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Weidezauntrafo

 
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thf112



Anmeldungsdatum: 19.02.2007
Beiträge: 209
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: Mo Okt 07, 2013 1:25 pm    Titel: Weidezauntrafo Antworten mit Zitat

Kann man eigentlich einen Weidezauntrafo über einen Poti (heißen die verstellbaren Drehschalter nicht so?) regulieren. Wenn ja, hat da jemand einen Tipp welchen man da verwenden kann? Er sollte gut regulierbar sein. Vielleicht auch mit Vorschalter Stufe 1, Stufe 2 u.s.w.

Danke im voraus.


Tecnische Daten sind:

Elektrozaungerät 2 in 1 DUO-Power X1000

Zwei Energiequellen möglich - 230 Volt-Netzspannung oder 12 Volt-Batterie.

Damit können Sie mit einem Gerät sowohl stationär mit 230 Volt-Netzversorgung, also auch mobil mit 12 Volt-Batterie arbeiten. Geräte beinhalten das 12 Volt-Anschlusskabel mit Edelstahlklemmen, 230 Volt-Netzadapter, Zaun- und Erdanschlusskabel. Gehäuse ist spritzwassergeschützt und damit problemlos für den Außenbereich einsetzbar. Bei Betrieb über 230 Volt muss der Netzadapter geschützt in einem trockenen Raum angeschlossen werden.

• Neueste Gerätetechnologie - Microprozessorgesteuert
• für kurze Zaunanlagen
• Tiefentladeschutz bei 12 V-Betrieb
• Funktionskontrollanzeige Gerät
• Batteriewarnanzeige
• Optimierter Stromverbrauch durch Stromsparschaltung
• Made in Germany
• 3 Jahre Garantie

Geeignet für: Pferde, Rinder, Schweine, Hühner, Hunde, Katzen

maximale Spannung: 10.000 V
Leerlaufspannung: 8.000 V
Spannung bei 500 Ohm: 4.100 V
Ladeenergie: 1,0 J
maximale Entladeenergie: 0,7 J
Stromverbrauch: 53-80 mA
theor. Zaunlänge gem. VDE: 20,0 km
maximale Zaunlänge ohne Bewuchs: 5,0 km
max. Zaunlänge bei mittlerem Bewuchs: 1,5 km
max. Zaunlänge bei hohem Bewuchs: 0,5 km
max. Anzahl zu betreibender 50m-Netze: 2
Anzahl Erdstäbe 1 m: 1
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VacaLF



Anmeldungsdatum: 26.09.2009
Beiträge: 197
Wohnort: Franken

BeitragVerfasst am: Mo Okt 07, 2013 7:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ähhhh, hast Du schon mal eine *direkt* von einem Weidezaungerät gelöffelt bekommen....? Da steckt so viel Wumms drin, das ist selbst für ausgesprochene Stromfreaks nichts....

Ein Weidezaungerät erzeugt kurze, schnelle Impulse hoher Energie. Auch wenn man da einen Widerstand mit in den Stromkreis schaltet ist ein Weidezaungerät ungeeignet für SM-Anwendungen.

Ich mag Stromspiele, einige Leute sagen sogar ich betreibe die recht intensiv (zu intensiv), aber selbst ich würde deutlich Abstand nehmen von einem Weidezaungerät. Ich hab schon einige für Bekannte repariert und unschöne Bekanntschaft mit den Impulsen eines solchen Gerätes direkt am Ausgang gemacht - es ist ein herrliches Gefühl wenn man in der anderen Zimmerecke irgendwann realisiert das einen gerade kein Wasserbüffel getreten hat, sondern man "nur" an den Ausgang des Gerätes gekommen ist.

Mein Tip: Lass es !

Servus

Alf
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Andy58



Anmeldungsdatum: 23.07.2006
Beiträge: 3626
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mo Okt 07, 2013 7:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
mal zum Vergleich, das ET-312 gibt eine Entladeenergie von max. 2mJ pro Impuls ab, bei max. Einstellungen und auf "High" gestellt, das Weidezaungerät 0.7J = 700mJ, also mehr als 300-mal soviel Shocked Selbst bei 500 Ohm Belastung kommen da noch kurzzeitig über 4000V heraus, der Strom beträgt also kurzzeitig 8A!

Durch Vorschalten eines irgendwie gearteten Reglers läßt sich die Leistung nicht dosieren, unter einer Greze wird das Gerät wohl gar nicht mehr arbeiten, darüber gleich mit voller Pulle loslegen. Man müßte den Ausgang mit Widerständen abschwächen, einen Spannungsteiler aufbauen. Die Spannung von ca. 8000V muß auf unter 200V herabgesetzt werden, der Kurzschlußstrom auf unter 200mA, wenn die Pulsdauer max. ca. 200µs wäre. Die Pulsdauer müßte man genau messen und den Kurzschlußstrom so dosieren, daß die Entladeenegie nicht größer als beim ET-312 wäre. Die Pulsfrequenz müßte auch kleiner als ca. 300Hz sein. Trotzdem wäre das ganze deutlich unsicherer als ein ET-312, da z.B. die Pulsform nicht die Polarität abwechselt, was Elektrolyse zur Folge haben könnte, außerdem reichen einfache Widerstände bei den Spannungen bei weitem nicht für einen sicheren Spannungsteiler aus.

Ich rate daher auch dringend von dieser Lösung ab, genau so wie von Elektroschockern! Auch die gelten nicht als tödlich und trotzdem hat es Todesfälle gegeben... Daher auch keine weiteren Tipps zum Umbau, das ist zu gefährlich und für Fachleute lohnt der Aufwand nicht, der macht es ganz anders besser und mit weniger Aufwand.
_________________
Gruß
Andy

Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur Wink
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DS-Stahl



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 1075
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mo Okt 07, 2013 10:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Lass es bleiben.
Das wird nix, oder ein Unfall!
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MartinStgt



Anmeldungsdatum: 14.02.2010
Beiträge: 1168
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Mo Okt 07, 2013 11:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das erinnert mich an einen "Darwin-Award":

Ein Amerikaner kam ums Leben, nachdem er sein Haus samt Garten mit einem selber gebastelten und an die Netzspannung angeschlossenen Hunde-Elektrozaun umgeben hatte. Später bei Gartenarbeiten berührte er die blanke, stromführende Litze und starb. Er hätte wohl einen "Unterbrecher" einbauen müssen, der nur kurze Stromimpulse zulässt.

Die "Darwin-Awards" sind ein zynischer, makabrer Negativpreis für ungewöhnliche und tatsächlich oder vermeintlich vom Opfer selbst verschuldete Todesfälle. Benannt sind sie nach Charles Darwin, einem der Pioniere der Evolutionslehre sowie dem Englischen Wort Award für Preis im Sinne von Auszeichnung oder Belohnung für eine außergewöhnliche Leistung.

Darwin wurde, ohne dass er sich dagegen wehren konnte, zum Namensgeber gewählt, weil die Einzelschicksale dadurch, dass das jeweilige Opfer seine angebliche Dummheit durch seinen Tod nicht mehr weiter vererben kann, der Verbesserung des menschlichen Genoms und damit der Förderung der menschlichen Evolution dienen sollen. Die Frage, ob derartige Fehlleistungen überhaupt erblich, also in der DNS angelegt sind, wird dabei ausgeblendet.

Das Ganze wird als als Wissenschaft getarnte Unterhaltung angeboten. Darreichungsformen sind Bücher und das Internet. Waren einige Fälle am Anfang noch irgendwie aufsehenerregend, wurde die Schwelle der Anforderungen - de facto, nicht de jure - schnell gesenkt, um weiter Bücher und Netzseiten voll schreiben zu können.

Auch das Anforderungsprofil wurde aufgeweicht, von törichten, letalen Handlungen eigentlich als erwachsen geltender Menschen ohne Drogeneinfluss wurde der Bogen schließlich zu durchaus tragischen oder unglücklichen Todesfällen, jedoch im Zusammenhang unmoralischer Handlungen, gespannt.

Schließlich kamen immer mehr beim besten Willen nicht vorhersagbarer Todesfälle im Rahmen ungewöhnlicher Handlungen hinzu und die Schau wurde zum menschenverachtenden Universalgelächter über bedauerliche, schreckliche Schicksale, teils von Kindern und Jugendlichen.

Ich habe drei Bücher davon und ich halte sie für mit den deutschen Gesetzen unvereinbar, Stichwort Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener.

Was das anbelangt, das konnten auch diverse Monumentalfilme schon. Wenn ich dran denke, wie Kaiser Nero oder Leutnant Bligh etc. in solchen Machwerken verleumdet wurden, erfüllt das obigen Straftatbestand durchaus. Soweit das OT im OT.
_________________
Ich sammel' Handschellen. Das ist was, was nicht von der Hand zu weisen ist...


Zuletzt bearbeitet von MartinStgt am Di Okt 08, 2013 10:53 am, insgesamt einmal bearbeitet
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thf112



Anmeldungsdatum: 19.02.2007
Beiträge: 209
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: Di Okt 08, 2013 10:29 am    Titel: Antworten mit Zitat

OK, danke für die Antworten.

War nur so ne Idee. Bin davon ausgegangen, dass man auch diese Ausgangsleistung ausreichend runterdosieren kann.
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