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Hinter diesem Türchen gibt es
für dich aus dem Kalender 2008... |
(Gebraucht)handschellentransportumverpackungen
Arghhh, das Sammeln...Briefe, Päckchen, Briefe, sie stapeln sich zu Bergen, zu wahrlichen Gebirgen aus Papier, Pappe und Klebeband.
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Briefmarkensammeln könnte ein Zweithobby werden. Dann allerdings ständen nur die schnöden Wertzeichen der Logistiker und Ponyexpress-Menschen, nicht der Inhalt und auch nicht die wunderhübschen Verpackungen im Mittelpunkt. Apropo Verpackungen, ein interessantes Thema. Es gibt Länder, und es gibt länderspezifische Trends. Einige davon sind durchaus der Präsentation wert. Eine Art Hitliste - THE TOP 4 PACKAGING HITS OF THE YEAR.
a) Die Briten
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Britische Päckchen sind leicht zu erkennen. Eine Nation, welche aus traditionellen Gründen noch das gute braune Packpapier verwendet. Nicht etwa gelbe Fix-und-Fertig-Einheitsschachteln, nein, echte individuelle Handarbeit. Rechte Winkel sind verpönt, es muss irgendwie gerundet wirken. Dafür meist aber sehr sorgfältig verpackt und gepolstert, zumindest eine Schaumfolie ist ein absolutes must have.
Eine Nation, welche übrigens auch sturr an weiteren obsoleten Gepflogenheiten festhält. Nicht nur, dass man im 21. Jhd. Autos baut, in die es reinregnet, auch der gute alte Customs Declaration Aufkleber gehört sich im innereuropäischen Versand. Schließlich will mein Briefträger auch wissen, wenn ich mal wieder handcuffs oder steelcuffs bekomme....
b) Die US-Amerikaner
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US-Amerika, das krasse Gegenteil. Packpapier ist out, es lebe die Petrochemie. Statt Papier wird die Sendung in eine absolut unzerreissbare high-end-polymer-weltraumforschungs-Spezialfolie verpackt. Die ist auch manchmal unbeschädigt, ansonsten schweißt DHL halt nochmals eine Folie drum.......
Und weil die high-end-polymer-weltraumforschungs-Spezialfolie unkaputtbar ist, kann man getrost auf weitere Schutzmaßnahmen verzichten. Naja, die Schachtel rutschen und klappern dann halt etwas herum....und das mit dem Porto, das bleibt rästelhaft.....(also bezahlt hatte ich deutlich mehr)
Jetzt aber, ein echtes Highlight der Verpackungskunst:
c) Ein Exil-Preusse in Großbritiannien
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Das mit dem Exil-Preussen ist natürlich eine blanke Vermutung, aber die Akribie der Verpackung lässt nahezu keine anderen Schlüsse zu:
Sicher, am sichersten, gesichert - der CASTOR unter den Verpackungen
- äußere Lage --> braunes Packpapier (erstaunlicherweise in nahezu quaderartigem Erscheinungsbild)
- natürlich der Customs Declaration Aufkleber - diesmal gab es mal wieder steel cuffs
- ein Paket, so richtig aus Kartonage
- quasi-Erdnussflips aus EPS
- wieder ein Päckchen, diesmal aus einem transparenten Kunststoff
- wieder Erdnussflips
- eine high-end-antistatik-Luftpolsterfolie - klar, muss sein, ist ja auch eine Clejuso 12 D (wie DIGITAL) drin, dass muss die Elektrostatik präventiv bekämpft sein.
- ein wunderhübsches gelbes Baumwolltuch mit Gummiring
- oh, ein Schellchen
d) Die Britannien-Brote
Es gab einmal eine Zeit, da löste jemand auf der Insel seine Sammlung auf. Dieser jemand zeichnete sich durch eine besonders kreative Verpackerei aus, welche im wesentlichen aus 812 m² braunem Packpapier und mehreren Kilometern Paketband bestand. Bald dereinst erhielten die ersten Bekannten ihre Lieferungen, und schon war ein neuer Slogan geboren: "Hast Du schon Dein Brot bekommen?"
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Diese Bilder bedürfen wohl keiner weiterer Kommentare 
oder doch??? Natürlich mit innereuropäischen Customs Declaration Aufkleber --- 7 PAIRS HANDCUFFS (also jetzt denkt mein Briefträger wirklich Böses... )
Viele Grüße
unknown42
(Dieser Kalendereintrag wurde euch praesentiert von: unknown42)
Diskussion/Fragen dazu in diesem Thread
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