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handschellenforum.de Das Forum rund um Handschellen
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unimuc
Anmeldungsdatum: 24.04.2004 Beiträge: 4298 Wohnort: München
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Verfasst am: So Jan 09, 2011 6:37 pm Titel: |
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Hallo,
erstmal zurück zu stiefel's erster Frage:
stiefels hat folgendes geschrieben: | Hat sich mal jemand überlegt, eine Sicherheitsrille nachträglich einzubauen? |
Ja, habe ich mir tatsächlich schon mal überlegt.
Ideen eine Rille zu fräsen und einen passenden Gegennöpel zu erschaffen habe ich dann aber auch als für meine Möglichkeiten eher unrealistisch wieder verworfen. Eine Gewindestange/Madenschraube die man dann verklebt erscheint mir da auch noch das machbarste, zum reinstanzen wirken mir die Gehäuseteile doch eher zu dick...
Eine Alternative die ich noch überlegt hatte war die Schelle direkt über den Schlossfallen zu schliessen, so dass der Bügel nicht mehr durchschwingen kann. Dazu müsste man allerdings innen am Bügel einiges wegnehmen wodurch dieser NOCH schmäler wird - dafür könnte man halt mit ner Reihe kleiner Löcher in die man enstprechend robusten Edelstahldraht klebt die Modifikation der Schelle wohl auch im zusammengebauten Zustand schaffen.
Zitat: | Aber was kommt unter der Oberflächenbeschichtung vor? Rosten die dann womöglich? |
Das Risiko besteht. Ebenso dass die beschädigte Nickelschicht dann weiter abblättert... Ob man da mit Klarlack was machen kann? K.A.
Unimuc |
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stiefels
Anmeldungsdatum: 17.08.2006 Beiträge: 170 Wohnort: Ba-Wü (Nähe HN)
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Verfasst am: Sa Jun 30, 2012 8:37 pm Titel: |
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Hallo
also die 103er mit nachträglich eingebauter Sicherheitsrille hat mir keine Ruhe gelassen und so habe ich mir heute einen
Bastelnachmittag gegönnt.
Ich kann es vorweg nehmen: Mit meinen mechanischen Möglichkeiten ist es eine sch.. Arbeit, die ziemlich lange dauert. Deshalb habe ich jetzt
auch erst eine Schelle umgebaut, wann (und ob) die zweite folgt ist ungewiss.
Also ich habe zuerst ein Loch gebohrt (mit 1mm vorgebohrt, dann 2mm hinterher). Wenn jemand eine brauchbare Tischbohrmaschine hat, geht
das sicher auch auf einmal. Ich hatte nur so einen No-Name-Dremel und die Bohrer waren nach der halben Wandstärke jeweils stumpf, obwohl
sie lt. Verpackung eine "erhöhte Standzeit" haben sollten. Der Clejuso-Stahl ist nicht ohne.
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Dann habe ich von einem 2mm Inbusschlüssel je ca. 5mm lange Stücke abgesägt und mit der Wasserpumpenzange in die Löcher gepresst. Hört
sich einfacher an, als es war. Jedenfalls hat der hochwertige Stahl auch einen Vorteil: Der Schlosskörper (bzw. die beiden Flanken) hält
dem Druck beim Reinpressen stand. Musste nichts dazwischenklemmen, das die beiden Schlossflanken auf ihrem korrekten Abstand hält.
Schließlich noch mit der Schlüsselfeile justieren, wie weit die Bolzen in den Innenraum ragen sollen.
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Dann noch die Rillen reinschleifen, dazu habe ich eine Bohrmaschine mit einem Schleifstein (mit passendem Profil) und die Schelle selbst
an einem Werktisch eingespannt. Das Scharnier des Bügels sollte in etwa in Verlängerung der Drehachse des Schleifsteins liegen. Dann nur
noch den Bügel drunter durch bewegen und die Rille bekommt automatisch den richtigen Radius.
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Ein erster Test über Stiefeln bestätigte, dass die Schelle (mit Doublelock) nicht mehr aufzureißen war.
Gruß, stiefels |
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dancingcane
Anmeldungsdatum: 11.05.2007 Beiträge: 3451 Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs
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Verfasst am: Sa Jun 30, 2012 9:27 pm Titel: |
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Trotz der wenigen technischen Möglichkeiten ein toller Erfolg. Ich bin begeistert.
Ich frage mich warum Clemen & Jung nicht selbst solche Verbesserungen durchführt. Gutes Schloß und s****ß Schelle. Vielleicht solltest du denen das mal als Muster servieren damit sie aufwachen.
Klasse gemacht,
Gruß
Jens _________________ Geborener Hamburger, was sonst!!
Herr Doktor, ich bin pervers, ich sammel Handschellen!!
UT 11-18+19+23
1. Knastbus UT 2015 |
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