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10
Hinter diesem Türchen gibt es
für dich aus dem Kalender 2008...
Handschellentaschen


Wo bringt man Handschellen unter? In den Hosenbund gesteckt oder hinter den Gürtel, das sieht nicht schön aus und sie verhaken sich, wenn man sie schnell braucht. In der Hosen- oder Jackentasche klappern sie nur herum.

Also muss eine Tasche her. Und es gibt verschiedene Handschellentaschen. Sehr viele verschiedene. Ich sammele keine Taschen systematisch, jedoch kommen sie oft mit Handschellen, wenn man sie von ehemaligen Polizisten oder Sicherheitsleuten erhält.

Hier einige Taschen, die man oft am Koppel deutscher Polizeibeamter sehen dürfte:


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Die Tasche ganz links habe ich mit Clejuso 12 D bekommen, sie werden ab und zu mit einer solchen Tasche angeboten. Die beiden Modelle in der Mitte (eine schön gebraucht, die andere neuwertig) sind zwar von verschiedenen Herstellern, aber fast identisch. Man nennt diesen Typ oft auch "Berliner Modell". Es passen sehr unterschiedliche Handschellen hinein, ein Schlüssel kann in der Tasche mitgeführt werden (durch Druckknopf kann ein Schlüsselring angebracht werden). Auch die Form der rechten Tasche wird von verschiedenen Herstellern angeboten; sie passt für allerhand Standardhandschellen. Ein Schlüssel kann in einem kleinen gekletteten Etui mitgeführt werden.

Typisch amerikanisch sind Taschen im so genannten "basket wave"-Design ("Flechtkorbmuster"); auch Einsatzgürtel und anderes Taschenzubehör werden oft so gemustert:


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Neben all diesen geschlossenen Taschen gibt es auch "offene" Handschellentaschen:


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Interessant sind die unterschiedliche Konstruktionen mit Sicherung durch Druckknopf verschließbarem Riemen, nur mit Druckknopf, dafür passgenaue Fertigung für Standard-Handschellen oder ohne zusätzliche Sicherung, dafür mit zwei engen Fächern, in jedes wird eine Schelle gesteckt (das hält Wink).

Eigentlich wären Handschellentaschen ein schönes Sammelgebiet angesichts verschiedener Formen, Materialien und Designs:


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Die linke Tasche ist aus Österreich (es ist eine Star darin). Die anderen sind aus den Vereinigten Staaten, die olivgrüne Nylontasche ist von der US Army und enthält eine brünierte AHC (der Gürtelanschluss ist übrigens für die Lochkoppel der Army ausgelegt - zu dem Thema kommt noch was). Die beiden anderen sind in einem herrlichen gebrauchten Zustand; darin sind alte S&W und Peerless, richtig alte Smile.

Noch einfacher sind Gürtelverschlüsse, die einfach nur die Handschellen halten sollen:


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Das Modell rechts von GK hat so gar noch eine runde Lasche dahinter, damit die Schellen nirgends scheuern oder hängen bleiben Cool.

Für spezielle Handschellen gibt es auch spezielle Taschen. Insbesondere für Handschellen, die größer sind als Standardhandschellen, gibt es solche Modelle:


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Das Modell links ist für die belgischen Handschellen von FN mit dem berühmten Magnetverschluss. Seitlich ist eine Lasche, an der man den Magnetschlüssel anbringen kann. Die rechte Tasche wurde für die Bundeswehr gemacht, die Handschellen aus Beständen der ehemaligen DDR verwendet.


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Die Tasche links ist für die Speedcuffs der britischen Polizisten (Bobbys); es gibt für die Speedcuffs auch andere Modelle. Rechts unten eine Tasche mit französischen Rivolier Modèle 1955, wie sie von französischen Polizisten (Flics) getragen wurden. Rechts oben eine sehr moderne Tasche von ASP für die ASP-Schellen für amerikanische Polizisten (Cops).

Zuletzt werfe ich noch einen Blick auf die Rückseite von Handschellentaschen. Meist werden sie auf den Gürtel gezogen, sie haben entweder zwei Schlitze in der Rückseite (v.a. alte us-amerikanische Modelle) oder eine aufgenietete Schlaufe wie die Tasche, die im nächsten Bild links zu sehen ist:


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Die Tasche in der Mitte hat eine sehr stabilen Clip, man muss den Gürtel also nicht abnehmen, um die Tasche anzubringen. Clips sind jedoch eher selten. Etwas häufiger aber seltener als genietete Schlaufen sind mit Druckknöpfen befestigte Gürtelschlaufen wie an der rechten Tasche. Auch hier kann die Tasche bei angelegtem Gürtel angebracht werden.

Die Gürtelbefestigung ist leider nicht sehr einheitlich. Viele Modelle haben eher schmale Schlaufen, womit sie zwar an breite Gürtel passen; jedoch sind manche Koppel nochmals breiter als Hosengürtel (z.B. die so genannten "Sam Browne Belts" vieler us-amerikanischen Cops). Beim Kauf sollte man also auch darauf achten, dass die Tasche an den Gürtel passt, für den man sie vorsieht.

Wie gesagt, ich sammele Taschen nicht systematisch. Ich habe noch einige mehr, und von vielen kenne ich den Hersteller nicht. Aber man kann Handschellen haben und mit sich führen, so richtig schön wird das aber erst in der passenden Tasche - oder an den Handgelenken Very Happy.

Schöne Adventszeit
Enris


(Dieser Kalendereintrag wurde euch praesentiert von: Enris)
Diskussion/Fragen dazu in diesem Thread
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