber aus statt den Double Lock zu loesen. Glaube Atame hatte da mal eine Reinschauversion von?

Im Forum haben wir auch schoene Dokumentation des Versagens der Koreaner:
http://www.handschellenforum.de/forum/viewtopic.php?t=274
inkl. hochaufloesendem Bildmaterial aus erster Hand.

Generell wuerde ich sagen: die Standardmodelle der bekannten Qualitaetsmarken, also v.a. S&W und Peerless, sind recht robust und nicht ohne Grund weit verbreitet. Auch bei Hiatt habe ich in die Standardmodelle noch recht grosses Vertrauen, aber die Nachfolger sind natuerlich alle jetzt etwas neu. Bei allem anderen: zu einer Handschelle gehoeren ja meist zwei Seiten, dass beide auf einmal versagen ist ohne Fehlbedienung schon eher unwahrscheinlich. Wer aber wirklich erhoehte Angst vor technischem Versagen hat, sollte halt bei etablierter Qualitaet bleiben.

Unimuc
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Atame



Anmeldungsdatum: 24.04.2004
Beiträge: 2067
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: So Jun 28, 2015 9:37 pm    Titel: Re: Zuverlässigkeit von Handschellenverschlüssen Antworten mit Zitat

unimuc hat folgendes geschrieben:
Glaube Atame hatte da mal eine Reinschauversion von?


Da ist es:


(1142 x 785, 199 KB)



Viele Grüße,
Atame
_________________
der e-Buch-Tipp: http://www.amazon.de/gp/product/B00XK1AIA8
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Saw



Anmeldungsdatum: 22.06.2015
Beiträge: 17
Wohnort: Hessen, Ffm.

BeitragVerfasst am: Mo Jun 29, 2015 1:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Welche Erfahrungen habt ihr mit den ASP Handschellen?
Da ist der Doublelock aus Plastik, sonst kenne ich nur Handschellen wo es aus Metall ist.
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QueeAndJiggy



Anmeldungsdatum: 10.07.2014
Beiträge: 2118
Wohnort: Salzburg

BeitragVerfasst am: Mo Jun 29, 2015 3:10 pm    Titel: Re: Zuverlässigkeit von Handschellenverschlüssen Antworten mit Zitat

unimuc hat folgendes geschrieben:
Im Forum haben wir auch schoene Dokumentation des Versagens der Koreaner:
http://www.handschellenforum.de/forum/viewtopic.php?t=274
inkl. hochaufloesendem Bildmaterial aus erster Hand.


Gefaehrlich: Kyoung Chang Handschellen und Hiatts Schluessel

unimuc hat folgendes geschrieben:
Hallo, nachdem es dieses Wochenende ZWEIMAL passiert ist halte ich es doch fuer angebracht hier auf diese kleine Gemeinheit hinzuweisen: Wenn man einen Standardschluessel mit breitem Bart (z.B. offenbar der normale Hiatts Key) in Kyoung Chang Handschellen steckt kann es nicht nur sein, dass dieser nicht aufsperrt, sondern auch dass beim Versuch ihn zurueckzudrehen der Doublelock reingeht und der Schluessel sich nicht mehr entfernen laesst.

[Beitrag vom Mi Aug 11, 2004, 7:03 am]


unimuc hat folgendes geschrieben:
Hallo, nachdem dieses Problem jetzt doch immer wieder zur Sprache kommt und sich KCHs auch immer mehr verbreiten, hier nochmal etwas genauere Informationen ...

[Beitrag vom Di Sep 13, 2005, 11:23]


Alles mit Vergnügen studiert! Herzlichen Dank für den Hinweis.

Beim Effekt verklemmter Doublelocks durch Bedienungsfehler mit falschen Schlüsseln gilt: Aus Schaden wird man klug. Geraten Standardschlüssel durcheinander, hilft Laien wie mir die Doublelock-Probe. Entriegeln im Schneckentempo. Den Schieber beobachten – oft wird die Deaktivierung durch Klicken perfekt –, und Schlüssel eher zu früh als zu spät zurückdrehen.



Das verhindert bei meinen KCH 703 (Edelstahl – schöne Handschellen mit putzig kleinen Kettengliedern) das von Dir detailliert beschriebene und erklärte Desaster mit feststeckendem Standardschlüssel. Manche öffnen Riegel und Schloß ungeachtet der Trennbleche, die vielleicht bei einigen Chargen nicht weit genug in den Schließbereich hineinreichen. Bei meinem Exemplar öffnet der Schlüssel mit kürzerem Bart (siehe Bild), der andere nicht. Der größere gehört zu Hiatt 20xx, der kleinere? Vergessen! Kürzer gefeilt worden ist er nicht.
_________________
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handschellenchris



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 949

BeitragVerfasst am: Fr Jul 03, 2015 5:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Atame hat folgendes geschrieben:
handschellenchris hat folgendes geschrieben:
Ich öffne Handschellen, die nicht mehr wollen mit einem Bolzenschneider.


Bolzenschneider durch den Bügel? Das muss dann aber ein gutes Werkzeug sein... oder eine billige Handschelle! Wink

Viele Grüße,
Atame


Ist schon ein guter - aber so dick ist das Material ja gar nicht. Nachteilig ist natürlich, dass man den Bügel nicht bewegen kann und daher auch den letzten Rest durchdrücken muss und nicht durch bewegen abknicken kann.
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