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handschellenforum.de Das Forum rund um Handschellen
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unknown42
Anmeldungsdatum: 02.04.2005 Beiträge: 3095 Wohnort: Chemnitz
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Verfasst am: Fr Aug 22, 2008 8:45 pm Titel: Der ultimative Rostfrei-Thread ....Part One |
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Tachchen auch,
ich hatte es milde angedroht, und konnte mich nicht beherrschen:
Jetzt wird getestrostet!
Was die Seriösen können, das sollte kein Hexenwerk sein. Zumindest dann, wenn man DIN/EN, den Stand der Technik und den DAR konsequent ignoriert.
In einem intuitiven ad-hoc-Verfahren werden ich 8 Prüflinge erbarmungslos der Korrosion aussetzen und dabei 7 unterschiedlichen Spezialistenspezialprodukten gnadenlos auf den Zahn fühlen. Ganz ohne Wertung der Produkte, schließlich ist jedes auf ein bestimmtes Einsatzprofil hin entwickelt *) - aber welches kann den Staatsfeind Nummer Eins am wirkungsvollsten unterdrücken???
Kurz zur Versuchsanordnung:
Aus einem Stück Karrosserieblech (DIN/EN = ?) (welches vor wenigen Stunden noch zur Instandsetzung von Pflaumenwagen gedacht war) wurden mittels hochpräziser Schneidetechnik 8 Prüflinge angefertigt (naturlich traditionell in sekundenlanger schweißtreibender Arbeit). Diese wurden einzigartig-eindeutig gekennzeichnet und anschließend im Bereich der Prüffläche penibelst blank geschliffen (s. Abb. 1)
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Abb. 1: Die Genese der Prüflinge
Anschließend erfolgte eine nochmalige Entfettung mit Aceton und der Auftrag der Prüfmedien. Hierbei wurde in einer streng emotional-stochastischen Auswahl auf folgende Produkte zurückgegriffen:
- No. 1 -- NIX - nothing at all
- No. 2 -- Der beliebte Klassiker - BuchstabeBuchstabe-ZahlZahl
- No. 3 -- Der nächste Klassiker, ein cleveres Ballistikeröl
- No. 4 -- Break Free CLP - ein Waffenöl mit dem Ruf des guten Korrosionsschutzes
- No. 5 -- Parafin SP, ein Spezialprodukt für die Bodenfundkonservierung
- No. 6 -- Fuchs Titan symix SL - ein hochwertiges 2-Takt-Motorenöl mit sehr guten Verschleiß- und Korrosionsschutzeigenschaften (zumindest im Rasenmäher)
- No. 7 -- Butter bei die Fische - Deutsche Markenbutter frisch vom 250g-Block
- No. 8 -- Fuchs Renolit H443-HD88 - ein lithiumverseiftes Hochleistungsschmierfett der Klassen NLGI 2/3
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Abb. 2: Kandidaten No. 6 und No. 7 im Detail
Bei allen **) Prüfmedien erfolgte der gleichmäßige satte Auftrag. Anschließend wurden sie mit einem, mit dem jeweiligen Medium vorgetränkten, Zellstofftuch leicht abgewischt. Die verbleibende Schichtdicke ergab sich entsprechend aus der Viskosität der Medien und sonstigen subjektiven Randbedingungen.
So, der olympische Gedanke zählt, der Wettstreit möge beginnen:
Phase 1:
Lagerung bei Raumtemperatur
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Abb. 3: Jetzt gehts los!
Über Nacht dürfen die Dinger einfach mal bei 23,8°C und 52 % rel. Luftfeuchtigkeit entspannen. Das Ziel soll es sein, dass sich diejenigen Komponenten, welche gerne mal eine kleine Exkursion durchs Labor unternehmen wollen, schlicht und ergreifend verkrümeln.
Morgen kommt dann Akt 2, die Warmlagerung. So quasi als Simulation der Sonneneinstrahlung ins Vitrinchen.....
Noch viel Spaß und spannende Unterhaltung wünscht
unknown42
*) also im Falle von Butter ist der Einsatzzweck ca. mit den Worten: "wohlschmeckend zwischen Schnitte und Wurst" zu umschreiben.
**) außer bei No. 1 - das NIX habe ich nur ganz dünn draufvakuumiert und anschließend leicht abgeschüttelt _________________ _____________
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mike.muc
Anmeldungsdatum: 06.03.2006 Beiträge: 1929 Wohnort: München
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Verfasst am: Fr Aug 22, 2008 8:51 pm Titel: |
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SUPER Idee!
Bin schon gespannt was bei Deinem Grossversuch rauskommt.
Wird doch am Ende nicht womöglich die gute Butter das beste Mittel gegen den Rostfrass sein,,, _________________ Probier' umtudenken! |
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
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Verfasst am: Fr Aug 22, 2008 9:26 pm Titel: |
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Hallo,
herrlich!
Ich bin schon gespannt auf weitere Berichte und das Ergebnis.
Mein ultimativer Tip gegen das Rosten: Edelstahl Für meine Edelstahlschellchen hatte ich aber auch einen Korrosionstest für die Schweißnähte durchgeführt: zwei Edelstahlstücke zusammengeschweißt und das zusammen mit einem vergleichsstück aus normalem Stahl in eine flache Schale mit etwas Salzwasser gelegt, so daß die Teile halb im Wasser waren. Das Stahlstück ist wie vorgesehen richtig fett gerostet, die Edelstahlschweißnähte wie die Edelstahlstücke selbst nicht. Der fette Rost beim normalen Stahl kam aber erst nach mehreren Tagen. Bei einer ständigen Besprühung mit Salzwasser geht das wohl schneller. _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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Klaus
Anmeldungsdatum: 30.06.2004 Beiträge: 968 Wohnort: alte Vulkanschlote in der Nähe
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Verfasst am: Fr Aug 22, 2008 10:06 pm Titel: |
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Andy58 hat folgendes geschrieben: | Der fette Rost beim normalen Stahl kam aber erst nach mehreren Tagen. Bei einer ständigen Besprühung mit Salzwasser geht das wohl schneller. | Da kam dann Luft dran. Bei der Korrosion hilft Salz in feucht, zusaetzlich braucht es aber auch Sauerstoff, und der ist in der Fluessigkeit drin nicht so viel, und wenn die Fluessigkeit steht, dann halt nur durch Diffusion. Salzwassernebel ist apart.
Gruss
Klaus |
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dancingcane
Anmeldungsdatum: 11.05.2007 Beiträge: 3451 Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs
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Verfasst am: Sa Aug 23, 2008 1:15 pm Titel: |
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Vielleicht läßt sich bald das Buch mit dem Titel: "Rost war sein Leben" schließen. Norddeutschland hofft auf einen aufschlußreichen Test!!
Mich würde auch das Thema Geruchsbelästgung interessieren. BALISTOL darf ich Aufgrund von "Übelkeitsbegüstigung" bei mir nicht eingesetzt werden.
Meine Stahlschraube und die Mutter sind jetzt ca. 6 Monate im Salzwasser. Etwas müssen sie noch für den Alu/Stahl vs. HEDP-60 Test baden.
Müssen wohl weiter baden. Stahl ist angefressen, der Rost aber abgegangen.
Natürlich geht es auch absolut rostfrei
tolle Fußfesseln + Handefesseln, Handschellen, look... _________________ Geborener Hamburger, was sonst!!
Herr Doktor, ich bin pervers, ich sammel Handschellen!!
UT 11-18+19+23
1. Knastbus UT 2015 |
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unknown42
Anmeldungsdatum: 02.04.2005 Beiträge: 3095 Wohnort: Chemnitz
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Verfasst am: Sa Aug 23, 2008 5:17 pm Titel: |
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Hi auch,
so, die Raumtemperatur-Ablüftphase wurde wegen allgemeiner Langeweile beendet - bisher hatte keiner der Prüflinge auf Grund von massivem Rostfraß seine strukturelle Integrität gänzlich verloren. Ergo beginnt die
Phase 2:
Warmlagerung
Die nächste Zeit, wie lange die auch immer sein wird, dürfen die Schnipsel gemütlich bei ca. exakt und genau 42°C vor sich hindünsten.
Das Ziel, wo ist das Ziel?
Die zu prüfenden Medien bestehen, zumindest die meisten, aus Kohlenwasserstoffen mit unterschiedlichen Kettenlängen. Alles ist natürlich streng geheim, u. a. gibt der Hersteller von BuchstabeBuchstabe-ZahlZahl im Sicherheitsdatenblatt eigentlich nur an, dass das Gebräu aus Naphtha (Erdöl) besteht. In einer weiteren Rubrik werden die Jungs dann doch noch (etwas, aber auch nur minimal) spezifischer: C9 - C15 Aliphate sind wohl mit drin.
Unterschiedliche Kohlenwasserstoffe haben ganz unterschiedliche Eigenschaften u. a. hinsichtlich des Dampfdruckes und der Siedetemperatur. Mit der Warmlagerung soll jetzt die "Verflüchtigung" der konservierenden Komponenten etwas beschleunigt simuliert werden: "Was bleibt den nach X Tagen noch davon übrig? "
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Abb. 4: Warmlagerung bei 42°C
Um auch jeglichen Zweiflern den letzten Wind aus den Segeln zu nehmen wurde ein altbekanntes und bewährtes Prinzip der ergebnisorientierten fremdfinanzierten Pharmaforschung aufgegriffen: Die Doppelblind-Studie. Das kann man ja auf obiger Abb. 4 ziemlich eindeutig erkennen, und jetzt kann wirklich nichts mehr schiefgehen!!!
Bis denne
unknown42 _________________ _____________
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unknown42
Anmeldungsdatum: 02.04.2005 Beiträge: 3095 Wohnort: Chemnitz
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Verfasst am: So Aug 24, 2008 3:15 pm Titel: |
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beim Warmlagern sieht man auch so wenig, muss ich hurtig zur nächsten Phase schreiten:
Phase 3:
Salz(nebel)sprühtest
öhmmm, Nebel fällt derzeit noch aus....
EIGENTLICH war schon angedacht, mittels einer dieser Zimmerspringbrunnenultraschallmininebler eine nahezu perfakte Atmosphäre im Sinne der ISO 9227:2006 zu schaffen. Leider war bei der lokalen Verkaufsaußenstelle des abzockerischen Großkapitals (manche sagen hierzu auch verharmlosend "Bau- und Gartenmarkt") derartiges nicht vorrätig. Bei der lustigen bunten Bucht bestünde zwar die preisgünstige Möglichkeit des Sofortkaufes, nur die Sofortlieferung per ItemPal und mailclient klemmt noch in der alpha-Version.
Also musste die Improvisation weiter simplifiziert werden. Die Lösung ist eine Sprühflasche und deren zyklischer Einsatz:
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Abb. 5: Vorbereiten der AASS-Testlösung und erster Sprüheinsatz
Dafür habe ich mir zumindest bei der Salzlösung wirklich viel ISO-konforme Mühe gegeben. Wie beim AASS-Test vorgesehen, wurde mittels 25,42 g NaCl und 508,4 ml H2Odest. eine Konzentration von exakt 50 g/l eingestellt. Dann das ganze mit Essigsäure auf pH = 3,10 angesäuert - Et voilà le travail!!
So, jetzt beginnt das Warten
*gaehn*
unknown42 _________________ _____________
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unknown42
Anmeldungsdatum: 02.04.2005 Beiträge: 3095 Wohnort: Chemnitz
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Verfasst am: So Aug 24, 2008 4:40 pm Titel: |
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mhhhh, schon nach wenigen Stunden wächst der Gevater Rost:
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Abb. 6: Da keimt der Keim
......mit überraschenden Einzeleindrücken?????
Also No. 7 ist besonders aufschlußreich, anscheinend passt Butter auch gut zu traditionellem chinesischen Drachen vom Spiess.
*gruebel*
unknown42 _________________ _____________
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Andy58
Anmeldungsdatum: 23.07.2006 Beiträge: 3626 Wohnort: München
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Verfasst am: So Aug 24, 2008 5:26 pm Titel: |
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Hallo,
zumindest zeigt die Salzlösung mit Essigsäure beste Wirkung
Schnelleres Rosten habe ich nur ein einziges Mal erlebt, als ich noch ca. 8 Jahre alt war: Ein Spielzeugauto mit Blechradkappen tauchte kurz ins Ostseewasser. Unter Wasser sah alles noch einwandfrei aus. Beim Herausholen überzogen sich die Radkappen augenblicklich (das war nicht etwa eine Sache von Sekunden, sondern ging viel schneller ) mit einer fetten Rostschicht. Das war nicht nur Flugrost, den man noch abwischen konnte, sondern eine richtige Rostschicht. Leider weiß ich nicht, was für eine Art Blech das war, das wäre sicher genau das Richtige für Deinen Test An Ostseewasser kommst Du evtl. noch eher ran... _________________ Gruß
Andy
Leiter des Instituts für kulturhistorische Forschung, Fachbereich metallische Rückhalteeinrichtungen mit angeschlossener Manufaktur |
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dancingcane
Anmeldungsdatum: 11.05.2007 Beiträge: 3451 Wohnort: ca. 65km vor den Toren Hamburgs
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Verfasst am: So Aug 24, 2008 8:27 pm Titel: |
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Chemnitz (ehem Karl-Marx-Stadt) liegt doch mehr im Süd-Osten der Republik. Ostseewasser fließt da nicht. Hätten ihm aber ein paar Fans vom CFC mitbringen können , der hatte heute übrigens 4:3 gegen Altona 93 verloren.
Andy sollte noch mal in Erdkunde eine VHS-Kurs nehmen ! _________________ Geborener Hamburger, was sonst!!
Herr Doktor, ich bin pervers, ich sammel Handschellen!!
UT 11-18+19+23
1. Knastbus UT 2015 |
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unknown42
Anmeldungsdatum: 02.04.2005 Beiträge: 3095 Wohnort: Chemnitz
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Verfasst am: So Aug 24, 2008 8:51 pm Titel: |
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dancingcane hat folgendes geschrieben: | Ostseewasser fließt da nicht. |
Dafür gibt es ja Transportumgebinde und Logistiker
Und außerdem, sei schön artig, sonst schalten WIR morgen die Elbe ab *fg*
...so, und in etwa 12 h könnte das nächste rostupdate zu erwarten sein.
Bis denne
unknown42
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P.S.: Das mit den Himmelblauen ist halt so, berührt mich eher wenig. Und mangels direkter Gegner bleiben für das echte Umfeld-Duell im wahren Ballspiel nur die Roosters und die BasCats übrig - schaun mer mal. _________________ _____________
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Doc Brown
Anmeldungsdatum: 08.06.2005 Beiträge: 2384 Wohnort: Bayern
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Verfasst am: So Aug 24, 2008 11:50 pm Titel: |
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Hi,
dancingcane hat folgendes geschrieben: | Chemnitz (ehem Karl-Marx-Stadt) liegt doch mehr im Süd-Osten der Republik. |
Blödsinn. Das ist quasi schon fast Rußland!
Großer Forscher hat folgendes geschrieben: | öhmmm, Nebel fällt derzeit noch aus.... |
Schade. Dauerversalznebelung würde würde die Verrostungsaktivität sicher noch erhöhen, v. a. bei etwas höherer Temperatur, falls grad keine Ostsee zur Hand ist.
Interessant wäre sicher auch, bei gleichmäßig verrosteten Probanden, wie schnell / gut versch. Stoffe (HEDP, WD-40) den Rost wieder abkriegen.
Solange essentielle Faktoren der Versuchsanordnung vorhanden sind, dürfte das ja auch keine Schwierigkeiten darstellen.
Doc Emmet Brown _________________ Game over. |
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unknown42
Anmeldungsdatum: 02.04.2005 Beiträge: 3095 Wohnort: Chemnitz
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Verfasst am: Mo Aug 25, 2008 7:37 pm Titel: |
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So auch,
das ist nach 36 h alles wirklich komisch, vielleicht leckt irgendwo im Schrank ein Fläschchen Narrativium.
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Eins scheint ein-eindeutig zu sein: The winner is Fett!
Der Rest ist offensichtlich stark von den Randbedingungen*) beeinflusst. Nach den initialen Rosttropfen perlen die Wassertröpfchen von den nicht angerosteten Teilflächen rasch ab, und da wo schon Rost war hält sich das Wasser und es rostet munter weiter.......also ohne echten Nebel teilweise nur benebelte Ergebnisse. Und die Doppelblind-Studie leidet auch schon mit.
Zu einigen erkennbaren Effekten habe ich zwar Erklärungen, bin jetzt aber zu müde, als dass ich sie darlegen wollte (z. B. die Rolle der geringen TBN des 2-Takt-Öles).
Jetzt lass ich das Experiment erstmal noch einige Tage stehen. Vielleicht gibt es noch Unterschiede in der Eindringtiefe der Korrosion.
Bis denne
unknown42
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*) muss was Wahnsinniges, komplex-kompliziertes mit Oberflächenspannungen und Krümmungen des Raum-Zeit-Gefüges sein - vielleicht kommen sogar noch Elefanten drin vor _________________ _____________
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Atame
Anmeldungsdatum: 24.04.2004 Beiträge: 2067 Wohnort: München
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Verfasst am: Mo Aug 25, 2008 9:19 pm Titel: |
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Ich bin doch etwas überrascht von dem schlechten Abschneiden des Parafins (in dem ich übrigens gerade eine Kanonenkugel koche). Dieses sollte eigentlich eine dünne Schutzschicht um das Objekt bilden, welche das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert. Evtl. war diese Schicht unvollständig. Aber Parafin ist mMn eh nicht so für Handschellen geeignet, es sei denn, man legt sie in eine Vitrine und fast sie danach nicht mehr an.
Viele Grüße,
Atame _________________ der e-Buch-Tipp: http://www.amazon.de/gp/product/B00XK1AIA8 |
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unknown42
Anmeldungsdatum: 02.04.2005 Beiträge: 3095 Wohnort: Chemnitz
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Verfasst am: Di Aug 26, 2008 4:34 am Titel: |
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Atame hat folgendes geschrieben: | Ich bin doch etwas überrascht von dem schlechten Abschneiden des Parafins
Viele Grüße,
Atame |
Hi auch,
ich denke mal, das neuwertig angeschliffene Eisen ist nicht der geeignete (weil nicht-poröse) Untergrund. Außerdem war es das vorgelöste Parafin und der verbleibende Film war nach einmaligem Auftrag optisch seeehr (zu) dünn für den sauren Salzangriff.
Aber wie erwähnt, außer bei No. 8 scheint bei der Improvisation das Abperlvermögen der Wassertropfen der entscheidendere Punkt zu sein.
Viele Grüße
unknown42 _________________ _____________
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